Es gibt ein interessantes Video von Stephan Brandner auf Youtube, in dem er den empörten Bundestagsabgeordneten der Altparteien vorrechnet, wie wenige Sitzungswochen sie im Jahr noch abhalten würden und wie viele zusätzliche freie Tage sie sich gönnen - zufälligerweise immer an Brückentagen. Da wären sie sicherlich allesamt in den Wahlkreisen unterwegs - oder vielleicht eher doch nicht. Und dann darf man sich in solchen Videos noch regelmäßig die gähnende Leere des Bundestages ansehen, außer der AfD-Fraktion findet sich dort oft kaum jemand. Und jetzt gehen solche linke Abgeordnete vielleicht davon aus, jeder Bürger könnte sich ebenfalls Dauerurlaub auf Staatskosten leisten und niemand müsste etwas arbeiten, damit der Staat und die Gesellschaft funktionieren. Und das Steuergeld zum Verprassen, das fällt dann einfach vom Himmel. Oder wer sollte in den Augen jener Linken am Ende der A. sein, der den Laden noch zusammenhält? Wollen sie vielleicht die Sklaverei wieder einführen, vorzugsweise für Rechte? (Achtung: Diese Frage ist bewusste Polemik bzw. Satire - nötige Erklärung für Linke und Grüne und sonstige Anwender der einfachen Sprache.)
Vier Tage Woche als Influencer auf dem Lastenrad. Ich hole die Chips raus und schaue, wer als erster bei der örtlichen Tafel ankommt und eine Kelle vom veganen Fencheleintopf für den fünften Tag gewinnt.
Die Linke in DDR-Zeit hätte zur selben Problemlösung was vorgeschlagen? Überstunden, Sonderschichten und Sonntagsarbeit! Verkürzung der Arbeitszeit steigert aber die Nachfrage. Ich weiß nicht, ob es ein Nachfrageproblem gibt in D. Wenn ich mir die Zusammensetzung des sogenannten Fachkräftemangels ansehe, zweifle ich auch daran. Es ist ein wohlfeiles Narrativ, das von allen möglichen Gruppen mit unterschiedlichen Egoismen geritten wird. Und es hängt an allen Ecken und Enden mit der Migrationsproblematik zusammen, ja sogar dort, wo Bauarbeiter und Elektriker fehlen. Normalerweise ist aber ein Wirtschaftsministerium ein Ort, wo die Bedarfe in diesem Land bekannt sind. Sollte es sein. Normalerweise sollte dort die Option bestehen, mit Federstrichen Einfluss auf alles und jedes zu nehmen. Wenn gewünscht. Das ist offenbar nicht der Fall. Jede neue Misere kommt denen recht.
In der Krankenpflege sorgte die Verkürzung der Wochenarbeitszeit in der Vergangenheit in erster Linie zu einer Arbeitsverdichtung. Wenn bei theoretisch 14 Mitarbeitern jeder in 14 Tagen einen freien Tag mehr hat, fehlt jeden Tag einer obwohl die Zahl der Patienten nicht sinkt oder diese weniger hilfsbedürftig sind. +++ Ich hatte mich mal in der Schweiz beworben, woraus leider nichts wurde. Die Vorgaben lauteten 4 Wochen Freien und 40 Stundenwoche bei sehr viel mehr Geld. Auf der besseren Basis kann dann jeder entscheiden ob er weniger arbeiten will. Ich würde das Konzept der Schweiz übernehmen.
@ Rolf Wächter - “In meiner Jugend gab es die 48-Stundenwoche” - In meiner Jugend gab es noch die 6-Tage-Schulwoche, Montag bis Freitag je 6 Stunden, Samstag durften wir noch mal 5 Stunden, und am Mittwoch nachmittags noch mal 2 Stunden Leitungskurs oben drauf. Natürlich zuzüglich Hausaufgaben für jedes Fach. Nebenher war auch noch bis “14” was mit Konfirmandenunterricht”. Und für Taschengeld war Arbeiten beim nachbarschaftlichen Bauern angesagt, geht ja heute auch nicht mehr, wegen “Kinderarbeit”. Und nebenher haben wir uns noch Gelegenheiten geschaffen, unsvon zu Hause “abzuseilen”, waren dank noch nicht erfundenem Handy und sonstigen Trackern für wollende “Helikopter-Eltern” völlig frei und von der Fahne. Das machte dann auch fit für die Ausbildung und den Beruf.
@ Emil.Meins - “Vorstoß der Linken als Wahlkampfmanöver betrachtet:”—Ich wußte bisher gar nicht, daß die Rest-Linke noch andere Wahlprogramme hat, als die zuletzt von einer ihrer Abgeordnet*innen angesprochene Diskriminierung von “gelesenen” Sitzpinkler*innen” gegenüber “gelesenen” Stehpinkler*innen bezüglich der Benutzung von Pissoirs. Muß ja auch mal angesprochen und vor allem zügigst geregelt werden.
Ist doch eine tolle Idee, denn dann brauchts auch nur 4 Tage Kita-Platz und schon ist auch dieses Problem gelöst, zumindest so lange bis der weltweit zu beobachtende massive Geburtenrückgang sich hier zählbar bemerkbar macht. Und weil nix mit nix zu tun hat, wird diesbezüglich natürlich der von den “Leugnern” von Anfang an ins Feld geführte Hinweis auf die toxische Wirkung einer gewissen “Impfung” ausgeblendet. Am Ende regelt sich dann alles von “selbst”.
Ich fordere zusätzlich obendrein endlich ” Freibier für Alle “........
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