“Man hat beinahe den Eindruck, dass Vater Staat das Geld seiner Bürger versäuft, anstatt es sinnvoll zu investieren.” In der Tat ist der deutsche Bürger der meist abgezockte Steuer- und Gebühren- und Beitragszahler der Welt. Die Steuereinnahmen übertreffen seit Jahren die Schätzungen und die Einnahmen des Vorjahres in mehrstelliger Milliardenhöhe. Das vorangestellte Zitat hat was für sich. Nur versäuft der Staat das viele Geld nicht, sondern wirft es unter Rechtsbruch mit vollen Händen zum Fenster hinaus, ja er verbrennt es sogar. So bei der Euro-“Rettung”, der Griechenland-“Rettung”, der Ukraine-“Rettung”, bei der Finanzierung der selbst ausgelösten Massenimmigration. Hunderte von Milliarden werden so verschleudert. Also nicht für die eigenen Aufgaben des Staates, die dem Bürger zugute kämen. Nein, für den Bürger und die von ihm zu nutzende Infrastruktur bleibt nichts. Er wird mit der verlogenen Mantra “Stirbt der Euro, stirbt Europa” abgespeist. Diese Lüge ist so oft wiederholt worden, dass die Bürger sie glaubten. Goebbels lässt grüßen. Und was macht der Euro? Er zerreißt Europa. Aber man lernt aus allem nichts. Plötzlich wanken die italienischen Banken. Sie müssen gerettet werden. Wieder werden Vereinbarungen und Abmachungen mit Füßen getreten. In vorauseilendem Gehorsam hat Merkel bereits Hilfe angeboten. Mit Geldern des deutschen Steuerzahlers. Wieder Milliarden weg, die dem Bürger fehlen, während die Manager der maroden Banken sicher dicke Boni einstreichen. Kann man diesem ganzen Gesindel nicht das Handwerk legen?
Insgesamt bin ich daccord mit Ihrer Sicht dass die Staatsquote zu hoch ist, allerdings ist der Mindestlohn sicherlich kein Faktor und sicherlich auch kein Sozialistisches Instrument. Da wir in Deutschland in einer Sozialen Marktwirtschaft leben gibt es für alle einen Anspruch auf Grundsicherung. Eine Erwerbsarbeit die die Grundsicherung nicht gewährleistet ist schlicht und ergreifend keine Arbeit die eine Daseinsberechtigung in Deutschland hat, da der Lohn-Gap zur Grundsicherung am Ende durch Den Staat, sprich durch den Steuerzahler zu schließen ist und entsprechend Subventioniert ist. Nun gibt es 2 Berufsbilder die durch die Kürzung der Staatlichen Subvention für Niedriglohnarbeiten betroffen sind: 1. Berufsbilder deren Leistungen weiterhin gebraucht werden, z.b. Dienstleistungen wie Friseure, Gastronomie etc. hier erfolgt eine Lohnkorrektur die dem Gesellschaftsvertrag entspricht, da es den Anspruch gibt dass Lohnerwerb das eigene auskommen sichert. 2. Berufsbilder deren Leistungen örtlich subsidiär sind, mehrheitlich im produzierenden Gewerbe. Hier wandern die Arbeitsplätze in Länder ab die entsprechend billiger und damit leistungsfähiger sind, was nicht weiter schlimm ist. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen die Tepichknüpfer Industrie in Deutschland wieder zu etablieren. Das Fazit ist dass das Einführen eines Mindestlohnes eher einen positiven als einen negativen Einfluss auf die Staatsquote im Sinne ihrer Senkung haben muss.
Großartiger Beitrag! Bei dem Joseph-Goebbels-Zitat lief es mir heiß und kalt den Rücken hinunter. Es war mir unbekannt und wäre von mir eher einer heutigen politischen Elite, ihrer Nachrichtenagentur (!) und den Medien zugeschrieben. Da sage noch einer, Geschichte würde sich nicht wiederholen. Alle wissen es, doch nichts ändert sich.
Herr Biermann soll mal erklären was an einer gesetzlichen Krankenkasse selbstverwaltend oder sogar privatwirtschaftlich ist! Ich bin seit über 20 Jahren in der Selbstverwaltung einer GKK tätig. Selbstverwaltung steht nur noch auf dem Papier. Das weiß jeder der sich damit beschäftigt. Wir haben dagegen gekämpft. In NRW war Herr Müntefering der erste der angefangen hat die Selbstverwaltung zu entmündigen.
