Einen Fremden behandeln wir freundlich und respektvoll, weil wir die Hoffnung hegen, er sei eigentlich wie wir, könne irgendwann einer von uns werden, oder wir könnten uns zumindest gegenseitig anregen. Das ist eine anthropologische Konstante. Die politische Forderung nach einer pauschalen „Fremdenfreundlichkeit“ gegenüber Einwanderern, die erkennbar zeigen, dass sie dauerhaft fremd bleiben wollen, ist völlig absurd und ohne jedes historisches Vorbild./ mehr