Die zur Zeit ablaufende schleichende Eroberung Europas durch die Kombination der alternativlosen Aufnahme von sich selbst als Flüchtlinge bezeichnenden Zuwanderern mit einer hohen Geburtenrate und der Möglichkeit des Familiennachzugs wird nicht nur geduldet wird, als eine angebliche und alternativlose Folge der Globalisierung, sie wird sogar gepriesen als die Einlösung einer humanitären Verpflichtung, als eine dringend gebrauchte wirtschaftliche Chance, als ein Mittel gegen Inzucht. Wenn die bisher vorliegenden Erfahrungen über den weiteren Folgen einer solchen Massenimmigration, wie sie Schweden, Frankreich, Belgien, der Libanon und andere Staaten bereits erlebt haben, und die das gleiche Bild abgeben wie die Entwicklung der aus der Türkei stammenden Bevölkerungsgruppe, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht zu schaffen sein wird, ausreichend viele zu integrieren, Und das sind in der Tat sehr schlechte Bedingungen für eine weitere positive Entwicklung der Gesellschaft. Leider deutet alles auf eine negative Entwicklung hin. Alle optimistischen Annahmen sind geplatzt, was die Qualifikation der Zugewanderten anlangt. Die Erfahrungen mit den kulturellen Unterschieden gehen nicht in die Richtung einer Bereicherung durch Buntheit, durch Vielfalt, oder wie auch immer man das bisher angepriesen hat, sie gehen in die Richtung einer Durchsetzung aller gewohnten Verhaltensweisen, vom halal-Essen bis zur Bewertung nicht verhüllter Frauen als Freiwild. Die Zusammenstöße werden durch die Vielzahl der anpassungswilligen, freundlichen, leistungsbereiten Zugewanderten nicht erträglicher, denn es kommt auf die Zahl der Verstöße und auf das Ausmaß der Gefährdung, beispielsweise des Erfolgs schulischer Bildung für alle an. Was sich an den Tafeln, bei öffentlichen Veranstaltungen, in den Unterkünften, am Streit um Gebetsräume, an Auseinandersetzungen um den Ramadan zeigt, wird nicht ganz schnell vergehen, es wird sehr wahrscheinlich zunehmen, erst recht, wenn weitere Zuwanderer kommen, wovon man ausgehen muss. Die Sicherung der Außengrenzen der EU wird so zuverlässig erledigt werden wie die Bewältigung der Finanzkrise und die Bekämpfung der Schlepper, und sie wird so gute Ergebnisse zeigen wie die Vereinbarungen mit der Türkei und die Hilfen für Griechenland.
Ich beglückwünsche den jungen Mann im Video zu seiner Erkundungsreise in die Coditio Humana. Es ist für die seelische (und geistige) Reifung von unschätzbarem Wert, wenn man seine Naivetät nicht versteckt, sondern den Mut hat, sie auszuleben - nur so lernt man wirklich was fürs Leben! Als Ältere sollten wir dabei wirklich nur sehr behutsam lenken und zurückhaltend mit Kommentaren seien, leicht kann enttäuschter Idealismus nämlich in Zynismus umschlagen.
Habe mir das besagte Video auf Youtube gerade angeschaut und kann nur sagen: meine Gefühlslage über das Gehörte schwankt zwischen Sarkasmus, ungläubigem Staunen und Wut. Selbst wenn die genannten Beispiele nicht repräsentativ sein sollten, ist es doch starker Tobak. Hinzufügen möchte ich, dass ich diesen Abend auf “Zeit Online” den recht polemischen Artikel einer jungen Frau aus Syrien gelesen habe, die dem Westen allgemein und Deutschland im Besonderen vorwirft, Flüchtlinge und Schutzsuchende egosistisch abzuwehren. Offenbar wächst die Desillusionierung auf beiden Seiten rasant, wobei die Einheimischen sich offenbar von den Neuankömmlingen noch Vorwürfe gefallen lassen müssen, dass nicht alles so ist, wie man es erwartet. Darüber kann man angesichts der materiellen wie immateriellen Anstrengungen der Bürger, der Verwaltung und der deutschen Politik eigentlich nur den Kopf schütteln…. die Millionen und Milliarden für die Integration der Flüchtlinge regnet schliesslich reichlich vom Himmel und allerorten wird versucht, den Ankömmlingen einen guten Start zu ermöglichen. Man möge Beispiele aus der jüngsten Zeit nennen, in denen andere Staaten ohne Ansehen der Personen und ihrer Geschichten ähnlich großzügig und uneigennützig agierten wie unser Land. Zu befürchten ist, dass wir unruhigen Zeiten entgegen sehen.
Zu Ende des zweiten Kapitels des dritten Buches seines Werkes „Der alte Staat und die Revolution“ schreibt Alexis des Tocqueville den folgenden Satz zur Charakterisierung der französischen Nation zu Beginn der Revolution : „ Die Nation zeigte hier den Hauptfehler aber auch die Haupttugend der Jugend: Unerfahrenheit und Hochherzigkeit.“ Und man darf hinzufügen: Wer die Unerfahrenheit der Jugend mit Häme übergießt, besudelt zugleich ihre wunderbare Tugend der Hochherzigkeit. Da halte man sich doch besser an den gutmütigen Rat im Volkslied: Lass doch der Jugend ihren Lauf!
Ich glaube, hier passt recht gut ein bisweilen Winston Churchill zugeschriebenes Zitat, welches aber wohl in Wahrheit vom italienischen Historiker und Philosophen Benedetto Croce stammt: “Wer vor seinem dreißigsten Lebensjahr niemals Sozialist war, hat kein Herz. Wer nach seinem dreißigsten Lebensjahr noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.” Gut, beim konkreten Sachverhalt hier geht es nicht primär um Sozialismus, aber trotzdem finde ich den Spruch hier passend wie die Faust aufs Auge. Wobei ich Menschen, die unter 30 Jahren beim Sozialismus schon dankend abwinken übrigens nicht für herzlos halte….- aber es dürfte wohl auch so jeder verstehen, was Croce zum Ausdruck bringen wollte. Bei dem jungen Herrn jedenfalls ergänzt wohl grade der erwachende Verstand das grds. ja nicht unwichtige Herz.
Das ist aus meiner Sicht so nicht richtig: es gibt wenig Entschuldigung für diese Menschen. Noch leben wir nicht in einer Diktatur und es gibt auch Medien wie achgut. Es ist keiner gezwungen, die PC-Sichtweise zu übernehmen, bei Musikstilen oder Sportarten geht das auch ganz leicht. Wer die offizielle Weltsicht übernimmt, wird mit den Folgen leben müssen.
Na dann besinnen Sie sich doch ihrer eigenen Wurzeln, stellen Sie sich dem Mainstream entgegen und treten Sie wieder in die Katholische Kirche ein, Frau Brandt!
Wenn das Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung oder das Weltwirtschaftsforum Recht haben, wird sich die Zahl der Migranten in den nächsten Jahren vervielfachen. Kaum vorstellbar, dass die Festung Europa diesem Druck standhält. Wir werden sehr viel mehr Geld als bisher aufwenden müssen, die Ursachen für Migration zu beseitigen. Unser Wohlstand wird sinken.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.