Manfred Haferburg

Manfred Haferburg wurde 1948 im ostdeutschen Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. Aber im Dunkeln leuchten kann er immer noch nicht. Als die ehemalige SED als Die Linke in den Bundestag einzog, beging er Bundesrepublikflucht und leckt sich seither im Pariser Exil die Wunden. In seiner Freizeit arbeitet er sich an einer hundertjährigen holländischen Tjalk ab, mit der er auch manchmal segelt. Im KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen beruhenden Roman „Wohn-Haft“ mir einem Vorwort von Wolf Biermann.

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Manfred Haferburg / 26.09.2018 / 16:00 / 16

„Sicherheitsgefährdende Schutzsuchende”

Ein neuer Begriff wurde geprägt: „Sicherheitsgefährdende Schutzsuchende“. An dieser Formulierung erkennt man einen Paradigmenwechsel. Die strammen Linksschreiber können sich noch nicht von dem Narrativ „Schutzsuchende“ lösen und verbinden es mit einem neuen Narrativ: „sicherheitsgefährdend“. Daraus entsteht ein Oxymoron, bei dem der denkende Leser nur den Kopf schütteln kann. / mehr

Manfred Haferburg / 24.09.2018 / 09:17 / 43

Ohne Maaßen und Ziel

Ein Filmschnipsel von „Antifa Zeckenbiss“ hat Deutschland in eine Staatskrise gestürzt. Die Affäre zeigt vor allem eines: Diese Bundesregierung hat weder ein Maß noch ein Ziel, geschweige denn eine Idee für das Land. Es reicht nur noch dazu, Kritiker wegzubeißen – als ob die Probleme dadurch verschwinden würden./ mehr

Manfred Haferburg / 23.09.2018 / 06:28 / 83

„Würde, Verantwortung, Demokratie“

Eine der exotischsten Blüten, die der Fall Maaßen jüngst trieb, ist ein offener Brief von über dreihundert Menschen, die sich als "Kulturschaffende" bezeichnen. Zu dem Brief der buntdeutschen C-Promis fällt mir nur der Biermann-Reim ein: Wo pinkelt sich der Kunstverein/ selbstkritisch an das linke Bein/ muss dabei Hosianna! schrein/ mehr

Manfred Haferburg / 07.09.2018 / 17:30 / 33

Die hübscheste Stasi, die es je gab

"Hat jemand, der womöglich rechtes Gedankengut pflegt, ein Recht darauf, unbehelligt durchs Studium zu gehen…?“ Das fragt allen Ernstes der Spiegel in einem Bericht über eine Studentin, die wegen offenbar unerwünschter Meinungen vom AStA der Uni-Bremen aus Studium und Ausbildung herausgemobbt werden soll. / mehr

Manfred Haferburg / 05.09.2018 / 15:45 / 12

Mutmaßlichkeiten und Gewissheiten

Als Regierungssprecher Seibert und seine Chefin die Hetzjagden und den Fremdenhass in Chemnitz brandmarkten, kam ihnen das Wort „mutmaßlich“ nicht über die Lippen. Weil nun aber leise ein paar Fakten aus Chemnitz in die bunte Republik tröpfeln, macht sich eine leichte Katerstimmung breit. Auch im Zusammenhang mit dem Mord an einem Chemnitzer kommen lästige Details ans Licht./ mehr

Manfred Haferburg / 04.09.2018 / 12:00 / 24

Dunkeldeutschland hat tiefe Spuren in mir hinterlassen

Es wird derzeit eine so propagandistische Dämonisierung betrieben, dass alle Maßstäbe verloren gehen. Letztlich werden die Spannungen in einem ohnehin schon recht gespaltenen Land weiter angeheizt. Oder wie sang einst Wolf Biermann: „Ihr löscht das Feuer mit Benzin/ Ihr löscht den Brand nicht mehr“!/ mehr

Manfred Haferburg / 26.08.2018 / 06:20 / 41

Bilibino was? Dienstreise ans Ende der Welt (2)

Das „Städtchen“ Bilibino liegt im nordöstlichsten Teil Sibiriens. Es gibt viel Wodka und viel Landschaft, eigentlich nur Landschaft. Ich berate das Atomkraftwerk in Sachen Sicherheitskultur. Es ist das kleinste AKW der Welt und soll jetzt abgeschaltet werden, danach kommt ein schwimmendes Atomkraftwerk./ mehr

Manfred Haferburg / 25.08.2018 / 06:14 / 34

Bilibino was? Dienstreise ans Ende der Welt (1)

Das „Städtchen“ Bilibino liegt im nordöstlichsten Teil Sibiriens, und ich werde das Atomkraftwerk in Sachen Sicherheitskultur beraten. Nach Bilibino fährt kein Zug, es gibt keine feste Straße dorthin und keinen Flugplatz. / mehr

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