Die Liste derer, die den Preis nicht bekommen haben, dürfte prominenter sein als die Liste der Preisträger der letzten 30 Jahre. Der Literaturnobelpreis hat sich durch die Vergabepraxis selbst entwertet. Literarische Qualität war zuletzt offenkundig kein Kriterium mehr, sondern alles andere, was die linke kulturmafia als beispielhaft und vorbildlich ansieht und darstellen moechte. PC, antibürgerliche Gesinnung, Genderbloedsinn, Feminismus, Antikolonialismus, Antiamerikanismus. Man muss froh sein, dass bin Laden wenig geschrieben hat und vor allem, dass er tot ist. Sonst wäre er der nächste Preisträger geworden.
Aha, nunja, können Sie mir dann bitte auch den “größten Nutzen für die Menschheit“ erklären, den mit Literaturnobelpreus ausgezeichnete Autoren ind Werke besitzen, die kaum jemand außerhalb der Literaturszene kennt oder gar liest? Preise für Kunst, oder das, was “Berufene” dafür halten, fand ich schon immer höchst dubios und unnötig. Nutzen für die Menschheit haben technische, medizinische und wissenschaftliche Erfindungen und Entwicklungen, hier sind dotierte Preise sinnvoll, ein Literaturnobelpreis ist so überflüssig wie ein Kropf.
Eine gute Tradition hat diese Auszeichnung vielleicht. Aber sie macht keinen Sinn und ist für den Normalbürger bedeutungslos. Hier feiert man sich, wie meistens bei solchen Preisen, nur selber, man verleiht sich selber einen vermeintlichen tieferen Sinn und mediale Aufmerksamkeit. Das alles kennt man bereits bestens aus der Politik/Medien. Kann das weg? Ja, kann - schon längst…
Soweit muss es kommen, Herr Lommatzsch, wenn eine solche Institution sich zur “Politik” aufschwingt, dann wird sie eben nicht nur politisch, sondern auch korrupt. Darum muss man sich nicht fragen, warum beispielsweise Obama den Preis erhielt. Wenn die Vergabe nur auf Hautfarbe und Hoffnung basiert.? und nicht auf Leistung oder Taten. Das Spiel der Macht und die Verführung derselben lassen grüssen. b.schaller
Das Gezänk im Komitee ist höchstens ein Symptom. Bei den Wächtern der Ästhetik wankt das Fundament der Ethik. Die schaffen das nicht mehr.
Ich war sehr erleichtert, als ich las, dass der Literaturnobelpreis nicht vergeben wird. In einer Zeit der Verwerfungen - nicht nur im Vergabegremium - wäre auch die Vergabe des Friedensnobelpreises eine Farce. Der Friedensnobelpreis könnte soger der “Prager Fenstersturz” im Pulverfass Europa sein.
Zu vermuten ist Korruption. Ein frühzeitiges Zusammenstellen einer neuen Findungskommitee hätte dieses Problem sofort, über die Polizei, den Medien zugeführt. Sicherlich inklusive mit Rückblick auf frühere Presiträger, deren Ruhm beschädigt worden wäre. Also geht man den schlauen Weg. Die Ermittlungen werden im Stillen geführt und die Medien nicht in die Spur gesetzt ...bis in 2019 Gras über die Schande gewachsen ist. Dann dürften wichtige Spuren verwischt sein. Eine neues Findungskommitee kann für alte Schweinereien kaum gegriffen werden. Ein Maßstab für jüngere Leser dürfte dieser Preis schon sein. Wer Mommsen’s “Geschichte des Römischen Reichs ” (wenigstens auszugsweise) las, weiß, wie gut Sprache sein und wirken kann. Dafür muss prämiert werden!
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