Gunnar Heinsohn

Professor Dres. Gunnar Heinsohn (✝), geboren 1943 in Danzig, war Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe. Als Professor der Universität Bremen baute er ab 1993 Europas erstes Institut für vergleichende Völkermordforschung auf. Von 2011 bis 2020 lehrte er Kriegsdemografie am NATO Defense College (NDC) in Rom.

Gunnar Heinsohn ist am 16. Februar 2023 in Danzig verstorben.

Weiterführende Links:
http://heinsohn-gunnar.eu/
https://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn

Archiv:
Gunnar Heinsohn / 07.02.2018 / 10:30 / 5

Das Drama mit den Jungen (2)

Nicht mehr Armeen, sondern vielfach größerer Heere von Waffenlosen mit Anspruch auf lebenslange Sozialhilfe erschrecken heute die Heimgesuchten. Das lässt einen modernen Separatismus gedeihen. Seine Varianten sind: Wiedergewinn der Grenzhoheit (Populismus), das Einhegen von noch konkurrenzfähigen Teilregionen (Sezessionismus) oder die Flucht der Talente, die nicht mehr für all das zahlen wollen (Auswanderung)./ mehr

Gunnar Heinsohn / 06.02.2018 / 06:15 / 16

Das Drama mit den Jungen (1)

In vielen arabischen und afrikanischen Ländern ähnelt die heutige stürmische Bevölkerungsentwicklung der Europas in den vergangenen Jahrhunderten. Auswanderung, Kriege, Kolonialismus und Sezessionen waren damals die Folge rasch wachsender europäischer Völker mit einer entsprechend großen Anzahl kriegstauglicher und kriegswilliger junger Männer. Erster Teil einer Serie über unbequeme Lehren aus der Demografie. / mehr

Gunnar Heinsohn / 07.12.2017 / 15:30 / 12

Fluchtpunkt Danzig

Von Gunnar Heinsohn. Die EU-Kommission reicht gegen Ungarn, Polen und Tschechien wegen der Weigerung, Flüchtlinge aufzunehmen, Klage beim Europäischen Gerichtshof ein. Schulz will die Vereinigten Staaten von Europa. Dazu passt ein weihnachtlicher Besuch in Danzig. Den Westeuropa treffenden Terror gibt es nicht. Der Weihnachtsbaum darf ohne Rammschutz bewundert werden. Die Vielfalt wächst und bleibt doch unbedrohlich. Doch steigt aus Brüssel und dem deutschen Kanzleramt der Druck, sich für die tödlichen Potenziale endlich zu öffnen. Es könnte auch ganz anders kommen./ mehr

Gunnar Heinsohn / 17.10.2017 / 06:25 / 13

Deutscher Herbst, WG Reichsstraße 106

Von Gunnar Heinsohn. Heute vor 40 Jahren, in der Nacht zum 18. Oktober 1977, nahmen sich die RAF-Terroristen Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin in Stuttgart-Stammheim das Leben. Der Autor, als Student mit Raspe befreundet und politisch verbunden, schildert hier die Zeit, die RAF und das spezifisch "deutsche" auch der nachfolgenden Linken. Besonders verstörend ist die Kontinuität des Antisemitismus. Lesen Sie Zeitgeschichte aus erster Hand./ mehr

Gunnar Heinsohn / 03.08.2017 / 06:25 / 14

Wer seine Schularbeiten macht, überwindet Grenzen

Von Gunnar Heinsohn. Ein Blick auf die Bildungspolitik und Zuwanderung in Asien und in Deutschland zeigt zwei völlig verschiedene Weltbilder. Die Asiaten setzen konsequent auf Hochqualifizierung, ohne die kein Land seinen Wohlstand und seine Stellung halten kann. Zuwanderung ,die lediglich demografisch verjüngt, aber das Qualifikations-Niveau eher senkt, löst kein einziges Problem, sondern schafft viele neue. Die Konsequenz heißt Abstieg./ mehr

Gunnar Heinsohn / 21.07.2017 / 19:00 / 4

Irak: Ein fünfzigjähriger Krieg wäre keine Überraschung

Von Gunnar Heinsohn. Wer die Lage im Irak nach dem Ende des Kalifats analysiert, entdeckt wenig Zeichen für Optimismus. Die demografische Entwicklung zeigt ein schier unerschöpfliches Reservoir junger Kämpfer, die keinerlei Chancen auf Jobs und friedlichen Wohlstand haben. So wird der Krieg wohl weitergehen, jeder gegen jeden und alle gegen alle. / mehr

Gunnar Heinsohn / 21.06.2017 / 06:05 / 11

Merkels Afrikarettung – und jetzt die Zahlen

Von Gunnar Heinsohn. Gut, dass Papst Franziskus die für den Süden kämpfende Bundeskanzlerin „ermutigt, auf diesem Weg weiterzugehen“. Immerhin sieht ihr Entwicklungsminister Gerd Müller alsbald 100 Millionen Afrikaner auf dem Weg zu den 82 Millionen Deutschen und ihren westlichen Nachbarn. Die Zahlen klingen extrem, sind aber noch untertrieben./ mehr

Gunnar Heinsohn / 12.06.2017 / 11:30 / 6

Europa der drei Geschwindigkeiten? Warum denn nicht?!

Von Gunnar Heinsohn. Der Austritt Großbritanniens aus der EU hat die europäische Statik gründlich durcheinander gebracht. Auch andere Länder hadern mit der Union. Wie können diese Fliehkräfte wieder eingefangen werden? Eine diversifizierte europäische Architektur mit drei Ländergruppen, die Raum für eine verschieden starke Integration bieten, könnte die Lösung sein. Großbritannien hätte jetzt die Chance, die Initialzündung auszulösen. Ein Manifest./ mehr

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