Da haben sie recht Herr Ramin, aber scheinbar wollen sie es, fühlen sich gut in ihre Unfreiheit aufgehoben, da muss man nicht denken, man macht das was einem von oben und ÖR eigetrichtet wird, sonst würden sie, nicht immer die, die ihnen die Unfreiheit schmackhaft machen, immer wieder wählen.
Ich arbeite Gottseidank nicht mehr. Ich bin alt genug. Und wenn meine Familie beschließt meinen Mann und mich auszuschließen, dann ist es eben so. Ich habe 40 Jahre in der DDR gelebt, davon rund 20 Jahre oder auch etwas mehr, bewusst diese Diktatur erlebt. Ich habe in dieser Zeit im Kopf eine Zensurschere gehabt und nur dort frei gesprochen, wo ich glaubte, dass ich es könnte. In kleinen Städten und Dörfern war es sicherlich schlimmer als bei mir in der Großstadt. 1989 war ich auf der Straße. Ich wollte endlich mal so reden, wie ich es wollte und - natürlich - die Welt sehen, andere Kulturen erleben. Die Zeit der Freiheit war kurz. Ich wollte es erst nicht wahrhaben, aber ab 2015 war es nicht mehr zu übersehen, dass das Regime gegen das Volks arbeitet. Wir haben wegen der Arabisierung und dadurch wegen der Vermüllung unsere Wohngegend verlassen, in der wir bis ans Ende leben wollten. Es kamen die Redeverbote, die Sprachverhunzung, die Klimalüge und jetzt die Pandemielüge. Schritt für Schritt wurde unsere Freiheit wieder einkassiert. Ich frage mich langsam, warum ich eigentlich 1989 auf die Straße gegangen bin. Für das? Nein! Als Ungeimpfte darf ich eigentlich nichts mehr. Deshalb bin ich froh, soviel von der Welt gesehen zu haben, soviel in der kurzen freiheitlichen Zeit erlebt zu haben, wovon ich den Rest meines Lebens zehren kann. Mein Leben lasse ich mir nicht durch eine Impfung kaputt machen und auch wenn ich dadurch noch mehr Restriktionen erleben muss. Ich weiß, wie man in einer Diaspora leben kann. Ich kehre einfach zu meinem Leben zurück, dass ich in der DDR geführt habe. Ich gönne es vor allem den Westdeutschen, die sich ganz schnell an die Diktatur gewöhnt haben. Wie haben sie auf uns herabgeblickt, weil wir uns in einer Diktatur behaupten mussten. Sie hätten das nie gemacht, tönte es. Aber, sie sind schneller beim Kniefall als jeder Ostdeutsche. Jede Hoffart wird auf dem Fuß bestraft. Diktatur? Mir mir? Nie wieder!
Mit der Freiheit in Deutschland ist das so eine Sache: Der Deutsche liebt sie, aber sie muß ihm befohlen werden. Von alleine nimmt er sie sich nicht.
Es ist erklärlich, daß sich Mitläufer nicht frei fühlen: Sie haben ja eine innere Zwangsstörung mitlaufen zu müssen. Damit deckt sich die Zahl der Unfreien mit der der Geimpften oder Maßnahmenbefürworter. Es muß kein Widerspruch sein, daß der der etwas tut sich in diesem Tun für gefangen hält. Es ist psychiatrisch.
Sehr geehrter Herr Peymani, ich bin vor 16 Jahren in einem tollen Land in das Bett gegangen und nun bin ich in einem Land aufgewacht, was mir Angst macht mit Denkverboten, Denunzianten und einer zensierenden, moralisierenden Presse, die alles niedermacht, was nicht Mainstream ist. Ich kann Ihre Statistik leider nicht zum Guten wenden. MfG Nico Schmidt
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