Peter Grimm, geboren 1965 in Ost-Berlin, war bis 1989 aktiv in der DDR-Opposition und arbeitet seitdem als Journalist, Autor und Dokumentarfilm–Regisseur. Betreibt u.a. den Blog sichtplatz.de
Die Schließung von Kirchen und Schikanen gegen Christen schreiten in der Türkei munter voran. Früher hätte ein solches Vorgehen einer islamistischen türkischen Regierung noch lauten Protest unter Europas Christen hervorgerufen, doch die sind derzeit leider anderweitig beschäftigt. Ein paar Fakten fürs Gepäck der Bundeskanzlerin./ mehr
Rund 300 Bilder von 191 Fotografen hingen wochenlang in den Fluren des Rathauses in der Köpenicker Altstadt, ohne den inneren Frieden zu stören. Darunter zwei künstlerische Aktfotos, ein Schwarz-Weiß-Bild von Jan Gießmann und eines von Wolfgang Hiob. Sie ahnen, was jetzt kommt./ mehr
2014 sorgte die Kritik von Erdogan an Bundespräsident Gauck noch für Verstimmung in der Regierung. Die Zitate von damals muten heute an, wie aus einer anderen Welt. Und gerade das ist das Erschreckende an diesem Rückblick, dass wir so quasi messen können, wie weit es mit unserer Bereitschaft, für Grundrechte und Freiheiten einzutreten, in diesen 24 Monaten bergab gegangen ist./ mehr
Niemand würde wohl behaupten, dass die Gegenwart arm an Absurditäten sei. Doch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist durchaus in der Lage, einen diesbezüglich immer aufs Neue zu verblüffen. Jetzt will die EU Nordamerikaner mit Visapflicht bestrafen, weil die von Rumänen und Bulgaren weiterhin ein Visum verlangen./ mehr
Für die Schleuser-Mafia geht es um ein lukratives Geschäft. Fast jeder in der hunderttausende zählenden Menschenschar, die über die Balkan-Route nach Norden zog, hat ein paar Tausend Dollar an seine Schleuser gezahlt. Wer davon profitierte, möchte sich diese Einnahmequelle ungern verbauen lassen. / mehr
Volksabstimmungen waren einmal eine gute Sache. Vor vielen Jahren galt es als fortschrittlich, sich für mehr direkte Demokratie einzusetzen. Inzwischen haben viele von denen, die einstmals für mehr Volksabstimmungen eintraten, eher Angst davor, wie das Volk so abstimmt, wenn man es lässt. Man sieht es ja bei den Niederländern. Jetzt ist guter Rat teuer./ mehr
In vielen Berichten über den Böhmermann-Text war von einem „umstrittenen Gedicht“ die Rede. „Umstritten“ ist ein gern bemühtes Adjektiv, allerdings nicht für alles und alle. Es gibt auch Unumstrittene. Wer von deutschen Nachrichtenredakteuren das Adjektiv „umstritten“ verliehen bekommt und vor allem wer nicht, ist wirklich bemerkenswert. / mehr
„Wir verhandeln auch mit Saudi-Arabien und dem Iran; da sticht die Türkei nicht besonders negativ heraus“, sagt der stellvertretende SPD-Vorsitzende. So müssen wir das also verstehen, die Türkei befindet sich gewissermaßen im demokratischen Mittelfeld. Das ist eine ganz neue Methode den Ordnungsrahmen abzustecken. / mehr
Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren,
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