Tja Herr Rietzschel, sieht ganz so aus, als hätte der Forist Wolf Ludwig / 06.01.2022 den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Frau Politologin Gaywitz wird von den “Heutigen in Deutschland” (Copyright by W. Ludwig) an der Umsetzung ihrer Planvorhaben wohl Steine nicht in den Weg werden. Die paar “Gestrigen in Deutschland” kann sie getrost übergehen, die sterben eh weg, zur Not mit Nachhilfe via Coronapimpfung. Den Sozialismus in seinem Lauf….............Na ja, Sie wissen schon.
@ Dietmar Schubert: Sie haben ja völlig recht, es war nicht alles schlecht in der DDR, eben nur nicht für alle. Da sind wir nun wieder und man wird wieder sagen: Es war doch nicht alles schlecht… Die Pandemie hatte auch ihr Gutes. (Beisp.)
Die Platte habe ich gesehen von Jena Göschwitz bis Ulan Bator und östlich davon gibt es sie sicher auch noch, in Rußland sowieso bis Wladiwostok. Sie war und ist beliebt, denn die Wohnungen waren und sind wesentlich komfortabler als die damals bewußt verfallen gelassenen Altbauten oder die Jurte, schon gar im Winter. Es ist schlicht falsch, zu behaupten, solche Wohnblock- und Hochhaussiedlungen habe es nur im Sozialismus gegeben. In Berlin und anderswo galten sie schon in den 1960ern als modern, so wie die Idee der “autogerechten” Stadt. In Frankreich, GB, in ganz Europa war das so. Waschbeton war damals schic, er war die große Zeit der Über- und Unterführungen, der Hochstraßen u.s.w. Seit Jahren wird z.B. in der FAZ immer mal wieder die Idee des “Tiny House” als toller neuer Trend, als chic präsentiert. 25 m² für 2 Erwachsene, ev. sogar mit Kind(ern), DAS halte ich für menschenverachtend, wenn niemand mehr einen Platz für sich hat, ein Möglichkeit, sich einmal zurückzuziehen. Damit kann man sicher sein, daß kein Klavier mehr hinein paßt, kein größerer Bestand an Büchern, oder daß ein Kind z.B. zu lange auf einem Instrument üben könnte. Damit kann man ausschließen, daß irgend ein Besuch ev. über Nacht bleiben könnte b.z.w. wollte, nicht einmal die eigenen Eltern oder erwachsenen Kinder mit Partnern. Die Platte, der Wohnblock hatte noch einen gewissen Wohnkomfort im Sinn. Das Tiny House, DAS ist der Hasenstall, der jetzt als trendy verkauft werden soll.
Liebe Frau Schönfelder, schreiben Sie doch bitte nicht so was. Das könnte sonst als Blaupause für unsere Politbojaren herhalten - wollen Sie das? Nachher heißts, sie wars, sie wars! Also ne glatte Steilvorlage für staatliche Mitleser hier auf der Achse. Andrerseits, bei näherer Betrachtung dieses sozialistischen Wohnungsbauprogramms stellt sich die Frage, für WEN sind diese denn gedacht, für die jährlich gewünschten 400.000 Zuwanderer vielleicht? Dann können Sie und wir alle beruhigt sein, daß unsereins nicht darinnen wohnen muß. Allerdings werden die indigenen Stämme sicher gerne ihren Grund und Boden zur Verfügung stellen, solidarisch wie sie nun mal sind. Da wird die eine oder andere Villa oder historische Altstadt weichen müssen. In den großen Parks haben wir auch Platz. Oder wo soll der Platz sonst herkommen? Und wer baut das das eigentlich? Ach so ja, die Fachkräfte! Wie konnte ich das vergessen!
Am Plattenbau an sich ist ja nichts schlecht, sofern die Wohnqualität stimmt. Auch außenherum könnte man sehr individuell dekorieren, mit Pflanzen aufwerten etc. Da vom Staat geplant und durchgesetzt, also grundsätzlich lieblos und ohne Garantie, und mit keinen Konsequenzen bei Versagen, gehe ich aber nicht von irgendeiner Form von Qualität aus.
Die West-Städte sind auch übersät mit Kaninchenstallhaltungseinrichtungen für Menschen. Wie man, ausser auf Zeit ( Studium), so wohnen kann, ist mir als Emsländer unbegreiflich. Gut fünf Jahre hannoversche Häßlichkeit haben mir gereicht.
Kleine ” Ehrenrettung ” der DDR -Plattenbausiedlungen : In Ostberlin z.B. hatten alle Großsiedlungen hervorragenden ÖPNV - Anschluss. Marzahn - Hellersdorf hatte sofort S-Bahn ,U-Bahn , Straßenbahn. In Rostock wars ebenso. Das Märkische Viertel wartet heute noch auf die U-Bahn , Gropiusstadt musste lange warten. Bei den Großsiedlungen in Hamburg sieht es nicht anders aus. Und in Zukunft baut man in Deutschland an 1km U-Bahn 20 Jahre ,wenns schnell geht
Die serielle Bauweise entspricht dem rot-grünen Denken an ein Friedhofskollektiv. Freie Bahn den “Tüchtigen”.
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