Thomas Rietzschel

Dr. Thomas Rietzschel , geboren 1951 bei Dresden, Dr. phil, verließ die DDR mit einer Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er war Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ und lebt heute wieder als freier Autor in der Nähe von Frankfurt. Verstörend für den Zeitgeist wirkte sein 2012 erschienenes Buch „Die Stunde der Dilettanten“. Henryk M. Broder schrieb damals: „Thomas Rietzschel ist ein renitenter Einzelgänger, dem Gleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.“ Die Fortsetzung der Verstörung folgte 2014 mit dem Buch „Geplünderte Demokratie“. Auf Achgut.com kommt immer Neues hinzu. 

Weiterführende Links:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stunde-der-dilettanten/978-3-552-05554-4/
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gepluenderte-demokratie/978-3-552-05675-6/

Archiv:
Thomas Rietzschel / 13.11.2018 / 09:26 / 60

Merkel: Nachsitzen!

Abschottung, sagt die Kanzlerin, sei schon vor 100 Jahren "keine Lösung" gewesen, umso weniger könne sie es heute sein. Das ist ein ganz neuer Blick auf den Ersten Weltkrieg. Ging es doch damals nicht um Abschottung, sondern um Expansion. Das könnte sogar eine Physikerin wissen, wenn sie im Geschichtsunterricht aufgepasst hätte./ mehr

Thomas Rietzschel / 12.11.2018 / 08:52 / 36

Merkels Backfisch-Offensive

Angela Merkel und Emmanuel Macron gedachten gemeinsam der Toten des Ersten Weltkrieges, an einem historischen Ort. Dabei kamen sie sich sehr nahe. Die Kanzlerin erhob sich auf Zehenspitzen, griff nach dem Präsidenten, lächelte mädchenhaft verzückt, um schließlich ihre Stirn an seine Schläfe zu schmiegen: ein Mann und eine Frau, der Welt für den Augenblick entrückt. Wie schön!/ mehr

Thomas Rietzschel / 11.11.2018 / 13:30 / 15

Suggestive Soziologie oder: Wer hat was gegen Fremde?

Kaum ein Monat vergeht ohne eine wissenschaftliche Studie, in der bewiesen wird, wie fremdenfeindlich die Deutschen sind. Allerdings bleibt dabei ungesagt, um welche "Fremden" es sich handelt. Dass es allein die moslemische Zuwanderung ist, die das Volk seit 2015 verunsichert, wurde rhetorisch verschliffen. Das ist Wissenschaft in Zeiten der Willkommenskultur. Postfakisch und politikergeben./ mehr

Thomas Rietzschel / 07.11.2018 / 14:30 / 14

Ober sticht Unter

Wie lässt sich eine Lüge, auch wenn sie offensichtlich ist, als Wahrheit in Umlauf bringen? Ganz einfach, man behandelt ihre Richtigstellung als Nebensache und bezichtigt zugleich denjenigen, der die falsche Behauptung als solche entlarvt hatte, sträflicher Insubordination. In der Politik aber funktioniert das bestens; da sticht Ober den Unter noch allemal./ mehr

Thomas Rietzschel / 06.11.2018 / 12:00 / 21

Sag mir, was du isst!

Wenn die Kollegen vom SPIEGEL zu einer Geschichte ansetzen, bleibt kein Stein auf dem anderen. Fakten, Fakten, Fakten! Jetzt haben sie herausgefunden, wovon sich der amerikanische Präsident ernährt: Cola, Steaks und Eiscreme. So einen kann man doch nicht wählen! Wo bleibt da die Kultur! Das US-Wahlrecht muss dringend geändert werden. So, dass wir mitwählen dürfen./ mehr

Thomas Rietzschel / 31.10.2018 / 15:00 / 16

Notlandung einer Schwebenden

Angela Merkels unverhoffte Wendung in Sachen Karriereplanung nun auch noch als große Geste abzunehmen, mögen viele für eine Gebot des Anstands halten. Ein fauler Zauber bleibt sie gleichwohl. Wenig dürften die Historiker dereinst darauf geben./ mehr

Thomas Rietzschel / 30.10.2018 / 11:00 / 14

Sekten, berauscht von sich selbst

Die politischen Parteien mutieren immer mehr zu Sekten, die nur noch mit sich selbst beschäftigt sind. Sie halten ihre Ideologie für das Maß aller Dinge und ihren Parteibetrieb für das Weltgeschehen. Es muss nur einen Guru geben, dem sie sich unterwerfen können. Den einen ihr Schulz ist den anderen ihre Merkel. Der Hochmut kommt vor dem Fall./ mehr

Thomas Rietzschel / 26.10.2018 / 14:00 / 8

Wovon Joe Kaesers Arbeitsplatz abhängt

Nachdem er lange überlegt und sich endlich schweren Herzens dazu durchgerungen hatte, der diesjährigen Investoren-Konferenz in Riad fernzubleiben, beeilte sich Siemens-Chef Joe Kaeser, den Saudis zu versichern, dass dies „keine Entscheidung gegen das Königreich“ sei: Siemens bleibe „ein verlässlicher Partner“. Der Fall Kaschoggi soll die guten Beziehungen nicht trüben. Es geht um 30 Milliarden Euro./ mehr

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