Thomas Rietzschel

Dr. Thomas Rietzschel , geboren 1951 bei Dresden, Dr. phil, verließ die DDR mit einer Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er war Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ und lebt heute wieder als freier Autor in der Nähe von Frankfurt. Verstörend für den Zeitgeist wirkte sein 2012 erschienenes Buch „Die Stunde der Dilettanten“. Henryk M. Broder schrieb damals: „Thomas Rietzschel ist ein renitenter Einzelgänger, dem Gleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.“ Die Fortsetzung der Verstörung folgte 2014 mit dem Buch „Geplünderte Demokratie“. Auf Achgut.com kommt immer Neues hinzu. 

Weiterführende Links:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stunde-der-dilettanten/978-3-552-05554-4/
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gepluenderte-demokratie/978-3-552-05675-6/

Archiv:
Thomas Rietzschel / 07.06.2018 / 17:00 / 5

Ein warmer Regen für die Parteien

Die Parteien wollen mehr Geld vom Staat. Statt nur 165 Millionen sollen es 190 Millionen Euro sein. Das ist ein Anstieg um 15 Prozent. Die Gewerkschaften würden vor Neid erblassen. In keiner Tarifrunde konnten sie bisher so viel herausholen, weder für die Metaller noch für die Angestellten im Öffentlichen Dienst. / mehr

Thomas Rietzschel / 05.06.2018 / 16:50 / 7

Gesehen, gelesen, gehört, verpasst: Frau Grütters lässt es wieder krachen

Action! Action! Action! Monika Grütters, Merkels Staatsministerin für Kultur und Medien, macht jetzt 100.000 Euro locker für den Aufbau einer „Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigungen, Demütigungen und Gewalt in der Filmbranche, aber auch in anderen Kultursparten“. Das sei ihr, sagt sie, „ein wichtiges politisches und menschliches Anliegen“. Uns auch. Aber reicht das? Bräuchten Buchhandel und Kleinkunstbühnen nicht eigene "Vertrauensstellen"?/ mehr

Thomas Rietzschel / 04.06.2018 / 17:00 / 12

Multikulturelle Randale

Die Kanzlerin hat die Dinge wieder einmal vom Ende her gedacht, als sie uns schon 2015 versprach, die von ihr angestoßene Umsiedlung größerer Bevölkerungsgruppen aus dem arabischen Raum werde sich als „kulturelle Bereicherung“ erweisen. In Darmstadt, einer Hochburg der Willkomenskultur, weiß man jetzt, wie es dabei zugehen kann. / mehr

Thomas Rietzschel / 30.05.2018 / 14:00 / 8

Spalten ist gut für die Demokratie

Immer dann, wenn sie um die Pfründen fürchten, rücken die Herrschenden ihren Kritikern mit dem Vorwurf der Abspaltung zu Leibe. Indem sie ihn erheben, beanspruchen sie nicht mehr und nicht weniger als die absolute Herrschaft auf Dauer. Argumentativ pfeifen sie dann allerdings auch schon auf dem letzten Loch. Sie merken es nur nicht./ mehr

Thomas Rietzschel / 29.05.2018 / 11:00 / 15

Gesehen, gelesen, gehört, verpasst: Zum Hochstapeln

Vor einem halben Jahrhundert gehörten durchaus Mut und Kreativität dazu, der Gesellschaft vorzumachen, wie man sie für dumm verkaufen kann. Da ging Joseph Beuys der Zeit so voraus, wie wir es von jedem originären Künstler erwarten dürfen. Der Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf war auch als Hochstapler eine Klasse für sich./ mehr

Thomas Rietzschel / 22.05.2018 / 16:00 / 7

Gesehen, gelesen, gehört, verpasst: Paris bleibt Paris

Bei dem nationalen Selbstbewusstsein der Franzosen erübrigt sich die Diskussion über eine „Leitkultur“ von vornherein, jedenfalls bis heute. Indem sie das respektieren, können auch die Zugereisten ihre Identität bewahren, ohne sich konträr in Szene setzen zu müssen. Wer möchte das heute noch von Deutschland behaupten, von einer Gesellschaft, die sich der multikulturellen Auflösung ihrer angestammten Kultur rühmt?/ mehr

Thomas Rietzschel / 21.05.2018 / 17:59 / 10

Die Bauernopfer der Willkommenskultur

Der Fisch stinkt vom Kopfe her, auch wenn dieser Kopf der einer Bundeskanzlerin ist. Sie allein, niemand sonst hat die Schleusen 2015 geöffnet und danach die Parole der unbürokratisch zu handhabenden „Willkommenskultur“ ausgegeben. Jeder, der zu uns kommt, sollte „ein Dach über den Kopf“ bekommen. Darauf hatte sie den Staat und seine Diener eingeschworen. Keiner ihrer Kabinettskollegen scherte aus. Und jetzt ist das BAMF dran./ mehr

Thomas Rietzschel / 13.05.2018 / 11:00 / 5

Gesehen, gelesen, gehört, verpasst:  0,086 Prozent Kultur

Der Bund will im kommenden Jahr 1,67 Milliarden Euro für Kultur ausgeben, 300 Millionen mehr als im laufenden Jahr. Ein großer Erfolg, sagt die zuständige Staatsministerin. Wenn man die Summe aber ins Verhältnis zu anderen Posten im Haushalt setzt, sind es Almosen. Ist nicht unlogisch. Wie soll eine Kultur, die es angeblich nicht gibt, subventioniert werden?/ mehr

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