Peter Grimm, geboren 1965 in Ost-Berlin, war bis 1989 aktiv in der DDR-Opposition und arbeitet seitdem als Journalist, Autor und Dokumentarfilm–Regisseur. Betreibt u.a. den Blog sichtplatz.de
Bertolt Brecht hat der SED-Führung 1953 nach dem Volksaufstand in der DDR geraten, dass es besser wäre, die Regierung wähle sich eine neues Volk. Noch konsequenter ist es natürlich, auf das Volk einfach zu verzichten. Nordrhein-Westfalen macht mit der Änderung der Eidesformelfür für den Amtsantritt von Regierungsvertretern jetzt einen Anfang./ mehr
Die „Sächsische Zeitung“ inszenierte es als mutigen Tabubruch: Sie werde sich künftig nicht mehr an die Vorschrift im Pressekodex des Deutschen Presserats halten, wonach die Herkunft von Straftätern oder Tatverdächtigen in der Regel möglichst nicht zu nennen sei. Die Selbstzensur wackelt aus guten Gründen - und weil die Leser sie nicht mehr länger hinnehmen./ mehr
Mit der „Allianz Deutscher Demokraten“ (ADD) gibt es jetzt eine Migranten-Partei, die vor allem muslimische deutsche Staatsbürger anspricht, wie auch erklärtermaßen die Positionen der türkischen Regierung vertritt. Wer sich die handelnden Personen und ihr Programm etwas näher anschaut, merkt recht schnell woher der Wind in dieser politischen Formation weht./ mehr
Ob in Berlin wie geplant im September wahlrechtskonform gewählt werden kann oder ob die Verwaltung auch bei der Wahlvorbereitung versagt, weiß man noch nicht genau. Aber immerhin können sich alle derzeitigen Parlamentsparteien darauf einigen, dass die Bürger doch bitte ja nicht die böse AfD wählen sollen. Dabei sind alle bisherigen derartigen Versuche, die AfD klein zu halten, fulminant gescheitert.
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Über die Konsequenzen der anullierten Präsidentenwahl in Österreich mag angesichts des noch nicht verdauten Brexit offenbar kaum ein Verantwortungsträger laut nachdenken. Präsidentschaftskandidat Hofer hatte schon vor der Wiener Gerichtsentscheidung angekündigt, auch ein österreichisches Referendum über die weitere EU-Mitgliedschaft anzustreben/ mehr
Das Herunterbeten eines Klagekatalogs wirs allmählich irgendwie langweilig. Vielleicht sollte man es doch auch in reiferen Jahren einmal mit Zeitgeist-Journalismus versuchen. Angesagt ist ja gerade der „konstruktive Journalismus“, der Kritik an herrschenden Zuständen allein nicht gelten lässt, sondern den geplagten Verantwortungsträgern auch Vorschläge unterbreitet. Hier sind sie./ mehr
Der islamistische Terroranschlag auf den Istanbuler Flughafen ist ein Angriff auf weltliches ziviles Leben. Niemand wird dem Appell, nun im Kampf gegen den Terror zusammenzustehen, widersprechen. Doch wenn er von Recep Tayyip Erdogan kommt, stimmt was nicht, denn er kooperierte mit dem islamischen Staat, solange es ihm nützich erschien. Siehe dazu auch das obige Video "Türkei – Drehkreuz des Terrors"./ mehr
„Die feige Tat von Vorra ist ein Anschlag auf die gesamte Zivilgesellschaft. Diese Taten sind abscheulich. Ausländerfeindlichkeit darf bei uns keinen Platz haben“, schrieb Heiko Maas zu einer Brandstiftung. Ärgerlich ist nun nur, dass die Polizei die richtigen Brandstifter ermittelt hat./ mehr
Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren,
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