@Rainer Hanisch Genau so ist es! Im Osten sitzen dazu in der Verwaltung immer noch die Treuesten der Treuen und ihre Zöglinge und wenn einer nicht spurt, kommt die Kasse und sorgt hinterrücks für Ordnung. Subversive Diversion nannte man das im Partei- und Stasi deutsch. Da ist man dann ruckzuck pleite und die anderen Mediküsse ducken sich weg. Im Studium wird das schon trainiert. @Stefan Jeß Die Autorin beschreibt das schon recht gut. Sie hat Zweifel, ob man die Komplexität des Ganzen überhaupt noch versteht. Anders erklärt, wenn Arzt A dem Patienten X etwas verschreibt und Arzt B weiß nichts davon, dann können die Medikamente die B verschreibt mit den Medikamenten von A erhebliche Schäden verursachen. So ist das auch mit dem Gesundheitssystem insgesamt. Minister S und Berater D geben Anweisungen heraus die Berater W und Kanzlerin M nicht teilen oder umgekehrt, dann können auch die erheblichen Schäden verursachen. Und dann meint sie noch, dass Ärzte auch für ihre Meinung und um ihre Patienten kämpfen müssen. Jetzt wird es kompliziert. Haben Sie den falschen Arzt nehmen Sie Schaden, wohnen Sie im falschen Land, wo jeder Arzt gleich sein muss, dann haben mal alle Glück oder eben alle Pech.
@M.Haumann Da haben Sie es jetzt den Snowflakes und Sensibelchen wieder einmal gezeigt, was für eine coole Socke Sie sind. Ganz uncool finde ich an Ihrem Post allerdings, wie willfährig und kritiklos Sie bereit sind von oben verordnete Grundwertbeschränkungen einfach hinzunehmen. Aber was will man erwarten, wenn selbst unsere große Vorsitzende jetzt keine Diskussionsorgien zulassen will, wo sie doch schon die Alternativlosigkeit der Maßnahmen abgesegnet hat. Was haben da die 120 renommierten Mediziner sich mit Ihren fachlichen Überlegungen einzumischen, die sich bereits zu Wort gemeldet haben. Solche Maßnahmen irritieren das einfache Volk nur, denn es will und muss geführt werden. Mit Ihrem Einverständnis kann sie schon einmal rechnen.
Liebe(r)M. Haumann, ich glaube , Sie verkennen einen grossen Teil der Problematik . Was Sie schildern, ist in der Tat Kokolores, hier geht es um z.B. manifeste psychische Erkrankungen wie Borderline, Schizophrenie u.a.. Es gibt so viele Menschen, die sich selbst ueberlassen werden in Alten-und Pflegeheimen, Eltern mit behinderten Kindern, die therapeutische Hilfe brauchen , oder auch einfach Familien, die jetzt mehrere Kinder in unterschiedlichen Klassen haben , die sie im ” Homeoffice” ohne fachliche Ausbildung neben dem vielleicht noch vorhandenem Job irgendwie unterrichten muessen ? ++ Haben Sie Kinder ? ++Was passiert mit den Selbststaendigen, die staatlich gedraengt ohne jegliche Not in den finanziellen Ruin getrieben werden und die nicht vom selbigen gerettet werden , weil sie nicht systemrelevant sind , in Suizidgefahr geraten ? .++ Sie koennen mir glauben, ich weiss, wovon ich spreche, ich habe persoenlichen Einblick in die o.g. Bereiche . Entweder Sie sind einfach gesaettigt durch Ueberinformation oder Sie sind empathielos . Ich wuensche Ihnen ersteres . Milan Viethen
Wenn die Ärztin garantiert, daß eine Corona Ansteckung keinen Dauerschaden nach sich zieht, dann sag ich danke für den guten Rat. Hat sich Dr. Hartig, der Innsbrucker Taucherarzt geirrt, daß 6 Taucher keine Zulassung mehr bekommen und sie subjektiv ihre Lungenschäden nicht spürten? Dr. Joachim Thiery in Kiel will Studien nach Dauerschäden machen. Was gilt?
