Julian Marius Plutz, Gastautor / 26.02.2020 / 14:00 / Foto: Pixabay / 55 / Seite ausdrucken

Zuwanderer und Zeitarbeit – Erfahrungen eines Praktikers

Von Julian Marius Plutz.

Seit nunmehr zwei Jahren arbeite ich im Personalvertrieb, genauer gesagt bei einer Personaldienstleistung. Neben Direktvermittlungen bieten wir unseren Kunden auch die Möglichkeit der Arbeitnehmerüberlassung (AÜ) an, was landläufig als Zeitarbeit bezeichnet wird. Da wir einige Firmen haben, die Produktionshelfer suchen, ist die Klientel zu rund 80 Prozent ausländisch, unter ihnen auch Migranten mit Flüchtlingsstatus. Neben Rumänen und Bulgaren gehören zu unseren Mitarbeitern vor allem Äthiopier und Iraner, vereinzelt Afghanen und Syrer.

Die Herleitung vom Helferbereich zu Nichtdeutschen ist real. Das Bildungs-, vor allem aber das Sprachniveau ist bei den meisten katastrophal. Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand wusste, dass die naive Vorstellung einiger Linken, es kämen Hirnchirurgen und Elektroingenieure ins Land, wohlfeil war. Ich habe es hier jedoch mit den praktischen Fällen zu tun. Wenn eine aktuelle Studie sagt, dass 50 Prozent der sogenannten Flüchtlinge arbeiten, was heißt, dass 50 Prozent von mehr als 1 Millionen zu Hause sitzen, dann können Sie sich sicher sein, dass die allermeisten über Arbeitnehmerüberlassung beschäftigt sind. 

Ich will Ihnen sagen, warum das so ist, indem ich einen durchschnittlichen Tag bei uns im Büro schildere. Wir sind relativ zentral und haben daher viele Walk-In’s, sprich, Menschen, die ohne Termin zu uns kommen und sich bewerben möchten. Bei dem erwähnten Klientel gehört die Sprachbarriere zum festen Bestandteil des Bewerbungsprozesses. Manche sprechen kein Wort deutsch und haben einen Übersetzer dabei, einen Bekannten, der schlecht, aber immerhin etwas deutsch kann. Andere kommen ohne Begleitung und haben den „Dolmetscher“ am Handy, was die Sache nicht leichter macht. Und manche können weder lesen noch schreiben.

Man stelle sich vor, diese Leute bewerben sich so direkt bei einem Unternehmen. Der Personaler hat weder die Zeit noch die Kompetenz, diese Leute einzustellen. Daher kommen sie zu uns. Wir erklären Ihnen, dass sie einen Lebenslauf zu einer Einstellung benötigen. Wir schicken ihn dann, je nach Bedarf, zum Gesundheitsamt, wenn er eine Belehrung für die Stelle braucht, was der Fall ist, wenn er z.B. in einem Betrieb eingesetzt wird, der Lebensmittel herstellt.

Das Gerede über die böse Zeitarbeit

Kaum ein Unternehmen ist in der Lage, das zu stemmen. Das Risiko ist zu hoch, dass der Bewerber abspringt, und die Zeit ist zu knapp, dieses Risiko bei einem Bedarf von 10 oder 20 oder 50 Helfern in Kauf zu nehmen. Deshalb entstanden Personaldienstleister, die diesen Service bieten. Und natürlich gibt es hier auch schwarze Schafe, wie überall, aber die Mehrheit macht einen guten Job. Das merken wir an den genannten Walk-In‘s, die fast immer aufgrund von Empfehlungen kommen. Entweder von Ex-Mitarbeitern oder aktuelle Mitarbeitern, die mit der Arbeit zufrieden waren bzw. sind.

