Heinz Theisen

Prof. Dr. Heinz Theisen lehrt Politikwissenschaft an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln.

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Heinz Theisen, Gastautor / 31.07.2020 / 06:25 / 47

Israel als Überlebenstrainer für Europa 

Israel verstrickt sich nicht in die Konflikte seiner Nachbarschaft, weil es sich über keine der Konfliktparteien Illusionen macht. Seine Strategie ist konsequent den Geboten der Selbstbehauptung unterworfen. Europäische Multikulti-Perspektiven gelten hier als blanke Naivität. Die Zukunft Israels liegt aber nicht nur in andauernder Wehrhaftigkeit, sondern auch in seiner Teilhabe an der wissensbasierten Zivilisation. Was Europa daraus lernen muss./ mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 11.03.2020 / 16:30 / 19

„Ein Europa, das schützt“

Die Konflikte zwischen Linken und Rechten werden heute auch deshalb mit großer Bitterkeit ausgetragen, weil sie den neuen Großkonflikt zwischen Globalisten und Protektionisten nicht auf den Begriff zu bringen verstehen. Die Flucht in die Moralisierung und ein simples „Gut oder Böse“ war eine Kapitulation vor den analytischen Herausforderungen unserer Zeit. / mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 16.12.2019 / 16:00 / 15

Die Migrationsfrage braucht einen Kompromiss

Sowohl für eine größere Vielfalt nach innen als auch für mehr Einheit nach außen wären kontrollierbare Grenzen erforderlich. Statt offener Tore oder abschottender Mauern braucht es eine Tür, die – wie bei jedem Haus – und auch jeder Form von Staatlichkeit mal offen und mal geschlossen sein muss. Die Türwächter der Politik sollten dann über das Verhältnis von Offenheit und Kontrolle, von Dynamik und Steuerung und von globaler Veränderung und lokaler Bewahrung entscheiden./ mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 29.01.2019 / 06:00 / 42

Abgrenzung, Weltoffenheit oder beides?

Weltoffenheit ist super. Sie funktioniert aber nur, wenn wir wirklich offen über alles reden können. Wie viel Regionalismus, wie viel Globalisierung tut uns eigentlich gut? Wie könnte eine konstruktive Migration aussehen, wie können Entwicklungsstaaten zu selbstständigen Partnern auf Augenhöhe werden? Antworten gibt es, wenn man danach sucht. Man muss sie nur finden wollen./ mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 04.03.2018 / 06:19 / 25

Putin und Erdogan akzeptieren keine Vegetarier

Europa übernimmt sich nach außen und gefährdet den Zusammenhalt nach innen. Der politische Hauptkonflikt verläuft nicht mehr zwischen oben und unten, reich und arm, rechts und links, sondern zwischen Weltoffenen und Abgrenzern, zwischen Globalisten und Protektionisten. Die Globalisten neigen dazu, offene Grenzen als per se gut und Kontrolle und Schutz als tendenziell böse darzustellen. Das wird nicht gut gehen, Europa muss sich neu aufstellen./ mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 10.12.2017 / 06:20 / 6

Jenseits von Links und Rechts

Von Heinz Theisen. Wer nicht links ist, gilt heute nicht mehr nur als „rechts“, sondern als „böse“. Diese Moralisierung der Politik grenzt selbst gemäßigte Konservative aus dem Diskurs aus. Schlechtere Voraussetzungen für die demokratische Suche nach neuen Wegen sind kaum vorstellbar. Doch nur indem Linke und Rechte ihre Ergänzungsbedürftigkeit erkennen, werden sie auch ihre Ergänzungsfähigkeit entdecken./ mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 16.09.2017 / 06:15 / 3

Gesucht: Die neuen Grenzen der Offenheit

Von Heinz Theissen. Die nach dem politischen Universalismus notwendig gewordene Strategie der Selbstbegrenzung nach aussen und Selbstbehauptung nach innen beginnt sich weniger in übergreifenden Strategien als im schrittweisem Handeln abzuzeichnen. Von der angelsächsischen Welt hat die Globalisierung ihren Ausgang genommen, und von dort könnte sie auch ihr Ende nehmen. Woher aber soll die Weisheit für eine Neuordnung kommen? / mehr

Heinz Theisen, Gastautor / 16.07.2017 / 13:00 / 9

Baut Europa um! Containerschiff statt Tanker!

Von Heinz Theisen. Die Staaten stehen nicht mehr nur anderen staatlichen Mächten gegenüber. Sie haben es mit globalem Kapital, Terroristen, Schleppern, Drogen- und Menschenhändlern zu tun, die sich der staatlichen Autorität entziehen. Einheit zur Selbstbehauptung nach außen und Vielfalt zur Bewahrung von Freiheit und Demokratie nach innen – so könnte das Motto einer strategischen Neuausrichtung der Europapolitik lauten./ mehr

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