Zuerst nicht schaden? Ein bisschen zu spät. Traditionell hat sich diese medizinische und ethische Verpflichtung, bis auf ganz wenige natürlich, längst verabschiedet. Hält man sich konsequent daran, ist der Ärger mit den entsprechenden dazugehörigen Institutionen nicht weit. Da müsste eine” Revolution” her. Sie schreiben von gewünschten Möglichkeiten, die sich längst verabschiedet haben. Eine Katastrophe, ich weiß. Fragen Sie mal Patienten über Compliance. Selten so gelacht. Wo waren Sie denn, als die Geschichte mit Hanau passierte? Wo war der Mut? Da stand Prof. Meins fast ganz allein. Oder bricht gerade für einen Moment das Einkommen weg?
@M. Haumann…...danke, Ihrem Kommentar ist nichts mehr hinzuzufügen…Ich denke dabei nur an die schon „ hysterischen“ Reaktionen der Mütter, als im Kreis Heinsberg die Schulen geschlossen wurden…Drama…Drama…Drama…und erschreckend….
Ich finde den offenen Brief gut gemeint. Aber in seiner faktischen Inkonkretheit halt nicht gut gemacht. Klingt für mich etwas esoterisch. Ich als Risikopatient habe in den letzten Monaten gelernt, dass ich meinen Diabetes nach eigenem naturwissenschaftlichem Denken entgegen dem gern gepflegten Narrativ “mit Diabetes ganz normal leben” selber behandeln muss, da die von meinem durchaus sehr engagierten und klugen Diabetologen vertretenen notgedrungen richtlinienkonformen Insulintherapie-Behandlungsanweisungen zu einem unkontrollierbar stark schwankendem Glukosespiegel mit häufigem schwerem Überschießen und ebenso schweren Hypoglykämien und den entsprechenden Risiken der Verschärfung der ohnehin schon eingetretenen Spätfolgen geführt hat. Jetzt steht auf meinem freestyle libre. “78% im Zielbereich” für die vergangene Woche (offenbar bei mittlerweile wieder zurückgewonenem “Eigenregelanteil” des Körpers). Nach internationalen Evaluierungsmaßstäben also faktisch optimal therapiert (leider noch nicht “als geheilt entlassen”, aber wer weiß!). Warum ist dieser mein individueller Einzelfall von Interesse? Weil er zeigt, dass es sich lohnt, wenn der Eigenverantwortung von Patienten und Ärzten gegenüber der staatlich-berufsständischen Bevormundung der ihr zustehende höhere Stellenwert eingeräumt wird. Das gefordert insbesondere eine Zurückdrängung der Diktatur der Krankenkassenbürokratie, dieser kleptokratischen, allwissenden und empathiefreien Krake, die und finanziell und gesundheitlich zu erwürgen droht. Somit bin ich also doch wieder sehr nahe bei Frau Abe angekommen.
OMG, wir werden alle sterben. Ein paar Wochen aus dem Trott, und schon für Jahrzehnte traumatisiert? Ein Land der Memmen, Mündel von “Therapeuten und Beratern”? Wenn Warnungen vor der Pandemie “Panikmache” sind, was ist dann dieses Klagelied? Eine Studienkollegin und Freundin, Neurologin und Psychiaterin, ist geschlagen mit einer Autoimmunkrankheit und muß wegen ihrer transplantierten Niere Immunsuppressiva nehmen. Kontakt mit Patienten oder Kollegen wäre sehr gefährlich. Sie jammert aber nicht, sondern fährt in die Klinik, um allein abseits in einem Büro sitzend Telefonate und Papierkram den Kollegen abzunehmen. Corona ist ja ganz ungefährlich und Maßnahmen nicht nötig, weil angeblich nur “Vorgeschädigte” dran sterben. Will sie, Vorgeschädigte in ihren 40ern, aber nicht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.