Und damit bin ich bei einem Kernpunkt meines Anliegens, nach der Frage des „warum“. Warum tun wir das? Die Antwort ist einfach und wenig heroisch: Weil wir damit Geld verdienen. So wie der Bäcker die Brötchen backt, um sie zu verkaufen, bieten wir die Dienstleistung an, weil wir wachsen wollen. Ja. Und wenn ein Mitarbeiter einen Vorschuss will, dann wird er ihn bekommen, nicht weil wir die Caritas sind, sondern wir möchten, dass er weiter bei uns bleibt und uns weiterempfiehlt. Weil wir davon leben, dass er arbeitet und uns gut findet. Es ist vorgekommen, dass wir die Miete von Mitarbeitern direkt an den Vermieter überwiesen haben, weil dieser kurz vor der Räumungsklage stand und er dann auf der Straße leben müsste. Jedes Unternehmen muss auch seiner Verantwortung für die Belegschaft nachkommen, wie ich finde. 

Das Gerede über die böse Zeitarbeit, die die Menschen ausbeutet, ist unsäglich, zumal diese Vorurteile von Leuten kommen, die sich nicht mit der Materie befasst haben. Maximal kennen sie „den einen Fall“, wo jemand vermeintlich ausgebeutet wurde. Die zahllosen anständigen Firmen schaffen es freilich nicht in die Nachrichten. AÜ ist wichtig, nicht nur als Antwort auf einen rigiden Kündigungsschutz, der Einstellung verhindert, sondern auch, um eine notwendige Serviceleistung für Bewerber und Unternehmen anzubieten, ohne die es weniger Beschäftigung und dafür mehr Arbeitslosigkeit gäbe.

Hier empfehle ich den Blick in die Realität. Was ist besser? Ein Migrant, der Hartz IV empfängt, also auf Steuerzahlerkosten lebt, oder einer, der sich selbst finanziert, dabei vielleicht die Sprache besser lernt, übernommen wird, aufsteigen kann? Soziale Teilhabe heißt auch, einer Beschäftigung nachzugehen. Ich kann Ihnen einige Fälle schildern, dass jemand für 10 Euro die Stunde über AÜ begonnen hat zu arbeiten und heute unbefristet beim Kundenunternehmen angestellt ist. Als Linienführer oder sogar Schichtleiter, und bei beiden Positionen wesentlich mehr verdient. Das geht, wenn man will. Wir haben einen Kunden, der nach 9 Monaten gute Leute übernimmt, die dann 2.400 Euro brutto im Monat verdienen. Als ungelernte Helfer wohlgemerkt. 

Viele unqualifizierte Einwanderer

Ein großes Problem ist und bleibt die Sprache. Wenn jemand nach fünf Jahren das schöne Deutsch nicht mal insoweit beherrscht, dass ich der Person den Weg zur Arbeit erklären kann, wenn Leute nach Jahren nicht wissen, wo das Rathaus in ihrer Heimatstadt ist, wenn sich diese Leute dann noch beschweren, zu wenig zu verdienen, obwohl sie keine nennenswerte Kompetenzen aufweisen können, läuft etwas schief. Ich bin der Meinung, dass Leute mit dieser Haltung nicht in Deutschland bleiben sollten, zumal diese Klientel mit einer solchen Einstellung sowieso auf kurz oder lang auf Steuergeld leben wird. Wertvoller als Gold? Vielleicht, aber auf lange Sicht mindestens so teuer wie Gold. 

Natürlich sind nicht alle so. Es gibt auch viele sehr gute Mitarbeiter, die gerne bei uns arbeiten. Die Frage ist schlicht, ob man es überhaupt so weit hätte kommen lassen sollen, dass so viele unqualifizierte Einwanderer, die nachweislich keine Flüchtlinge sind, im Land sind. „Jetzt sind sie nun mal da“, hat die Kanzlerin gesagt, eine Bankrotterklärung sondergleichen, die nichts als Gleichgültigkeit ausdrückt. Für mich bedeutet der Satz Berufsalltag. Doch ich bin auch kein Politiker. 

