Die Unstatistik des Monats Juni ist der “Städtecheck 2012” des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Hier teilt der VCD 76 deutsche Großstädte je nach der Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche in unterschiedliche Gefährdungsklassen ein. Dazu werden die Veränderungsraten der Verkehrsunfälle der vergangenen fünf Jahre arithmetisch gemittelt. Diese Vorgehensweise ist irreführend und wissenschaftlich nicht zulässig. Angenommen, in einer Stadt gibt es erst 10, dann 16, dann 8 Verkehrsunfälle pro 1000 Kinder und Jahr. Dem entsprechen jährliche Veränderungsraten von +60% und -50 %, im Mittel also +5 %. In Wahrheit hat aber die Zahl der Verkehrsunfälle abgenommen. In Deutschland hat sich die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder in den vergangenen Jahren mehr als halbiert. Deshalb geht auch die ausführliche Medienberichterstattung über diesen Städtecheck an den wahren Tatsachen vorbei… Hier weiterlesen: http://www.unstatistik.de/