Walter Krämer

Professor Dr. Walter Krämer, geboren 1948, aufgewachsen in der Eifel, studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Mainz. Promotion zum Dr. rer. pol. 1979. Längere Auslandsaufenthalte in Österreich und Kanada. Habilitation in Ökonometrie an der TU Wien 1985. Von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund; seitdem als Sprecher eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft an derselben Univerisät. Mitglied der Nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Autor von über 40 Büchern und 200 Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Krämers Lexikon der populären Irrtümer wurde weltweit in 20 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft. Im Jahr 2013 erhielt Krämer als erster den neuen Preis für „Lesbare Wissenschaft“ der Stiftung Lesen.

Weiterführender Link:
https://www.statistik.tu-dortmund.de/kraemer.html

Archiv:
Walter Krämer / 27.08.2020 / 16:00 / 7

Unstatistik des Monats: Frauen als Krisenverliererinnen?

In Österreich wird derzeit eine hitzige Debatte darüber geführt, ob Frauen von der Corona-Krise stärker betroffen sind als Männer. Doch es ist falsch, aus dem relativ stärkeren Anstieg der absoluten Arbeitslosigkeit österreichischer Frauen seit Februar eine derartige Schlussfolgerung zu ziehen. Solange nicht weitere Dimensionen des Arbeitsmarktes in den Blick genommen werden, ist lediglich klar: Die Corona-Krise hat sowohl Frauen als auch Männer stark getroffen./ mehr

Walter Krämer / 25.08.2020 / 16:00 / 19

Einladung zum Betrogenwerden

Von Walter Krämer und Klaus Leciejewski. Die Anti-Embargo- und Pro-Kuba-Petition von Hannes Wader und anderen gegen Handelsbeschränkungen durch die USA hat wieder einmal einen blinden Fleck im Auge unser linken Intelligenzia aufgezeigt: Die Genesis von Informationen über Werktätigen-Paradiese wird nicht gesehen, was totalitäre Diktaturen an Daten über ihre Grenzen lassen, wird kaum hinterfragt und nur zu gern geglaubt – eine unübersehbare Einladung zum Betrogenwerden. / mehr

Walter Krämer / 31.07.2020 / 11:30 / 1

Unstatistik des Monats: Verwirrende Zahlen zur Hautkrebsgefahr

„AOK-Zahlen dokumentieren Anstieg der Hautkrebsfälle“, meldete das Deutsche Ärzteblatt am 21. Juli. Von 2003 bis 2019 hätte sich die Zahl der Krankschreibungen aufgrund von Hautkrebs mehr als verdoppelt. Einige Medien scheinen diese und ähnliche Zahlen aus anderen Quellen so zu deuten, dass sich auch die Hautkrebsgefahr als solche verdoppelt habe. Doch diese Schlussfolgerung wurde überspitzt gezogen./ mehr

Walter Krämer / 03.07.2020 / 12:00 / 7

Deutsche auf kubanischer Parteilinie

Eine „Gruppe Deutscher, die im Kultur- und Wissenschaftsbereich in Kuba tätig sind“, fordert nicht nur, dass Deutschland die dortige kommunistische Diktatur finanziell und wirtschaftlich stärker unterstützen soll, sondern übernimmt auch gern gängige Propaganda-Formeln aus Havanna. Ganz auf kubanischer Parteilinie./ mehr

Walter Krämer / 01.07.2020 / 12:30 / 34

Unstatistik des Monats: Zahlen zur Corona-Warn-App

Eine Woche nach dem Start hatten rund 12 Millionen, also 15 Prozent der Deutschen die Corona-App heruntergeladen. Eine Simulations-Studie der Oxford-Universität hatte jedoch ermittelt, dass die App rund 60 Prozent der Nutzer benötige, um wirkungsvoll sein zu können. In zahlreichen Medien war daraufhin zu lesen, auch 15 Prozent App-Nutzer wären ausreichend. Was stimmt? Die Qualität des Rohmaterials „Daten“ entscheidet über die Qualität des resultierenden Produkts „Statistik“./ mehr

Walter Krämer / 29.05.2020 / 11:00 / 11

Unstatistik des Monats: Corona-Antikörper-Tests und ihre Grenzen

Manch einer fragt sich, ob er Corona bereits gehabt hat – war da nicht vor Wochen ein Fieber oder ein Hustenreiz? Ein Antikörper-Test soll darauf eine Antwort geben. Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Tests. Die Frage ist nun, wie sicher aus statistischer Sicht die Diagnosen mit Hilfe von Antikörper-Tests sind?/ mehr

Walter Krämer / 27.05.2020 / 09:52 / 87

Die sogenannte Übersterblichkeit – was bleibt davon?

Die Panikmacher haben die Übersterblichkeit entdeckt. Doch wenn man genauer hinsieht, verschwindet sie nahezu komplett. So leben leben heute beispielsweise rund 5,4 Millionen und damit eine halbe Million mehr 80-jährige als im Durchschnitt der Jahre 2016-2019 in Deutschland. Und wo mehr Menschen dieser Altersgruppe leben, werden auch mehr Menschen sterben. / mehr

Walter Krämer / 23.05.2020 / 06:05 / 38

Zwei Intensivpatienten, nur ein Bett.

Über die Priorisierung medizinischer Leistungen redet man in Deutschland nicht. Wenn ein zweites Krankenhaus-Bett fehlt, kann man es nicht einfach herbei lügen. Die Möglichkeiten der modernen Medizin haben inzwischen jeden Finanzierungsrahmen aufgesprengt. Doch wie soll entschieden werden, wer eine Behandlung bekommt und wer nicht? Über all das müsste man mal offen reden. Aber genau das geschieht nicht./ mehr

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