@H.Milde Das ist auch mir unangenehm aufgefallen. Was sich Herr Posener da erlaubt, ist arrogante Leserverachtung.
Erstaunlich wie sich dieser Mainstream-Journalismus in einer angeblich auf Meinungsvielfalt beruhenden Bildungskultur durchsetzt. Ich kenne so viele Menschen, die sich mittlerweile gegängelt fühlen: weil sie nicht mehr sagen dürfen, was Ihnen in der Seele brennt, ohne dass sie sogleich als Rassisten oder Nazis beschimpft werden. Wir steuern unweigerlich auf eine Situation zu, die zu weiteren Eskalationen und Spannungen innerhalb unserer Gesellschaft führt. Verantwortlich dafür sind Politiker wie Merkel und Co., die sich ein Denkmal setzen wollen oder völlig realitätsfern zulassen, dass die Ideologie einer frauenfeindlichen Religion über unsere Gerichtssäle an die Schaltstellen der Macht gelangt. Leute wie Karakasoglu oder Vertreter der Ditib spinnen an einem Netz, welches sich über die gesamte Republik spannt und Freidenkern die Luft zum Atmen nimmt. Das Thema verursacht bei mir zunehmend ein körperliches Unwohlsein! Herr Mansour, Herr Abdel-Samad und andere Mitdenker sind meine derzeitigen Lieblingsautoren und eine willkommene Abwechslung zu Kleber und andere Tränendrüsendrücker.
Die Diktatur des Terrors ist auf dem Weg zur Machtergreifung. Die Islamisierung Deutschlands erreicht bald den Point of no Return. ceterum censeo islam esse vetandus
Schön wieder mal von Hamed Abdel-Samad zu hören, auch wenn der Anlass leider nicht schön ist. Heute habe ich in der Tagesschau erfahren, dass Anja Reschke den Hajo-Friedrichs-Preis bekommen hat. Begründet wurde dies ausdrücklich, weil sie als Journalistin Haltung zeigt. Wenn man bedenkt, dass das Credo von eben diesem Hajo Friedrichs war, sich nie mit einer Sache gemein zu machen, auch nicht mit einer guten, dann hat man den fast unbändigen Drang seinen Fernseher zum Fenster rauszuwerfen.
Die Journalistenschule will sich Ärger vom Hals halten, das kann man einerseits verstehen. Immerhin wird hier jemand so stark bedroht, dass er Polizeischutz benötigt. Wo er auftaucht, können Auch seine Feinde auftauchen. Statt die Studenten evtl. einer Gefahr auszusetzen, indem die Schule Hamed einlädt, geht sie den bequemen Weg und schwimmt mit dem scheinbaren Strom. Wie das halt so gehandhabt wird: Ärger aus dem Weg gehen, Schwamm drüber und nicht mehr darüber reden, so läuft das in diesem Land. Einerseits wird gesagt, der Islam müsse sich reformieren und wird sich sicher reformieren. Dabei ist das, was von Hamed Abdel Samad, Ahmed Mansour, Seyran Ates und anderen angestoßen wird, genau dieser höchst erwünschte Prozess der Reformation des Islam. Weil dieser Prozess gefährlich ist, schränkt man jetzt überall die Meinungsfreiheit ein.
Herr Abdel-Samand, mit diesen Sätzen bringen Sie es so schön auf den Punkt: „Die Freiheit stirbt nicht über Nacht, sondern auf Raten. Die Meinungsfreiheit ist die Mutter aller Freiheiten, und Meinungsvielfalt ist die beste Garantie für einen gesunden gesellschaftlichen Diskurs.“ In der Tat. Ohne Meinungsfreiheit ist der gesellschaftliche Diskurs eine Farce. Das Fatale besteht darin, dass die Freiheit einen langsamen Tod stirbt und nicht mit einem lauten Knall endet; deshalb glauben so viele Bürger lange, viel zu lange, die zunehmende Beschneidung der Bürgerrechte sei halb so wild - bis es plötzlich zu spät sein kann. Dann aber hilft kein Jammern und kein Klagen mehr. Man möchte meinen, „gerade wir als Deutsche“ sollten das eigentlich wissen.
Die muslimische Führung verbreitet Angst und hat offenbar Erfolg. Wozu sind denn die vielen jungen Männer hergekommen. Ich erinnere an die Äußerung des Erdogan über: Helme…Bayonette…Soldaten sowie den Zug, auf dem sie mitfahren. Es gibt nichts seit vielen Jahren, das die Leute nicht kommen sahen.
Früher habe ich die indirekte Proportionalität gerne mit Kindern verglichen: Je mehr Kinder zusammen sind, desto weniger Verstand. Jeder, der Kinder hat, wird verstehen, dass dies nicht abwertend gemeint ist. Es wird aber tatsächlich mehr Unsinn ausgeheckt und nicht über Folgen nachgedacht. Über mehrere Zwischenstufen bin ich nun bei dem Ergebnis angelangt, dass der Kinder-Vergleich zwar zutreffend, aber doch noch harmlos ist. Heute lautet meine Erklärung: Je mehr multikulturelle Gesellschaft befürwortet wird, über desto weniger Themen darf geredet und diskutiert werden. Die Intoleranz wächst schlicht. Was an der Reaktion der Ablehnung einer Gegendarstellung und der Nicht-Reaktion (kein Antwortschreiben) deutlich wird. Ein Lichtblick ist jedoch für mich, dass es Schüler der DJS gab, die den Betroffenen übermittelten, was in dem Seminar “gelehrt” wurde. Weit kommen werden diese in ihrer Karriere - zu den gegenwärtigen Zeiten - wohl nicht, wenn sie weiterhin ihr Gerechtigkeitsempfinden und ihr journalistisches Ideal behalten. Beachtlich auch, dass die “Gebranntmarkten” noch nicht resignierten, was sicher nicht verwerflich wäre. Ich bin aber dankbar dafür, dass sie es nicht tuen und zolle ihnen meine Hochachtung dafür.
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