Professor Wiesendanger, geboren 1961, wurde als Anlass einer Affäre auf die Rampe gezogen, auf welcher ihm für eine vermeintliche Insubordination entsprechend Mainstreammedien-Script eigentlich bereits das Genick hätte gebrochen worden sein sollen. Die “Definition der Situation” ist ja das Nonplusultra an jedem guten Framing, doch nun haben wir hier einen Stellvertreterkrieg mit ungewissem Ausgang. Mit dem investigativ aggressiven Herrn Frank, der genauer hinschaut als lieb ist auf der einen und dem Meinungsmoloch ZDF mit seinem in heutigen Zeiten mehr als dubiosen Staats[!?]auftrag auf der anderen. Komisch an diesem ganzen Stück finde ich, dass die Figur des Nils Metzger dabei so bedeckt bleibt, quasi wie im Nebel. Dabei haben, so lehrt uns inzwischen tägliche Erfahrung, “Faktenchecker” immer einen klaren NGO-Hintergrund mit fester Agenda und Auftrag! so who the fuck is alice
Es fällt mir nicht leicht in Populismus zu fallen über das Fehlverhalten des ÖRRs, dennoch, der das populistische Etikett LÜGENPRESSE!!! (Nr. 1) scheint hier wohl mehr als angebracht zu sein. Merken die denn nicht, dass ihre Beiträge seit Jahren (privat) gesichert werden um sie später wiederum damit konfrontieren zu können, wenn sie im Namen des leider linksradikal-versifften Zeitgeist genau das Gegenteil behaupten? Populistisch ausgedruckt : BULLSHIT (Nr. 2) verbreiten! Beispiel «IPCC zensiert Klimawissenschaftler Klimaschwindel» vom 23. May 2007. In YouTube (7m31s) zu sehen. Meine Empfehlung des Tages. Schönen Tag allerseits!
Der nächste Schritt wäre nun allerdings eine anwaltliche Unterlassungserklärung.
>>Es gehe „vielmehr darum, das Fehlverhalten des ZDF einer Leserschaft aufzuzeigen, die mindestens gleich groß ist wie die, die das ZDF mit seinem Falschzitat am 18.02.21 erreicht hat“.<< Puh, viel Erfolg damit! Das Vorgehen des ZDF ist jahrelang erprobt und wird wohl zum vom ZDF gewünschten Ziel führen, die Dokumentation hier auf AG hin oder her. :-(
Ich kann aus eigener Erfahrung (eine von mir zitierte Aussage im ZDF) sagen, dass es beim ZDF auch Journalisten gibt, die die Zitierregeln kannten und sich das Zitat autorisieren ließen. Das aber ist schon ca. zwei Jahre her. Vielleicht ist der hier geschilderte Fall bereits die Auswirkung des wegen ausgebliebener Gebührenerhöhung angedrohten Qualitätsverlustes, ein Qualitätsverlust, der allerdings nur selektiv scheint.
Man ist also in D schon so weit, dass eigene Notizen des “Journalisten” als Quelle herangezogen werden und nicht mehr die ursprüngliche Äußerung. Diese Art Berichterstattung zeigt einmal mehr auf welch unterirdischem Niveau der deutsche Staatsjournalismus angekommen ist (fälschen, basteln, biegen, weglassen, Selbstreferenz, erziehen). Aber wundern muss man sich da ja schon lange nicht mehr.
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