Als Handwerksmeister mit einem Jahreseinkommen (Gewinn) von bspw. 50.000 Euro geht die Hälfte für Sozialabgaben und Steuern weg . Abgesehen von den Lebensmitteln (7%) ist so ziemlich alles mit 19 % Mehrwertsteuer hinterlegt ist. Dann die Versicherungssteuer (19%), die Energiesteuer und und und. Allein die Steuern auf Haushaltsstrom betragen einschl. nochmaliger Steuern auf das bereits versteuerte Einkommen über dreiviertel des Rechnungsbetrages. Auf den Handwerksmeister bezogen, fängt dieser voraussichtlich erst zum 1.Oktober an in seine eigene Tasche zu arbeiten. Das geleistete Steuern und Abgaben teilweise für den Bürger zurückinvestiert werden (siehe Kommentar von Axel Biermann ) ist unstrittig. Das der Handwerksmeister jedoch nur noch dafür lebt, um überwiegend für “andere” zu arbeiten, da läuft was fundamental schief und man muss sich nicht darüber wundern, das immer mehr Leistungsträger unserer Gesellschaft den Rücken kehren. Neue Denkanstöße könnte für den einen oder anderen eine Broschüre des Bundesfinanzministeriums liefern: “Steuern von A bis Z”. Herunterladbar über vorbenannte Seite.
Könnte ich meine Steuern hier direkt bei der Gemeindeverwaltung abliefern mit der Maßgabe, dass erst mal alles, was hier gebraucht wird davon bezahlt wird und das was übrigbleibt an den Landkreis geht, was dort übrig bleibt an das Land und wenn dann noch etwas da ist, geht das von mir aus an den Schäuble, dann würde ich auch beim aktuellen Steuersatz noch einigermaßen gerne mittun. Schon allein der Gedanke, die Bundestagsabgeordneten müßten jeden Monat bibbern, ob noch was rumkommt, und in der EU ist Dauerebbe, erheitert kollosal. Das wäre doch mal eine Steuerreform.
Es ist beschämend, dass es eine solche vor Dummheit strotzende Meldung in die Presse schafft! Damit soll den Bürgerinnen und Bürgern in bewährter Propagandamanier deutlich gemacht werden, dass der „böse“ Vater Staat ihnen ungefähr die Hälfte des sauer verdienten Lohnes abknöpft, sie also ein halbes für den „bösen Staat“ und nur ein halbes Jahr für sich selber arbeiten. Das ist in jeglicher Hinsicht falsch und irreführend! Denn: 1. sind die gezahlten Steuern ja nicht einfach weg, sondern sie kommen den Bürgern in Form von Schulen, Straßen, Umweltschutz, Polizei und Justiz usw. wieder zugute. 2. In den ca. 50 Prozent Abzügen sind auch die Zahlungen in die gesetzlichen Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung enthalten. Das heißt, dieses Geld fließt gar nicht in die Staatskasse, wie vom dubiosen Steuerzahlerbund behauptet. Denn diese Kassen sind selbstverwaltet oder quasi privatwirtschaftlich organisiert und auch dies Geld ist nicht weg, wie jeder, der schon mal krank gewesen ist, bezeugen kann. Wenn nun der so genannte Steuerzahlerbund die gesetzlichen Sozialversicherungen abschaffen will, dann können sich nur noch Reiche einen Arzt oder gar eine Krankenhausbehandlung leisten! 3. Den vom Steuerzahlerbund vorgeführten deutschen Steuerzahler gibt es gar nicht, denn u.a. durch die Steuerprogression und das Ehegattensplitting ist die prozentuale Steuerbelastung der Arbeitnehmer sehr unterschiedlich und es gibt auch Steuerzahler, wie z.B. die Beamte, die gar nicht in die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme einzahlen. Beim Steuerzahlerbund geht es wie immer um billige Stimmungsmache mit verfälschenden Behauptungen! Denn eines ist doch klar: Hätte der Steuerzahlerbund wirklich ein Interesse daran, die Steuerbelastung der Arbeitnehmer zu senken, könnte er ja mal eine gerechte Besteuerung der Unternehmen, der Erben, des Vermögens oder der internationalen Großkonzerne, die z.B. in Luxemburg z.T. nur 0,003 Prozent Steuern zahlen, fordern. Mit diesen zusätzlichen Einnahmen könnte man die Steuerlast der Arbeitnehmer erheblich senken und zugleich noch in die Infrastruktur für die Zukunft investieren! Aber dazu wird man von diesem neoliberalen Lobbyverein nie etwas hören.
Die Aussage von Goebbels, ich kannte diese zuvor noch nicht, erscheint mir beängstigend aktuell zu sein.
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