Jordan B. Peterson, geb. 1962, ist Psychologie-Professor an der Universität von Toronto. Im Jahr 2016 widersetzte er sich einem kanadischen Gesetz, das die Bürger unter anderem dazu zwingen will genderneutrale Pronomen zu verwenden (Bill C-16), weil es nach seiner Auffassung die Redefreiheit verletzt. Mit seiner Kritik an den damit verbundenen Ideologien erreicht Peterson auf seinen Youtube-Kanälen inzwischen ein Millionenpublikum.
Wenn wir uns freiwillig einer Bedrohung aussetzen, stellt sich unser Körper auf Erforschung und Beherrschung ein. Wenn wir aber unfreiwillig mit derselben Art von Bedrohung konfrontiert werden, versetzt uns das in den „Beutemodus“ zurück und wir versteinern. Letzteres ist für unseren Körper mit viel mehr Stress vebunden als ersteres. Darum ist es ratsam, wachsam durch's Leben zu gehen und auf mögliche Gefahren zu achten./ mehr
Wir leben in einer Gesellschaft. Und das bedeutet viel. Wir sind soziale Wesen, die die Anerkennung anderer für ihr Wohlbefinden benötigen. Hierarchien gehören zu unserem Gesellschafts-System dazu, ebenfalls wie ein gewisses Maß an Anpassung. Darin ist ein tyrannisches Element enthalten. Zugleich steckt darin aber die Grundlage der Kooperation sowie der Stabilität der Gesellschaft./ mehr
Wir tun ständig Dinge, die wir nicht verstehen. Wäre das nicht der Fall, bräuchten wir weder Psychologie, Soziologie noch Anthropologie, weil wir ja komplett transparent wären. Und das sind wir eindeutig nicht. Verblüffenderweise spiegeln biblische Geschichten diese menschliche Suche nach dem eigenen Wesen./ mehr
Warum schleppen die meisten Menschen ein Gefühl der Unzulänglichkeit mit sich herum? Ich glaube, die Wurzel hierfür liegt in einem grundlegenden Unwohlsein, das sich einstellt, wenn wir das Wesen der Welt erkennen./ mehr
Warum brauchen wir Ziele? Weil wir Dinge brauchen, anhand derer wir uns ausrichten können. Ziele können wie ein Stern sein, der uns in eine bestimmte Richtung führt und dafür sorgt, dass wir weiter gehen. Denn nur, wenn wir in Bewegung sind, können wir uns entwickeln. Wer still steht, fällt automatisch zurück./ mehr
Viele Menschen lieben Zukunftsprognosen. Denn wir alle wollen doch zu gerne wissen, was uns erwartet. Die Wahrheit ist jedoch: Je weiter wir in die Zukunft vorrücken, desto ungenauer werden die Prognosen. Wenn also heute jemand behauptet, zu wissen, was in 20 Jahren sein wird, ist das einfach nur Blödsinn./ mehr
Wie finden wir am besten durch eine schmerzhafte Krise? Indem wir uns über das Verhältnis von Verantwortung und Sinn bewusst werden. Ohne Sinn können wir Schmerz kaum etwas entgegensetzen. Doch ohne das Übernehmen von Verantwortung fehlt uns im Leben oft der Sinn./ mehr
Intelligenz anhand des IQ zu messen, gilt manchen als verpönt. Doch würde man auf die Bestimmung der Intelligenz aufgrund dieses Prinzips verzichten, würden wir in der Psychologie eines der am besten erforschten Gebiete aufgeben. Denn kaum ein anderes psychologisches Parameter lässt sich so exakt bestimmen wie die Intelligenz./ mehr
Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren,
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