@Petra Wilhelmi: habe Ihre Zeilen gelesen und jetzt stehen mir die Tränen in den Augen, da ich alles genau so empfinde. Alexander Wendt hat es einmal so benannt “Wie sich zunehmend deutlich zeigt, wären die Westdeutschen sogar die besseren DDR-Bürger gewesen”
Danke für die spannende Betrachtung dieser Umfrageergebnisse. Interessant wäre es zu wissen, welche Leute denn dieses Drittel bilden, welches sich im Land noch “frei” fühlt. Sind es die, die uns hier dirigieren? Die Horde der Gutmenschen und Teddybären-Werfer, die mit vollen Händen die Steuergelder zerstäuben, welche andere erwirtschaften? Die Schwafler und Luftpumpen, die “Wir haben Platz” rufen und gleichzeitig Wohnungen in großem Maße privatisieren? Die vom “reichen Deutschland” quatschen und mathematisch so unbeleckt sind, dass sie den Vergleich zu anderen Ländern nicht anstellen können? Sind es die Maulhelden, die heute so gerne ihre Mitbürger agitieren, zu welchem “korrekten Verhalten” man heutzutage verpflichtet ist? Ehrlich, ich habe Erfahrung mit der DDR, und weit entfernt von diesen Verhältnissen sind wir nicht mehr. Und in manchen Aspekten sind wir bereits schlimmer dran.
Wir leben doch schon längst in einer Halbdemokratie.
Schon seltsam, dass genau die lange Friedenszeit letztendlich in Unfreiheit mündet. So haben all die bekannten Parasiten genug Zeit sich festzusetzen, um die bisherige Gesellschaft zu zersetzen. Ein Krieg oder zumindest eine starke nationale Bedrohungslage würden sofort die bisherigen Grundlagen nachhaltig ändern. Dabei würden so nebenbei, all die hüpfenden Kinder, CO2-Vorgaben, erneuerbare (?) Stromerzeugung und fast alle der schmarotzenden NGOs verschwinden. Asylanten würden von selbst darauf verzichten, ins gesegnete Deutschland einzufallen. Viele würden sogar die entgegengesetzte Richtung einschlagen, ohne finanzielle Unterstützung! Arbeitsscheue Subjekte müssten ihre Lebenseinstellung drastisch ändern. Schmierige Verfassungsgerichte, EGMR und EuGH würden obsolet. Bitte Putin, oder Sonst-wer, bedrohe uns ....
Ich fühle mich schon seit Jahrzehnten nicht mehr frei in diesem Staat, habe ich doch dafür bezahlen müssen, dass ich die Verbrechen des SPD/AL-Senats von Berlin, der 1989 mit Unterstützung der diktatorischen SED ans Ruder kam, nicht nur aufgedeckt, sondern auch benannt habe. Das macht man aber nicht, weil ganz oben beschlossen wurde, dass die Gefahr von “rechts” kommt. Sie kam aber gar nicht von “rechts”, sondern daher, wo sie schon immer herkam, nämlich von der Regierung (Senat) und den wieder einmal gleichgeschalteten Ämtern, der Justiz und den Medien. Der Terror gegen mich war orchestriert, die bösen Briefe kamen aus den Ämtern, während die Steine, die Morddrohungen und der Telefonterror wohl die damaligen NGO, die man aber nicht so nannte, zu verantworten hatten. Rechtsanwalte agierten damals wie Gysis Kollegen in der DDR, sie liefen aber dann zu großer Form auf, wenn sie Schwerbrecher verteidigten und hatten dazu verständnisvolle KomplizInnen bei den StaatsanwältInnen und vor allen bei den RichterInnen. Ein Anwalt gar, Sohn eines ehemaligen Bezirksbürgermeisters, betrog mich ganz primitiv und dreist, weil er wohl Vorteile für einen anderen Mandanten herausholen wollte, der mehrere Prostituierte mit Messern bearbeitet hatte, wobei eine nach dieser Attacke verstarb. So läuft das eben in unserem wunderbaren Staat und es wird noch besser!
Besagte demoskopische Zustandsbeschreibung geht nach der unmaßgeblichen Alltagswahrnehmung des Verfassers dieser Zuschrift grotesk an der Realität vor. Das öffentliche Bild im August 2021 strotzt vor Menschen mit Masken vor Mund und Nase im Stadtbild, (allein) im Auto oder auch beim spazieren im Wald; der Blick in die Schlafzimmer ist gottlob verwehrt. Gemäß dieser These werden in bevorstehender Bundestagswahl zirka 90% der abgegebenen Stimmen auf die Systemparteien entfallen, die zwar in marginal unterschiedlicher Ausprägung, doch letztlich unisono das “Panikmaßnahmenregime“ (Cora Stephan) befürworten. Die kriegsrechtsadäquaten Maßnahmen des Staates gegen Menschen in Brüssel, Berlin und Melbourne, die es wagten, an die verfassungsmäßigen Rechte zu erinnern, rufen (mindesten) drei Sentenzen in Erinnerung: »Die Demokratie ist nichts als ein Niederprügeln des Volkes durch das Volk für das Volk.« Oscar Wilde (*16.10.1854, †30.11.1900) »Demokratie ist die Verfallsform des Staates«, Friedrich Wilhelm Nietzsche »Zivilisationen gehen nicht unter, sie begehen Selbstmord«, Arnold Toynbee (1889 - 1975) Una salus victis nullam sperare salutem. Konträr des historischen Originals: Ah! Ça ira ...
Erst wenn es ans Auto, die Wohnung, an den Job und ans Fressen geht, erst dann wird der “deutsche Michel” wach. Leider!
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