Scruton hat mich verändert. Sein Buch “Von der Idee konservativ zu sein” ist für mich eines der wichtigsten Werke der letzten Jahrzehnte. Und ich glaube an die Menschen. Ich glaube, dass sich Srutons Worte auch in unserem Land verbreiten werden. Zu klar und deutlich sind seine Darlegungen, seine Argumente. Seit ich dieses Buch gelesen habe sage ich mit Selbstbewusstsein dass ich konservativ bin.
Am Grat der Jetzzeit ist sowohl links als auch rechts ein tiefer Abgrund
Bin sehr froh, dass die Achse doch noch einen Artikel zum Tod von Roger Scruton veröffentlicht.
Nun bin ich dank Achse auf eine Geistesgröße aufmerksam geworden, die so ganz und gar meiner eigenen Befindlichkeit zu entsprechen scheint und die die deutschen ‘Haltungsfieranten’ offensichtlich „rechts“ liegen gelassen haben: Roger Scruton. Allein sein „I knew I wanted to conserve things rather than pull them down”, nimmt mich für ihn ein, weil es mir aus der Seele spricht. Und »Konservativismus beginnt mit einem Gefühl, das alle reifen Menschen bereitwillig teilen: das Gefühl, daß das, was gut ist, leicht zu zerstören, aber nur schwer zu erschaffen ist…« veranlasst mich, seine intellektuelle Autobiographie zu kaufen und zu lesen. Danke für diesen interessanten, wenn auch leider postumen, Einblick.
Er war vermutlich ein “geistiger Wegbereiter”, sollte die Westpresse ihn erwähnen. Vielleicht hält man sich aber auch zurück, weil die Queen (die ihn adelte) im Moment schon genug Ärger um die Ohren hat. Da will man mal nicht so sein in den Redaktionen. / Bei Youtube findet man (Bibliothek des Konservatismus) einen Vortrag, den Mr. Scruton 2017 in Berlin gehalten hat.
Der Spiegel hat in der print-Ausgabe einen Nachruf veröffentlicht - bitte den Text korrigieren. Fake News sollten wir den anderen überlassen.
Werter Burkhart Müller-Ulrich - Sie vergießen hier ein bissle Krokodilstränen. Es genügt ein Blick in das Achgut-Archiv. -Auch Achgut ist bisher weitgehend ohne Roger Scruton ausgekommen (es gibt kaum ein halbes Dutzend substantieller Verweise) - wie auch ohne H. L. Mencken und ohne P. J. O’Rourke und ohne Edmund Burke und John Stewart Mill sowieso, will mir scheinen. Die große Ausnahme im Deutschen Blätterwald ist Tichys Einblick, den Sie warum auch immer ausgerechnet nicht nennen, denn dort schreibt der Scruton-Adept und Bewunderer und Weggefährte Douglas Murray. Ahh - und dann ist da noch die NZZ - tja, da war und ist der Roger Scruton immer prominent vertreten - ein schönes Vorbild!
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