Manfred Haferburg

Manfred Haferburg wurde 1948 im ostdeutschen Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. Aber im Dunkeln leuchten kann er immer noch nicht. Als die ehemalige SED als Die Linke in den Bundestag einzog, beging er Bundesrepublikflucht und leckt sich seither im Pariser Exil die Wunden. In seiner Freizeit arbeitet er sich an einer hundertjährigen holländischen Tjalk ab, mit der er auch manchmal segelt. Im KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen beruhenden Roman „Wohn-Haft“ mir einem Vorwort von Wolf Biermann.

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Manfred Haferburg / 01.01.2018 / 11:34 / 24

Helldeutschland macht dunkel

Von Manfred Haferburg. Die Grünen freuen sich, das AKW Gundremmingen Block B geht endlich für immer vom Netz. Deutschland trennt sich, scheinbar ohne Bedauern, von einem volkswirtschaftlichen Objekt im Wert von drei Milliarden Euro. Jetzt sind noch sieben große deutsche AKW am Netz und leisten eine Arbeit von 31.000 Windrädern - wenn Wind weht. Der Flächenbedarf für ihren Ersatz durch Windräder wäre so groß, wie zweimal das Saarland./ mehr

Manfred Haferburg / 22.12.2017 / 06:16 / 18

Der Saporozhez der Post als elektrischer „Vorreiter“

Von Manfred Haferburg. Die Deutsche Post und ihr „StreetScooter“ werden als Vorreiter der Elektromobilität gehypt. Im richtigen Leben haben die Mitarbeiter Angst, mit dem Ding auszurücken. So ein Auto hatte ich zu DDR-Zeiten auch schon mal: einen Saporozhez, auch Stalins Rache oder Taiga-Trommel genannt. Und genauso wie heute beim StreetScooter gab es schon damals einen himmelweiten Unterschied zwischen der Jubelpresse und der Fahrzeugrealität. / mehr

Manfred Haferburg / 19.12.2017 / 16:34 / 5

Die Reisekosten-Ordnung gilt nur für die Opfer

Von Manfred Haferburg. Der Einladung der Regierung an die Opfer des Terroranschlags vom Breitscheidplatz lag ein Merkblatt zur Reisekostenerstattung bei: „Taxikosten werden nicht erstattet. Es müssen öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden.“ Wer mit dem Auto anreise, bekommt 0,20 Euro pro gefahrenen Kilometer erstattet – allerdings nur bis zu einem Betrag, der nicht höher ist, als der für ein Bahn- oder Flugticket der Ökonomieklasse./ mehr

Manfred Haferburg / 17.12.2017 / 15:08 / 19

Hannover schwimmt: Diskriminieren gegen Diskriminieren

Von Manfred Haferburg. „Das Thema sollte eigentlich nicht in die Öffentlichkeit kommen“, sagt Hannovers Stadtsprecherin Ulrike Serbent, „deshalb wurde es in einer vertraulichen Ausschuss-Sitzung behandelt. Wir wollten vermeiden, dass ein fremdenfeindlicher Tenor entsteht“. Der Hintergrund: Eine Schwimmhalle in Hannover hat am Frauenbadetag mit Musliminnen erhebliche Probleme. Der Öffentlichkeit wird mit der Geheimniskrämerei latenter Rassismus unterstellt. / mehr

Manfred Haferburg / 05.12.2017 / 17:25 / 4

Pariser Weihnachtsmarkt so sicher wie noch nie

Von Manfred Haferburg. In diesem Jahr hat die schöne und kluge - ja, das darf man in Frankreich noch sagen - Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, eine Lösung gefunden, wie der Weihnachtsmarkt auf den Champs-Elysées ganz ohne Betonklötze und bis an die Zähne bewaffnete Militärstreifen zuverlässig vor Terrorangriffen geschützt werden kann. Und jetzt raten Sie mal, wie man das macht./ mehr

Manfred Haferburg / 03.12.2017 / 06:29 / 23

Der Weg des Urans aus Deutschland nach Russland und zurück

Von Manfred Haferburg. Ich begegnete dem Wismut-Uran zweimal, einmal bei Wismut und dann, als es aus Tschernobyl zurück geflogen kam. Der kommunistische Staatsapparat konnte die Katastrophe nicht wie üblich vertuschen. Ich hielt unklugerweise mit meiner Meinung nicht hinterm Berg. Daher fand ich mich im Stasi-Erholungsheim Hohenschönhausen wieder. Was können wir daraus für unsere heutige Energiepolitik lernen? Anderes, als viele vielleicht glauben./ mehr

Manfred Haferburg / 14.11.2017 / 18:00 / 10

Familiennachzug nach Jamaika

Von Manfred Haferburg. Die potentiellen Jamaika-Koalitionäre haben bei dem Thema bisher immer fein um den heißen Brei herumgeredet. Die Verhandlungen erinnern an ein Jamaika-Konklave und die Medien erwarten sehnsüchtig den weißen Rauch. Aber auf welcher Faktenbasis könnten verantwortungsbewusste Politiker eine Entscheidung über den Familiennachzug fällen, um sie dann in einen Koalitionsvertrag zum Wohle ihres Staates und seiner Bürger aufzunehmen?/ mehr

Manfred Haferburg / 04.11.2017 / 10:30 / 12

Wie Politiker soziale Gerechtigkeit leben

Von Manfred Haferburg. Die „Abgeordnetenentschädigung“ der Bundestagsabgeordneten stieg ab Juli 2017 monatlich um 215 Euro auf 9.542 Euro.Zu den Diäten kommt eine steuerfreie „Kostenpauschale“ in Höhe von 4.318,88 Euro hinzu. Darüber hinaus können pro Jahr Bürokosten bis zu 12.000 Euro abgerufen werden. Der Hartz-IV-Satz (Arbeitslosengeld II) steigt 2018 um sieben Euro auf monatlich 416 Euro. / mehr

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