Mich hat schon immer fasziniert, das er sein Lebenlang auf seinen 1963er (?) GRETSCH-Set spielte, und nur mit 3 wichtigen Cymbals ! Also Ride,Crash und ein China Typ. Das beeindruckt mich, denn ich glaube er hatte eine Philosophie dahinter. Nämlich ” das Weniger Mehr ist”. So kommt man zu einem sehr konzentrierten Spiel und “vertrommelt” sich nicht . Und in seiner Einfachheit war er ein Meister ! Diese Einschätzung gibt mein Mann ab, der selbst mal Schlagzeug spielte, aber hier nicht genannt werden möchte.
Der „Laid-Back“-Stil der Schlagzeuger war schon der Treibstoff des Chicago Blues. Ich empfehle „Sloppy Drunk“ von Jimmy Rogers mit Fred Below an den Drums.
...einen Tick hintendran, schiebt wie ein Schwein…” wundervoll beschrieben.Das ist eigentlich Jazz!! Und dann diese Mischung zu Rock’nRoll. Die Eins steht in der Mitte, die Zeit bleibt in der “Pyramide”. It’s heartbeat longlife. - 80 Jahre - immerhin, trotz aufreibendem Leben. Musik hält einfach jung. Ja, Sie haben recht, die sitzen da oben und zeigen Petrus den Donnerschlag rhythmisch-musikalisch.
Wieso sind Sie eigentlich “geschockt”, wenn ein 80jaehriger stirbt? Ansonsten, danke fuer die Tips. Fuer mich als uralten Stones-Fan ist immer noch “Exil on Mainstreet” d a s Album. Besonders, weil ich damals noch im Russisch besetztem Teil Deutschlands lebte und mir die Platten ueber viele Umwege aus Westberlin mitbringen lassen muesste. Das war einer der besten Tage in meinem Leben, diese Kostbarkeit in den Haenden zu halten. natuerlich durfte niemand den Schatz auch nur anfassen.
Ich nehme an Charlie darf Jeff Porcaro zuschauen oder Louis Bellson oder Gene Krupa, da er ja aus dem Jazz kommt… Scherz beiseite, ich mochte das reduzierte Spiel, allein sein Setup ist so schön übersichtlich. Wenn man da an die ganzen “Superdrummer” moderner Art denkt, eine reine Materialschlacht… Jetzt können Wetten angenommen werden, wer als Nächster geht. Ich spekuliere mal, dass es nicht Keith sein wird.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.