Mittlerweile, wundert einem die Berichterstattung nun doch wirklich nicht mehr. Das traurige daran ist lediglich, das viel zuviele Menschen immer noch glauben, was in Medien oder vorallem im ÖR von sich gegeben wird. Pardon, doch Journalismus ist das schon lange nicht mehr, ich meine, da kann man schon eher den Sensationsjournalismus von früher als Qualitätsjournalismus bezeichnen. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, die Bild hat früher besseren Journalismus abgeliefert als all das, was heutzutage präsentiert wird. Der aktuelle Journalismus kommt mir eher so vor, als würden rassitische Migrantenvertreter die Schlagzeile schreiben bzw die Marschroute vorgeben.
Erinnert an den Amoklauf im Münchner Olympia-Einkaufszentrum 2016. Auch hier wurde die Tat zum rechtsextremistischen Anschlag erklärt, Die Statistik muss schließlich stimmen.
Es gab ein Video der Innenraumüberwachungskamera, welches Rathjen ein paar Tage vor der Tat im Wettbüro zeigte, aber keines von dem Abend an dem er es gestürmt haben soll. Drei Tage nach der Tat wurde ein Film veröffentlicht der, angeblich ihn, draußen beim Weglaufen präsentierte. Der Gefilmte schaut kurz in die Kamera und läuft weiter. Was kuckte er? Bin ich drauf oder muss ich nochmal vorbeilaufen? Die Datumsmarke - 21.02. - das Attentat war aber am 19….. Und wenn es um die “rechte” Zuordnung geht - da vergisst man leider immer zu erwähnen dass, lt. Verfassungsschutz, die größte Gruppe in DE die “Graue Wölfe” sind.
So gesehen - das soll sarkastisch klingen! - bündeln sich in diesem Fall eine Menge glücklicher Umstände für die hochbezahlten Beamten, die für die Sicherheit zu sorgen haben. Der mediale Mainstream elaboriert an dem sich unter dem Einfluss der AfD und anderer Rechtsextremer Fremdenfeindes, Die chronische Wahnkrankheit, die sich ohne Zweifel aus dem Manifest ergibt, das er dem Generalbundesanwalt rechtzeitig ALS HILFERUF(!) übersandte, ist damit aus dem Fokus. Kein UNABHÄNGIGER forensisch-psychiatrischer Gutachter kann den Sicherheitsexperten noch in die Suppe spucken. Kein Richter wird die Gelegenheit erhalten, ein Urteil zu sprechen. Und “Hanau” wird zum Stichwort für feierliche Deutschenbeschimpfung, Droh- und Schuldappelle selbsternannter “Kämpfer gegen Rächts” wie den Bundespräsidenten. Ich prangere die skandalöse und folgenschwere Untätigkeit des Generalbundesanwaltes an, der sein Fehlverhalten jetzt in eine Propagandalegende vom rechtsextremen Massenmörder umstrickt, um abzulenken von der Schuld, die er durch Nichtstun auf sich geladen hat!
Der GBA braucht vor einem unberechenbaren Innenminister Seehofer, der in seinem Anti-Rechtskampf inzwischen sehr berechenbar ist, schon deshalb keine Sorgen haben, da er nicht diesem gegenüber weisungsgebunden ist, sondern gegenüber der Justizministerin Lamprecht von der SPD. Das Ergebnis ist das gleiche, nur mit dem inzwischen absolut feststehenden Wissen, dass man seines des Bundesjustizministeriums eingreifen würde, wenn es denn zur Aufrechterhaltung einer offiziellen Version zu Hanau erforderlich erschiene. Dagegen war die Causa Harald Range absolut nachrangig, und der wäre bereits von Heiko Maas rausgeschmissen worden, wenn er nicht durch einen Rücktritt zuvor gekommen wäre. Das deutsche Anklagewesen mit seiner Weisungsgebundenheit gegenüber den Justizministerien ist übrigens nicht europarechtskompatibel. Wäre Deutschland nicht bereits in der EU, könnte es dieser derzeit nicht beitreten, weshalb aktuell auch kein europäischer Haftbefehl von einem deutschen Staatsanwalt ausgestellt werden kann, sondern nur von einer Person im Richteramt. Hoffentlich bekommt das keiner in der polnischen Staatsführung jemals heraus. Einen Prozess gegen einen Berlusconi - wie in Italien - hätte es in Deutschland niemals gegeben.
Eine Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar, weil mir gerade etwas aufgefallen ist. Zum oben im Artikel verlinkten Artikel der Hessenschau zu den Ausführungen des GBA “100 Tage nach dem Attentat von Hanau”: Ich zitiere aus dem Artikel der Hessenschau:“Der Vater von Tobias R. sei Zeuge. Hinweise darauf, dass er in die Tat eingebunden war, gebe es nicht. An ihm seien keine Schmauchspuren festgestellt worden, wie der Bundesanwalt erläuterte.” Zu den Schmauchspuren habe ich etwas anderes gehört. Mich würde interessieren, wie diese Diskrepanz zustande kommt.
@ Richardo Sanchis: Genau, Rosenmontag in Volkmarsen. Es gibt nur noch ein “lautes Schweigen” über diese Tat, die doch sehr an den Breitscheidplatz, Nizza und Barcelona erinnert. Passt aber nun gar nicht in das “politische Narrativ”. ACHSE, übernehmen Sie!
Früher wurden die Konservativen (das Feuer und nicht die Asche bewahren) als rechts und die Progressiven (gestern standen wir vorm Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter) als links bezeichnet. Die NSDAP, die National Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei war mitnichten konservativ, sie war progressiv und damit so was von LINKS, siehe KdF, Prora, Wertstoffsammlung (Mülltrennung), Naturliebe (und Menschenhass), Emanzipation der Frau (an der Werkbank, als Pilotin), samt Vegetarismus und Abstinenz ihres Führers! Lauter rotgrüne (=braune) Alleinstellungsmerkmale. Lt. “Gespräche mit Hitler” des Herren Hermann Rauschning sah sich der Führer gar als Vollstrecker des Marxismus. Das passt den heutigen Revolutionären des Nihilismus nicht, und deshalb nennen sie die NationalSOZIALISTEN so gerne rääächts oder faschistisch. Die Revolution des Nihilismus (auch H. Rauschning) braucht ständig Bewegungen (heute nicht nur F4F, ...), ganz voraussetzungslos, das hat Tradition: “Marchons, marchons! Qu’un sang impur abreuve nos sillons!”
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