Wolfgang Röhl, geboren 1947 in Stade, studierte Literatur, Romanistik und Anglistik. Ab 1968 Journalist für unterschiedliche Publikationen, unter anderem 30 Jahre Redakteur und Reporter beim “Stern”. Intensive Reisetätigkeit mit Schwerpunkt Südostasien und Lateinamerika. Autor mehrerer Krimis (zuletzt: “Brand Marken”). Lebt in Niedersachsen und Hamburg.
Alain Delon soll heute in Cannes eine „Ehrenpalme“ für sein Schaffen bekommen, was einige Feministinnen gar nicht gut finden. Der Protest ist nützlich. Er erinnert daran, wie wichtig Frankreichs Kino mal war. Und wie nichtig es geworden ist./ mehr
Können Männer Feministen sein? Im Prinzip ja, aber der Preis dafür ist heftig. Halbgares Anwanzen bringt gar nichts! Die Submission muss total sein. Aufgepasst: Wer starken Frauen applaudiert, entlarvt damit erst recht seine toxische Männlichkeit./ mehr
Die Mär vom staatsfernen Journalismus verbreiten vornehmlich staatsnahe Journos. Zum Beispiel Georg Mascolo, Chef einer Investigationsbrigade aus Staatsfunkern und anderen Bessermenschen. Was da zusammenwächst, zeigt sein Gespräch mit einer Staatsministerin für ein Propagandamagazin der Regierung. Aufbewahren für einige Zeit!/ mehr
Erst klärte er die Deutschen über ihre Zipperlein auf. Dann über die Gefährlichkeit der AfD und das Segensreiche am Staatsfunk. Inzwischen hat er sogar ein eigenes Magazin bekommen. Und jetzt kuriert er auch noch das Weltklima! Eckart von Hirschhausen, ehedem ein begabter Zauberkünstler, hat es zum Wunderdoktor des Bertelsmannmilljöhs gebracht. Eine Hommage./ mehr
Welche Medien bewirtschaften das Meinungsklima in Deutschland? Der einflussmächtige Staatsfunk? Das vorwiegend regierungstreue Verlagswesen? Beide gemeinschaftlich? Aber warum klagt dann das Juste Milieu seit einiger Zeit, seine Deutungshoheit erodiere? Stimmt das überhaupt? Und wie stark ist mittlerweile die Gegenöffentlichkeit aus kritischen Blogs und Portalen? Eine Einschätzung./ mehr
Personalien im Medienbetrieb zeigen manchmal politische Richtungsentscheidungen an. In der FAZ wurde jetzt ein Herausgeber gekegelt, der wohl schon länger nicht mehr ins Konzept passte / mehr
Der eine oder andere Promi aus der progressiven Szene ist öffentlich zum Konservatismus konvertiert. Die herrschenden Verhältnisse bedroht das nicht. Denn das Heer der Klemmkonservativen hält noch brav die Klappe. Man wartet sich mit Vorliebe einen Wolf. Und zwar so lange, bis der Karriere keine Gefahr mehr droht. Klemmkonservative sind denkfaul und konfliktscheu, um nicht zu sagen bekloppt./ mehr
Gute Musik, wunderbare Filme oder kluge Texte werden nicht immer von Menschen gemacht, deren Weltanschauung man schätzt. Und einstmals geschätzte Werke darf man nicht deshalb in die Tonne treten, weil einem die Erzeuger nicht mehr behagen. Ein Plädoyer für selektive Toleranz./ mehr
Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren,
mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen.
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