Vielen Dank und zwei Anmerkungen: Die eiserne Rugbyspielerin wurde durch die von ihr durchgesetzte weitgehende Deregulierung des Finanzplatzes London die Mutter seiner heutigen Weltstellung und gleichzeitig die Mutter der globalen Finanzkrise 2008. Und die angebliche Schachspielerin aus der Uckermark kann wirklich nicht rechnen, sollte sie angenommen haben, dass die Migranten sich auf Europa verteilen lassen würden. Die Migranten im Schengenraum jedenfalls können rechnen, das hat mit der Zustimmung anderer Länder zu Verteilungen gar nichts mehr zu tun. Überhaupt sind die einzigen, die in der Migrationskrise alle Tassen im Schrank und sich vollständig durchgesetzt haben eben diese Migranten selber. Sie haben die “Schachspielerin” und ihre Wasserträger vorgeführt.
Bei Merkel würde selbst ein Chamälion neidisch werden,. Das unterscheidet sie von Frau May. Schließe mich dem Kommentar von Frau Mützel an.
Plattes Männer-Bashing, als Abrechnung mit May und Merkle getarnt. Lieber Herr Bonhorst, wissen Sie, was Feministinnen noch mehr verachten als weiße alte Männer? Männer, die ihnen recht geben.
Es ist keine große Kunst das Ruder bei ruhiger See zu übernehmen wenn man in tiefem Wasser ist, eine eingespielte Mannschaft hat und der vorherige Kapitän “klar Schiff” gemacht hat von der Bilge bis in die Mastspitze. Merkel hat das Ruder übernommen, nachdem ihr Vorgänger die heißen Eisen angefasst hat, die vorher absichtlich liegengelassen wurden. Sie konnte sich also ausruhen und darauf beschränken Führung darzustellen also zu simulieren und Konkurrenz auszuschalten. Die beiden britischen Politikerinnen sind damit nicht zu vergleichen. Sie haben die Führung in einer Zeit übernommen in der Entscheidungen gefordert waren. Die Kanzlerin hat die Welle nur abgeritten und versucht derzeit nur noch trockenen Fußes an Land zu kommen.
Eine Krise zu nutzen, um sich selbst ins Spiel zu bringen, ist keine typisch weibliche Eigenschaft. Vielleicht eher das spontane Zupacken, was sich bei der holden Weiblichkeit angesichts ’ bedrohter Brut’ evolutionär stärker verankert in den Genen vorfindet, als das ‘männliche’ lange Abwägen und Platzhirschgetue. May konnte nicht gewinnen, keiner kann das Problem der Quadatur des Kreises lösen. Ich bewundere diese Frau, die stets bemüht war, sehr tapfer, sehr stringent ihre Aufgabe immer demokratisch zu bewältigen. Übelkeit steigt in mir auf, wenn ich über die bewußt ausgewählten und spöttischen Worte einer mißgünstigen Uckermarker Landpomeranze denke, die mit ‘Respekt’ an May nur ihre unverhohlene Schadenfreude zum Ausdruck brachte. Auch sie wird es noch lernen. Das, was der Staatsfunk berichtet, entspricht nicht der Realität. Selten hat in Deutschland ein Regierungschef während seiner Regierungszeit soviel Haß auf sich und eine Spaltung der Bevölkerung hervorgerufen wie Merkel. Ihre letzten beiden Sätze kann ich nur unterschreiben!
Herr Bonhorst, glauben Sie wirklich, was Sie da schreiben : “Angela Merkel nutzte mutig Helmut Kohls Götterdämmerung und preschte nach vorne, während die Herren der CDU noch überlegten, wie der ewige Platzhirsch am elegantesten vertrieben werden kann. Der Rest war systematische Machtsicherung gepaart mit einem analytisch kühlen Blick auf das, was den Deutschen auf der Seele brennt. Hat dieser analytische Blick, der ihre Partei in eine behutsame Linkskurve gelockt hat, sie verlassen, als sie die Grenze für eine runde Million Zuwanderer geöffnet hat? Ja und nein. Es hat die Sehnsucht vieler, Deutschland als eine Nation von überragender Herzensgüte zu erleben, durchaus gestreichelt. Vor allem aber: Sie wollte die meisten Ankömmlinge ja gar nicht behalten sondern schön über Europa verteilen. Das war die entscheidende Fehlkalkulation. Die Nachbarn spielten nicht mit…......” Über den angeblich kühlen Blick der Merkel für das, was dem deutschen Bürger auf der Seele brennt….. Soll das ein Witz sein? Die Frau May hat die Entscheidung des brit. Volkes für einen Austritt aus der EU ernst genommen und war entschlossen den Willen des Volkes durchzusetzen. Dafür, das in erster Linie Brüssel und Teile des Brit. Parlamentes ihr dabei in den Rücken gefallen ist ist ja wohl nicht ihre Schuld. Frau Merkel hat zwar einen großen Schwur, geleistet dem deutschen Volk zu dienen, ihn aber sofort vergessen. Beispiel: an welches Volk hat die Frau Merkel den gedacht, als sie eigenmächtig die Grenzen geöffnet hat????? Ihr Artikel erinnert mit fatal an den Mainstream der deutschen Medien und an das Evangelium für den kleinen Mann, der immer wieder ,leider, darauf hereinfällt
Vielleicht sollte man den EURO in den Raum stellen. Ich meine, dass viele Briten dessen Stabilität anzweifeln. Zurecht, wenn sie die Schulden-Situation in der EU bewerten. Man soll beachten, dass das Britische Pfund in einem früher imperialen Reich eine wichtigere Rolle spielte, als das den Deutschen mit der Reichmark und ihren Nachfolgern je bewusst wurde. Ein Imperium war im Handel auf stabile (goldgedeckte) Währung angewiesen und feste Kurse, zwischen der Insel, Afrika und Indien. Es hat m.W. kein Britisches Pund extra für die Kron-Kolonien gegeben. Was da in GRE passiert ist—und überall am Mittelmeer —kann selbst den wohlwollenden britischen “Imperialisten” nicht gefallen haben. Das reine Unbehagen reicht, um ein Votum gg. die EZB und EU-Brüssel vorzugeben. Mehr braucht es auch morgen nicht für eine Wahlklatsche.
Den Deutschen wird nicht klar gesagt, dass es bei den Briten nicht um BREXIT oder Nichtbrexit geht. Also eventuell um ein 2. Votum zum Verbleib in der EU. Sondern um die Frage, ob die Vertragslage mit der EU beim Brexit günstig genug ist. Den Brexiteers ist Frau MAY’s Vertrag zu soft, um zuzustimmen. Das heisst, lieber mit einem letzten Kanonenschuss untergehen. Als dem feindlichen Europa in Brüssel die Flagge ” I Surrender” zu zeigen. Gleichbedetend mit der Kapitu-lation. Die kämpfen tatsächlich lieber “... an den Stränden…”, frei nach CHURCHILL. Auch die Deutschen haben nicht kapiert, dass im Mutterland der modernen Demokratie eine Volksabstimmung nicht nach-verhandelbar ist. May ist für das Prinzip “Demokratie first” politisch “gestorben”. Nicht wegen Corbyn oder dem Großen Blonden mit den scharfen Sprüchen. Weil Deutsche da nicht ganz mitkommen, blieben sie Halb-Demokraten. Dies ohne britisches understatement..
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