Als letztes möchte ich auf die Ausweise der Flüchtlinge eingehen. Da auf wundersame Weise jeder, absolut jeder Äthiopier seinen Pass bei der Flucht aus seinem bürgerkriegslosen Land verloren hat, bekommen sie eine sogenannte Fiktionsbescheinigung. Der Name ist Programm, denn um Fiction geht es. So sind fast alle Äthiopier nicht nur erstaunlich jung geblieben, sie sind auch in der Regel am 1.1.1997 oder 1998 geboren. Die 2015 gerade noch 17 Jahre alten Migranten waren hier besonders geburtenstark und Kraft deutscher Gesetzgebung unbegleitet, also besonders asylbedürftig. Ein Schelm, der Böses denkt. 

Es ist häufig vorgekommen, dass bei meinen Schilderungen, welche Dienstleistung wir für Bewerber anbieten, der Staat angerufen wird. „Da muss es doch eine Behörde dafür geben“, denkt es im deutschen Michel. Und ja, es gibt tatsächlich die Agentur für Arbeit, die jedoch niemals hinreichend unsere Arbeit leisten könnte. Die Antwort habe ich bereits genannt: Es fehlt der Eigennutz.

Wenn wir unseren Job nicht machen, sind wir pleite

Sicher, es gibt motivierte Mitarbeiter im Amt, doch ihr Streben nach Erfolg wird in Behörden systematisch konterkariert, da eine Wirtschaftlichkeitsrechnung fehlt. Oder, wie es Nicolaus Taleb schrieb: Sie sind nicht „Skin in the Game“. Sie können keine Verantwortung für ihr Handeln tragen, weil sie nichts riskieren. Wenn wir unseren Job nicht machen, sind wir pleite. Ich glaube ferner, dass ethisches Handeln nur dann erfolgen kann, wenn man für die Konsequenzen Verantwortung trägt. 

Merkels präzedenzlose Flüchtlingspolitik hat den Arbeitsmarkt verändert. Die stete Erzählung von den Facharbeitern, die kommen, war ebenso falsch wie das Narrativ der demographischen Krise, die durch ungesteuerte Zuwanderung bewältigt würde. Nichts davon stimmt. Auf lange Sicht wird der Sozialstaat mit Migration von potenziellen Arbeitslosen nicht gerettet, sondern zerstört. Deutschland muss sich entscheiden: Sozialstaat oder offene Grenzen. 

Arbeitnehmerüberlassung ist hier elementar, und ohne Zeitarbeit müsste der Steuerzahler noch wesentlich mehr aufwenden. Das alleine müsste doch zu ein wenig Anerkennung, zumindest zu nicht vorurteilbeladene Gespräche führen. „Nix wissen, aber alles erklären können“, sagte der nordrhein-westfälische Kabarettist Hanns Dieter Hüsch dazu.

 

Julian Marius Plutz ist Anfang 30, Blogger und arbeitet im Personalvertrieb. Er unterhält den Blog neomarius.blog

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Dr.Freund / 26.02.2020

@Detlef Rogge, was sie beschreiben, ist der altbekannte “Arbeiterstrich”, höflich"Tagelöhner”,hat mit regulärer Zeitarbeit nichts zu tun . Kenne Fälle ,da haben Zeitarbeiter mehrere Jahre am selben Arbeitsplatz eines DAX-Konzerns für 70 Prozent des Stammpersonal-Gehalts gearbeitet. Offiziell waren sie immer wieder in verschiedenen Abteilungen, aber intern ausgeliehen,und der DGB-Betriebsrat wusste natürlich nichts davon. Von der Agentur der Ahnungslosen kamen keine geeigneten Fachkräfte,die verwalten hauptsächlich nur sich und verteilen Geld, das vorher den Arbeitenden weggenommen wurde, und wenn sie sich weigern, wirds schnell laut,manchmal lebensgefährlich. Akif Pirinci hat einen Dreiteiler über das “Soziale” verfasst,nicht jeder mag seine fäkalbehaftete Ausdrucksweise, der Kern der Aussagen trifft es aber sehr genau.

