Achgut.tv / 26.01.2023 / 13:00 / Foto: Tim Maxeiner / 45 / Seite ausdrucken

Zwischenruf: Die SPD und die Führungsrolle

Vor einigen Tagen hat die SPD ihren außenpolitischen Kurswechsel verkündet, insbesondere gegenüber Russland. Eines ändert sich nicht: Deutschland soll eine Führungsrolle einnehmen, egal auf welchem Kurs. Ein Zwischenruf von Henryk M. Broder.

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Foto: Tim Maxeiner

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Gerd Maar / 26.01.2023

Statt Wandel durch Handel jetzt Wandel durch Handgranaten und unfriend Vladimir. Man muss halt Flexibilität zeigen um an der Macht zu bleiben.

Dr. med. Jesko Matthes / 26.01.2023

Im SPD-Grüne-FDP-Café Größenwahn sitzt es sich offenbar ganz bequem mit Munition für 48 Stunden und unter Abgabe von Panzern an einen anderen Staat, während die eigenen nicht annähernd vorhanden oder voll einsatzbereit sind. So gesehen haben wir gerade den 28.04.1945. Damit haben wir Erfahrung, das prädestiniert ja geradezu zum Führen aus dem Rückraum, das weiß auch die FDP, dank Erich Mende (RKT), also: Wo steht Schörner? Und wo steht Wenck? Sagen sie mir sofort, wo Schörner steht! Und Wenck soll angreifen! Das ist ein Befehl!!!

Nate Green / 26.01.2023

“Deutsche Führungsrolle” bedeutet: Der teutonische Politplebs, der selbst mit der Führung einer Currywurstbude geistig überfordert wäre, kann seinen Grössenwahn auch weiterhin ungeniert im grösstmöglichen Massstab ausleben, weil er die exponentiell steigenden Kosten für seine Dummheit ohnehin kommentarlos an den Steuerzahler weiterrreicht, der sie klaglos und brav wie es sich für einen Untertanen gehört annimmt und bezahlt., Und ob es nun das Weltklima ist oder der Ensieg in der Ockra-Ihne, wo berade wieder einmal die teutsche Freiheit verteidigt wird, wie einst in Afghanista -, letztlich spielt es keine Rolle unter welchem Vorwand die Diktatur des geistigen Proletariats den letzten Rest des deutschen Wohlstands aus dem Fenster wirft: Der deutsche Bürger hat ohnehin keinen Nutzen davon sondern nur massiven Schaden. Aber da er genauso brav hinter seinen “Führern” herschlurft wie seit einst seine Vorfahren verdient er es auch nicht besser. Mitgefühl hat dieses Land nicht verdient, allenfalls Schadenfreude. Immerhin, die Deutschen bekommen was sie verdienen, darin mag man durchaus das Wirken einer Art Gerechtigkeit sehen.

Franz Klar / 26.01.2023

@Jürg Rückert: “Wer glaubt, er könne in der dicht besiedelten Mitte Europas Krieg führen, gehört sofort in eine forensische Psychiatrie weggesperrt, dauerhaft”“. Ganz Ihrer Meinung , aber wie kriegen wir den Wladi da rein ?

Marc Munich / 26.01.2023

@Arthur Sonnenschein LOL - was darf Satire? ;))  Bestimmt ist “Arthur Sonnenschein” der Künstlername für ein rotes U-Boot, das hier gern bei Broder-Texten mitliest - und offensichtlich schreibt, wenn er nicht gerade Anzeigen gegen Achse-Kommentatoren (wie mich) erstattet….

Matthias Zahn / 26.01.2023

Für die Entscheidung, deutsche Panzer in die Ukraine zu schicken, hat der Kanzler einige Zeit benötigt und vermutlich spielt auch das Parteikonzept eine Rolle.  Das muß ich akzeptieren, obwohl ich die Panzer in Deutschland belassen würde. Aber seine Außenministerin redet öffentlich (gestern in Straßburg, ... fighting) einen Zustand herbei, den jeder Politiker vermeiden muß. Nicht umsonst sind Politiker verpflichtet, Schaden abzuwenden. Ihr Auftritt war nicht zu übersehen, sogar die Hauptnachrichten im russischen Fernsehen haben das gezeigt. Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht.  Die Politik ist zu ernst, um den passenden Reim zu finden. Aber als Chefdiplomatin redet man nicht vom Feuer. Ich kann nur hoffen, daß erstens die russischen Politiker die intellektuellen Fähigkeiten der Ministerin wohlwollend einschätzen (und ihre Aussagen damit ignorieren), und zweitens der Kanzler sofort ihre Entlassung veranlassen würde. Das wäre ein passendes Zeichen, sich wenigstens etwas von der Kriegsrhetorik zu distanzieren. Auf seine Führungsrolle würde das auch gut passen.

Gisel Schinnerer / 26.01.2023

^^Führungsrolle^^ wer hat ihm denn diesen Floh ins Ohr gesetzt, würde mich echt interessieren, ich warte ... Und nach einem endlosem Panzer-Lügentheater bittet er mit seinem vergniffenem Grinsen “Vertauen sie mir”, Hä? Es wird immer klarer,  Berlin hat einen gewaltigen Dachschaden.

Reinmar von Bielau / 26.01.2023

Als Ex Sozi kann ich nur sagen, dass diese Partei Nichts mehr mit der SPD der 70er und 80er gemein hat. Aus der jetzigen Führungsriege hat kaum Jemand das Format auch nur die Aktentasche eines Herbert Wehner zu tragen. Politisch sauberer Lebenslauf und dazu noch irgendwas mit Minderheit reicht aus, um ein Spitzenamt in der SPD zu bekleiden. Kompetenz, wirkliche Lebenserfahrung: vollkommen Fehlanzeige!

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