Einen Kernreaktor wird in absehbarer Zeit kein Unternehmen in Schl@nd bauen. Es sind zu viele Frauen in politischen Ämtern, denen ist das Atom unheimlich. Ist aber auch nicht nötig, wir kaufen den Polen im Winter das Gas teuer ab, dass wir ihnen vorher fast geschenkt haben. Was tut der Teutsche nicht alles, damit man ihn lieb hat.
@Arthur Erhardt : Kann es sein, dass die Spaltung von U238 durch schnelle Neutronen gar keine Neutronen wieder erzeugt und damit zur Kettenreaktion ungeeignet ist?
@Arthur Erhardt : Danke für Ihre Antwort. Ich erkenne nicht, was Sie genau meinen. Z.B.: “Nun stellen Sie sich stattdessen einen Stoßpartner vor, der 100x so schwer ist”. Ich war der Meinung, es geht um Neutronen? Weiterhin: “Zur Regelung verwendet man verzögerte Neutronen, das ist richtig. ” Meinen Sie verlangsamte oder “delayed”? Ich meine allerdings, dass man primär zur Regelung bei langsamen Neutronen den Moderator wählt. Wenn also U238 mit schnellen Neutronen gespalten werden soll, während die Aufrechterhaltung der Kettenreaktion ohne exponentielles Anwachsen der Leistung(!) durch Verlangsamung der Neutronen (mit einem Moderator) erfolgt. Wie wollen Sie da mit Geometrie oder wie auch immer das U235 vom U238 trennen. Das ist ein Gemisch, meine ich. Da müssten Sie ja eine bestimmte Häufigkeit, dass ein Neutron nicht durch Wechselwirkung mit dem Moderator verlangsamt wird, unabhängig von der Häufigkeit steuern können, dass ein Neutron verlangsamt wird. Das klingt für mich nach Voodo und ich habe durchaus ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen. Dazwischen irgendwo mit teilweise verlangsamten Neutronen, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass man mit Resonanzen gravierende Unstabilität bekommt. Bekannt ist die Spaltung mit moderierten/langsamen Neutronen und das wird auch großtechnisch überall gemacht. Vorstellen kann ich mir den Beschuss von U238 durch extern erzeugte monochromatische Neutronen, was auch in Garching und Charkiv gemacht wurde (letztendlich illegal). Aber wie wollen Sie ein höher angereichertes Gemisch aus U235 und U238 so zur Energieerzeugung nutzen. Reden wir aneinander vorbei? Oder sind Sie mit Herrn Humpich zusammen die großen Zauberer, und ich nur zu doof, die große Wissenschaft zu verstehen? Wie wollen Sie erreichen, dass U235 nur von moderierten Neutronen getroffen werden und U238 nur von schnellen?
@Jörg Härter: “Es geht um Einfluss, Macht und Geld. Vermarktet wird nicht, was besser ist. ” Das stimmt leider viel zu oft. Das sah man am Ende des letzten Jahrhunderts beim Kampf um die PC-Hard- und Softwaresysteme: Das DOS von Digital Research war besser (DR-DOS) als das von Microsoft. Mit dem Ausmanövrieren des Browsers von Netscape und die Zwangsimplementierung des Internet Exploders war der Siegeszug von Billy nicht mehr aufzuhalten und am Ende kann er seine eugenischen Phantasien realisieren.
@Karsten Dörre: “Die Nazis waren 1933 dazu nicht willens, auch sie wurden gewählt.” FALSCH! Die Nazis wurden bei keiner demokratischen Wahl in die Regierung gewählt, und da keiner mit ihnen koalieren wollte, um eine ausreichende parlamentarische Mehrheit zu gewährleisten, konnten sie auf diesem Wege nicht an die Macht gelangen. Gewiss waren die Nazis eine bedeutende Kraft, aber das waren die Kommunisten auch.—- Den Nazis wurde die Regierungsmacht quasi angetragen, denn gewisse Kräfte sahen keine andere Möglichkeit, aus den permanenten, chaotischen Pattsituationen herauszukommen, und diese Kräfte dachten sich, mit dem “kleinen Gefreiten” werde man schon fertig. Die Nazis haben nie behauptet, sie wären “gewählt” worden, deshalb nannten sie den Vorgang auch “Machtergreifung”.—- Die Linken, die uns den permanenten Schuldkomplex einreden wollen, wollen das nicht wahrhaben und unterdrücken gern die Tatsache, dass die Deutschen NIE mehrheitlich für die Nazis stimmten.
Bin erstaunt und beglückt über das geballte Expertentum hier in puncto thermonuklearer Anlagen - Respekt. Dabei macht die gute alte Mutter Natur das ganz von alleine, “chemie-schule/KnowHow/Naturreaktor_Oklo” im ww-net. Moderation: Regenwasser. Gut, ist schon seit ein paar Wochen ausgegangen ... . Wir leben auf einem glühenden Feuerball mit SEHR dünner Kruste, Durchschnittstemperatur ca. 1000 °C, geschätzt. Kommt was raus, dann isses immer noch gut 600°C heiß. Energiequelle seit ein paar Milliarden Jahren: Die radioaktive Zerfallswärme im Erdinnern, im Erdmantel, sogar in der nur 15°-warmen Kruste. Die Amis könnten den Yellowstone-Plume anzapfen, wir haben die Vulkan-Eifel. Bevor der ganze Bettel von alleine hochgeht. Usw.