Ulli Kaden / 26.02.2020

Leiharbeit sollte nicht wie hier glorifiziert, sondern verboten werden. Sie ist nichts anderes als ein Instrument zur Umgehung von Tariflöhnen und vom Kündigungsschutz der Unternehmen, sie ist moderne Sklaverei und unwürdige Ausbeutung, weil die Leihbude von dem Arbeitnehmer lebt wie die Zecke vom Warmblüter. In den Unternehmen werden Stammbelegschaften gegen Leiharbeiter ausgetauscht, mit denen man nach Belieben umspringen kann, die billiger sind, die keine Rechte haben, die jede Drecksarbeit ausführen müssen und die von heute auf morgen rausgeschmissen werden können. So ist die Realität. Jeder, der Kontakt zur Praxis hat, weiß das.

Andi Nöhren / 26.02.2020

Der Ehrlichkeit halber sollte der Autor auch erwähnen, dass der Steuerzahler auch noch finanziell beteiligt wird, wenn ein unqualifizierter Einwanderer bei einem Unternehmen ein Job erhält. Für viele Unternehmen ist das sicher die Hauptmotivation, solche Leute einzustellen, denn Unternehmen sind ja keine Sozialvereine. Das Unternehmen bzw. der Unternehmer erhält bis zu einem Jahr lang einen Zuschuss in Höhe der Hälfte des gezahlten Lohnes. Sicher ist es begrüßenswert, wenn diese Leute jobmäßig unterkommen, zu einer Entlastung der Steuerzahler kommt es dabei noch lange nicht. Der Unterschied ist nur der Absender der Unterstützung. Gezahlt wird dann nicht mehr an den Einwanderer aus der Sozialkasse, sondern vom Arbeitsamt an den Unternehmer.

dietmar blum / 26.02.2020

“Das Gerede über die böse Zeitarbeit, die die Menschen ausbeutet, ist unsäglich, zumal diese Vorurteile von Leuten kommen, die sich nicht mit der Materie befasst haben.” Nennen Sie das Kind doch beim Namen, Herr Plutz, DIE haben nicht nur keine Ahnung, sie haben auch noch NIE mit ihre Hände bei einer Arbeit schmutzig gemacht.

Wolf Hagen / 26.02.2020

Leider erzählt Herr Plutz nicht ganze Wahrheit, während er sich und die Zeitarbeitsfirmen zu einer Art Gottesgeschenk stilisiert. Viele der Asylanten beziehen nämlich weiterhin Leistungen von Sozialämtern und Jobcentern, indem sie stark verbilligt oder mietfrei in kommunalen Wohnungen und Unterkünften wohnen, oder z.B. Aufstockung bekommen. Weiter schmeißen viele Asylanten ihre Sprachkurse hin, um schnell etwas Geld zu verdienen. Andere haben das Konzept “Ausbildungsberuf” nicht verstanden und werfen auch ihre angefangenen Ausbildungen hin, um bei einer Zeitarbeitsfirma vermeintlich schneller Geld zu machen. Fakt ist, das ein Großteil der Asylanten für den deutschen Arbeitsmarkt frühstens in 10 Jahren zu gebrauchen ist, oder gar nicht. Bei vielen Asylanten besteht die Schulbildung aus wenigen Jahren in einer Hinterhof-Koranschule, wo sie gerade mal gelernt haben ihren Namen zu schreiben. Von Naturwissenschaften wie Physik, Biologie, Chemie, usw., haben diese Leute keinerlei Ahnung und erst recht nicht von technischen Dingen. Im Großen und Ganzen war und ist die Merkel-Migration ein sehr teurer Reinfall, der Deutschland und die Bürger mit richtigen Jobs, noch Jahrzehnte belasten wird.

Dr. Phil Omanski / 26.02.2020

Dies ist kein sachlicher Artikel, wie weiter unten behauptet wird, sondern eine Werbeeinblendung, die ein bißchen an das flüchtlings.- und islamkritische Publikum angepasst worden ist.

