Vielen Dank! Ich fände es hübscher, wenn man die linksgrüne Rasselbande nicht die “Erwachten”, sondern viel sinniger die ‘Aufgeweckten’ nennt. Schaut mal, wie aufgeweckt die Linksgrünen wieder sind! Sind sie nicht aufgeweckt, die Linkgrünen?! Und erst der Haldenwang, ein wirklich aufgeweckter Racker!
Humorlosigkeit… das eint sie. Ich dachte lange, dass Verzicht das Wichtigste sei bei diesem Lebensgefühl, aber das stimmt nicht, denn auch Verzicht kann Freude machen. Aber WOKE, da macht nicht mal Verzicht Spaß...
Ich verstehe das alles sehr gut, ich gehöre auch gleich mehreren Opferkategorien an. Als ethnisch europäische, herkunftsdeutsche Frau, die noch immer arbeitet, intelligent und gebildet ist und die Realität sieht wie sie ist, als Netto-Steuerzahlerin, als Demokratin, als jemand, die sich um Frieden und Freiheit in unserem Land sorgt und bemüht, habe ich wirklich miserable Karten im grün-abgestürzten woken Deutschland. Morgen höre ich auf zu arbeiten und gehe anschließend nur noch weinen.
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob jemand nun woke ist oder nicht. Jeder Mensch fühlt sich wohler, wenn er ein Problem (egal wie groß oder klein) selbständig gelöst hat. Deshalb gibt es Rätselbücher - deshalb lösen gerade nicht mehr im Beruf stehende Rentner so gerne Kreuzwort- oder andere Rätsel. Wir Menschen brauchen diese Bestätigung etwas zu leisten/zu können. Wer sich heutzutage umschaut in unserer Gesellschaft wird feststellen, dass der Großteil der Beschäftigten, heute keinerlei selbständige Verantwortung mehr trägt. Es kann aber nicht Befriedigend sein einfach nur seinen täglichen Pflichten nachzukommen, ohne jegliches Auf und Ab. Woke haben zudem das Problem, dass sie Gleichheit von allen Menschen anstreben, die Menschen aber Wert auf ihre “Einmaligkeit” legen. Die Unterschiede im Kleinen wie im Großen machen uns einmalig. Das ist für die Wokisten ein Kampf gegen Windmühlenflügel.
Traue keiner finnischen Studie, denn: Finnen haben zuwenig Sonne, zuviel Alk und zuviel Suizid! Die Studie ist nicht repräsentativ…
Herr Wegner, lassen Sie sich nicht täuschen. Die ganze Wokeness ist eine Erfindung der Neoliberalen. Falsche Fährten legen. Ablenkungsmanöver. Auf die Täuschung kommt es an. Wer braucht die Protektion des Staates und die Planwirtschaft? Vor allem das ganz große Kapital.
Ihr Erklärungsversuch hat den Mangel, daß die meisten Woken ihre Opfer-Olympiaden ja gar nicht für die eigene Person veranstalten, sondern für andere. Weiße zelebrieren ihr Mea Culpa gegenüber Schwarzen, Männer gegenüber Frauen, Heteros gegenüber “Queeren” usw. Ich denke eher, daß “Wokeness” den Menschen ein Wohlfühlprogramm verspricht: Man muß nur die woken Weltanschauungen übernehmen, und schon kann man sein Selbstbewußtsein in der Gewißheit streicheln, ein guter Mensch zu sein, ja, den meisten anderen Menschen überlegen… eben weil man (vermeintlich) selbstlos für andere eintritt. Anfällig für ein derartiges Wohlfühlversprechen scheinen mir aber gerade jene zu sein, die sich in ihrem Leben NICHT anderweitig schon zufrieden fühlen können, denen es an Selbstbewußtsein mangelt, die mit ihrem Leben hadern, wenn sie niemanden haben, der sie als Person bestätigt, bei denen Zuwendungsmangel zu Selbstzweifeln führt, die sich vielleicht als unerhebliches Rädchen in der Massengesellschaft fühlen… also psychische schwache Menschen. Das Zwanghafte an den Distinktionsposen bemerkt man spätestens, wenn Woke unter sich sind… statt sich angesichts des eigenen vermeintlichen Gutseins GEMEINSAM wohlzufühlen, gibt es umgehend Streit darüber, ob dieser oder jener der Glaubensgenossen nicht doch VIEL ZU WENIG woke ist… ob da nicht doch ein Körnchen “Unwokeness” im anderen aufzuspüren ist, deren Entdeckung das eigene Gutsein dann noch einmal gehörig aufwertet.
Woky-toky, wonky-tonky, hinki - kinki. Kinkiness is,when you use a feather - perversion is, when you use the whole bird. Auswendig lernen und dann immer schneller aufsagen: I’m not a pheasant plucker, I’m the pheasant plucker’s son - I’m only pluckin’ pheasants, till the pheasant plucker ‘ll come ... .
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