Da es im Islam keine den Kirchen vergleichbare verfasste Institution gibt, musste unter den verschiedenen islamischen Verbänden und Zusammenschlüssen ein religiöser Partner für dieses Vorhaben ausgewählt werden. Die Wahl fiel auf den Koordinierungsrat der Muslime (KRM), der sich selbst als repräsentativ für die Muslime in Deutschland bezeichnet. Nach einer Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge fühlen sich allerdings weniger als ein Viertel (der ohnehin nur knapp 10 Prozent Muslime, denen der KRM überhaupt bekannt ist) tatsächlich von diesem vertreten. Islamische Strömungen wie die Aleviten oder die Ahmadiyyas sind zudem ebenso wenig wie liberale islamische Vereine im KRM vertreten.
http://iley.de/?article=RELIGION_UND_UNIVERSITT-der_einfluss_des_islam_an_der_uni_mnster