@Katharina F.: Meine Aussage ist natürlich völlig unrealistisch, vergessen Sie’s. Sie soll lediglich auf das zugrunde liegende Problem hinweisen. China hatte das mal in ein paar lichteren Jahren erkannt und die “Ein-Kind-Politik” propagiert - reine Propaganda. Während die um 1970 ca. 700 Millionen waren, sind sie heute das Doppelte, also 1,4 Milliarden. Bei “Ein-Kind” wären sie inzwischen vielleicht 3 - 400 Millionen. Was wir im Norden machen in Europa, in Russland, in Japan, in Teilen der USA mit unseren 1,5-Kind-Frauen ist vernünftig - wir sind aber auch nicht das Problem. Wir sollen nur die Probleme der Hyperfertilen lösen - vielen Dank auch. Wenn sich Afghanistan beispielsweise seit 1980 von 13 auf fast 40 Millionen verdreifacht hat, dann ist das ein Wort. Und dann jammern, wenn der Russe nicht mehr genug Futter liefert. Niemandem sollte etwas genommen werden, aber eine verantwortbare Familienpolitik mecht schon netig sein, oder? Wenn es alle so machen täten wie wir, dann wäre die Problematik immer entschärfter, nicht immer katastrophaler. Aber sag das mal denen mit den Kinderehen etc. Uns bleibt nur klare Abschottung, wollen wir uns nicht überrennen lassen. Nicht schön, gewiss, aber wohl der einzige Ausweg. Wir könnten ein Paradies auf Erden haben - im Rahmen unserer irdischen Möglichkeiten - aber es wird versaut, obwohl machbar, ohne große Anstrengung und Einschränkung für die allermeisten. Sagst du was in diese Richtung, bist du Volksverhetzer, Urteil zu finden im ww-net unter Angabe des Az.: 824 Cs 112 Js 101229/18 Die Leute wollen nicht begreifen, aber jammern, dass das Klima “menschengemacht” sei - dabei sind lediglich zu viele Menschen menschengemacht - eine rein quantitative Sache, keine qualitative. Weniger ist mehr, bei besserer Qualität der conditio humana für die Kids allüberall. Wer das alles nicht so sieht, der soll eben ersticken im eigenen Dreck, uns, v.a. mich aber in Ruhe lassen damit, basta.
@A. Ostrovsky: 1. Zunächst zur Energiebilanz: Bei der Spaltung eines schweren Actinids (Uran, Plutonium) kommen so um die 200 MeV an Bewegungsenergie in den Trümmern heraus. Das eine MeV für das nächste Spaltneutron ist da also kein wesentlicher Anteil. 2. Praktisch alle diese Neutronen die dabei frei werden sind anfangs schnell. Bei der Spaltung mit langsamen Neutronen bremst man diese durch Wahl eines geeigneten Moderators, um die Reaktionswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Bei Wahl eines Moderators aus schweren Kernen verlieren diese durch Stöße kaum Energie, so kommt man zu Neutronen die länger schnell sind. Anschauliches Beispiel: Billardkugeln. Hart, stoßen daher elastisch, alle gleich schwer, daher viel Impulsübertrag auf die jeweils gestoßene Kugel. Wegen Impulserhaltung daher nach wenigen Stößen nur noch wenig Restimpuls. Nun stellen Sie sich stattdessen einen Stoßpartner vor, der 100x so schwer ist. 3. Zur Regelung verwendet man verzögerte Neutronen, das ist richtig. Diese entstehen aber auch bei Spaltung durch schnelle Neutronen. 4. a. Moderation um selbsterhaltende Reaktion zu erhalten: a. Das ist eine Frage der geometrischen Anordnung von Brennstoff und Moderator. Sie müssen ja nicht mit einem freigewordenen Neutron irgendein bestimmtes Uran-Atom spalten. 4b. Tatsächlich muss ein Kernspaltungskraftwerk nicht mal zwingend selbsterhaltend sein. Eine alternative Konstruktion wäre ein unterkritischer Reaktor, der nur durch einen kleinen, extern erzeugten, zusätzlichen Neutronenfluss kritisch wird. Das wäre beispielsweise durch ein Zyklotron machbar, das mit einem Protonenstrahl (einfaches gelademes Teilchen, leicht und preiswert herzustellen) ein Stück flüssiges Blei (billiges Material mit hohem Neutronenüberschuss) beschießt. Eine solche Anordnung verzichtet bewusst auf ein paar wenige Prozent der elektrischen Gesamtleistung (die in der eben beschriebenen Technik verbraucht wird) und hat dafür eine Hauptsicherung, bei deren Ausfall die Apparatur ausgeht.
@Sal Peregrin: Ihr Beitrag liest sich für mich gewollt gehässig, aber arm an Fakten. Ich gehe nur auf Ihre beiden ersten Aussagen ein: 1. “arbeitet mit Th-232”. Das ist exakt richtig, denn das wird als Brennstoff in den Reaktor gefüllt, auch wenn, wie Sie richtig beschreiben, daraus U-233 erbrütet und dieses dann unter Energiegewinn gespalten wird. Analogie: Wenn ich mein Auto mit Benzin betanke, dann “arbeitet das mit Benzin”, auch wenn die Energiequelle die bei der Oxidation umgebauten chemischen Bindungen sind. Das ist vielleicht nicht für jeden detailliert genug, für manche zu detailliert, und für einen populärwissenschaftlichen Artikel nicht falsch und detailliert genug. 2. “Neutroneneinfang ist keine Zerfallsreaktion”: Das wäre schon wahr, nur wäre ein Neutroneneinfang beim Th-232 mit der Bildung von Th-233 zu Ende. Was danach geschieht heisst in deutschsprachigen Lehrbüchern Beta-ZERFALL ;) Das passiert sogar zweimal hintereinander, beim ersten Mal zu Protactinium 233, einem Elektron und einem Elektron-Neutrino. Dieses zerfällt dann in gleicher Weise zu U-233, einem Elektron, und einem Elektron-Neutrino. Ich hab keine Lust auf den Rest, Ihr Umgangston ist nicht meiner. Alles Gute.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.