Michael Fabian / 26.02.2020

@Manuela Pietsch und Sabine Lotus, es ist und bleibt wohl Ihr Geheimnis, was genau an der Erklärung von Herrn Plutz, warum Zeitarbeit faktisch die einzige Möglichkeit darstellt, den beschriebenen Personenkreis in Lohn und Brot zu bringen, unverständlich ist. Ich weiß auch nicht, ob Ihr Problem im Bereich des Nichtverstehenkönnens oder dem des -wollens liegt, vermute aber anhand des folgenden Zitates ersteres: “...Es ist unsäglich mit der Arbeitskraft eines Dritten Geld zu verdienen…” Jede (wirklich jede) ökonomische Unternehmung beruht darauf, daß jemand (ein Arbeitnehmer) seine Arbeitskraft jemandem (einem Arbeitgeber) verkauft (jawohl!) dieser damit Geld verdient (Donnerwetter!), ein Dritter (Autsch!) das Ergebnis dieses Tuns (nennt man iaR “das Produkt”!!) kauft, weiterverkauft oder -verarbeitet und damit sein Geld verdient (schon wieder!). Gemessen an Ihrer Gänsefüßchen - Theorie müßten wir also alle Unternehmen mit mehr als einer Hierarchieebene schließen (also: praktisch alle), jeglichen Austausch von Waren und Dienstleistungen verbieten und uns auf das Niveau der Jäger und Sammler zurückentwickeln. Darüber, welches Kenntnisniveau volkswirtschaftlicher Grundzusammenhänge unser Bildungssystem hervorbringt, besteht im Grunde schon länger kein Zweifel mehr. Trotzdem ist es immer wieder aufs Neue eine ganz besondere Erfahrung, damit konfrontiert zu werden, wie weit “Strom kommt aus der Steckdose, das Essen aus dem Supermarkt und Kapitalismus ist Ausbeutung” in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Eigentlich kann man das ja aber schon an Wahlergebnissen wie dem vom letzten Sonntag ablesen.

Wiebke Ruschewski / 26.02.2020

Ich habe 2018 und 2019 mal für einige Monate als Leiharbeiter gearbeitet und fand es alles in allem in Ordnung. Für gering qualifizierte Leute, Langzeitarbeitslose, die wieder auf die Füße kommen wollen und Menschen mit bescheidenen Deutschkenntnissen kann das durchaus eine gute Sache sein. Ich konnte schon damals die Verteufelung der Leiharbeit nicht so ganz nachvollziehen. Natürchlich hat sie auch ihre Schattenseiten. Manche Leute wurden im wahrsten Sinne von einem Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt. Allerdings nicht vom Leiharbeitsunternehmen, sondern vom Kundenunternehmen. Dass ein Teil des von mir erwirtschafteten Geldes an das Leihunternehmen geht ist klar. Allerdings muss ich mich nicht um die Jobsuche kümmern. Das machen andere für mich. Und teilweise schneller als man gucken kann. Die eine Woche bewirbt man sich beim Unternehmen, die Woche drauf ist man schon erfolgreich vermittelt. Besser als monatelang im eigenen Saft schmoren! Und überhaupt: In einem “normalen” Arbeitsverhältnis geht ja auch ein Teil des hart erarbeiteten Geldes an den Staat, der es dann u.U. für Dinge raushaut, die ich eigentlich nie unterstützen würde, wenn man mich denn danach fragen würde. Und es stimmt, wenn der Autor sagt, dass er und seine Kollegen ihren Job meist besser machen als viele Mitarbeiter von Jobcenter oder Arbeitsamt. Ob aus Eigennutz oder Menschenliebe spielt für mich in dem Moment keine Rolle. Sklavenarbeit? Natürlich! Aber auch die muss von irgendwem gemacht werden. Auf Steuerzahlerkosten ewig auf den Traumjob warten finde ich schäbig. Momentan arbeite ich übrigens als “Putze”. Ebenfalls ein Sklavenjob. Niedere Arbeiten zu verrichten finde ich nicht schlimm. Was ich schlimm finde, ist, wenn Leute arrogant sind und einen wie den letzten Dulli behandeln. Kommt aber zum Glück nicht allzu häufig vor. Die meisten Leute sind dankbar, dass jemand die Sch…arbeit übernimmt. Momentan bilde ich mich fort, damit ich in ein, zwei Jahren besser dastehe.

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