Von Thomas Rietzschel. Frankfurt, eine von Natur liberale, tolerante und weltoffene Stadt, setzt ein Zeichen. Die Betonsperren, vor Weihnachten zum Schutze der Wintermärkte hingestellt, bleiben, wo sie sind. Eine Art Dauerinstallation, die zu den „kulturellen Bereicherungen“ gehört, die uns die Kanzlerin im Zuge der Zuwanderung versprochen hat. Kein Grund zur Sorge. Und schon gar nicht ein Anlass, unsere Lebensart zu überdenken. Premiere der neuen Feuilleton-Kolumne „Gesehen, gelesen, gehört, verpasst“./ mehr