Wolfgang Röhl / 20.12.2020 / 06:20 / Foto: Pixabay / 110 / Seite ausdrucken

Zirkus Bessermensch entlässt seine Clowns

Um als Menschenfeind zu gelten, muss man weder Björn Höcke heißen noch Mitglied im Ku-Klux-Klan sein. Es reicht, wenn man in der Absicht, rechte Spießer zu entlarven, diese auf der Bühne parodiert. Oder wenn man in einer Satiresendung Leute auf die Schippe nimmt, die selber draufgesprungen sind. Das deutsche Kabarett ist ein gefährlicher Ort geworden.

Irgendwann erwischt es auch die Linientreuen. Vor geraumer Zeit geriet ein Mann ins Visier des Komitees für antizivilgesellschaftliche Umtriebe, der sich das wohl niemals hätte träumen lassen. Er, seit vielen Jahren als linker Kabarettist auf die beliebte Schlagt-den-braunen-Spießer-Nummer abonniert, sah sich plötzlich selber wegen „Rassismus und Menschenverachtung“ an den Pranger gestellt.  

„Zynische Tabubrüche“ habe er verbrochen, „widerlich“ anzuhören. „Hart an der Grenze zu rechtem Gedankengut“, horribile dictu, sei der Komiker entlang geschrammt, habe „Witze über Schwule und Flüchtlinge“ gerissen. Dies befand nicht etwa der Berliner Kinderstürmer, sondern der Münchener Merkur, dessen Ausrichtung zumindest Wikipedianern konservativ vorkommt. Für Dudenhöffer wäre es nun „Zeit für die Rente“, verlangte eine Nachwuchskraft des Blattes. Ein Mediendienst hat das bizarre Pamphlet kürzlich hervorgekramt und verblüfft gefragt: „Was will der Mann denn schreiben, wenn es mal wirklich ‚widerlich‘ wird?“ Was war da überhaupt passiert?

Der Angeschiffte heißt Gerd Dudenhöffer, nicht zu verwechseln mit dem unvermeidlichen „Auto-Papst“ Ferdinand D. Der Saarpfälzer Gerd D. tritt seit 1985 in der Rolle seines Lebens auf, er gibt den Maxispießer Heinz Becker. Dieser dumpfe Sprücheklopfer, meist mit Hosenträgern überm Karohemd, auf dem Doofkopp eine Batschkapp, bringt den Saal mit seinen stinkreaktionären Sprüchen gegen die Zustände im „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ (Copyright BuPrä) zuverlässig zum Wiehern. 

Erfreut mit Tiraden gegen alles Gute, Bunte und Diverse unter – doppellach! – gelegentlichen Klokastenspülgeräuschen ein Publikum, das sich über Heinz Becker so beömmelt, wie es schleswig-holsteinische Kartoffelbauern über die aufgebrezelten Transen in Hamburgs verruchter Touristenattraktion „Pulverfass“ tun. Der Reiz beider Vorstellungen besteht in der wohligen Distinktion.

Kunstgestalt im Gewand eines Volkstheaterdödels

Die Figur Heinz Becker – es gibt auch eine Familienversion, die zwischen 1992 und 2004 als Ko-Produktion von WDR und SR im Fernsehen lief – ist komplett geklaut. Das Original heißt Alfred Tetzlaff, eine Erfindung des TV-Allrounders Wolfgang Menge. Der Journalist, Drehbuchautor und Fernsehinnovator („Das Millionenspiel“)  schuf mit seinem „Ekel Alfred“ punktgenau zum Beginn der sozialliberalen Koalition eine hoch politische Kunstgestalt im Gewand eines Volkstheaterdödels. 

Mit dessen rabiat-komischen Schmähungen, zum Beispiel in Richtung des linken Schwiegersohns („langhaarige bolschewistische Hyäne“), wurden die Ära Brandt und ihr gesellschaftlicher Linksruck fernsehunterhaltungsmäßig legitimiert. Und zwar um so besser, je enthemmter „Alfred“ gegen die neuen Verhältnisse anstänkerte. 

Großes Sozen-TV! „Ein Herz und eine Seele“ war übrigens als Idee ebenfalls plagiiert; das Vorbild die beliebte US-Serie „All in the family“. Auch die deutsche Adaption wurde ungemein populär. Vielleicht, weil der kluge Wolfgang Menge seinen Alfred ein ganz bisschen ambivalent hielt. In dessen prolligen Breitseiten steckte mitunter ein subversives Körnchen Wahrheit. So dass der Spiegel in einer Titelgeschichte über das Phänomen besorgt fragte, „ob dieser neue deutsche Fernsehheld Reklame für rechts macht.“ Wie man sieht, war die Wahrheitsjournaille schon anno ´74 verdammt woke

Was nun Dudenhöffer und seinen späteren Alfred-Nachklapp betrifft: Auf den Gedanken zu verfallen, dieser bräsige Kabarettist sei latent rechtsradikal, zeugt exakt von jener linken Paranoia, welche die Generalmobilmachung zum Krieg gegen „rechts“ mittlerweile generiert hat. Alarm, alle Mann an Deck! Kein Fußbreit dem Faschismus! Er lauert überall! Selbst in der Person des sozialdemokratisch grundierten Mundartbabblers D., der einen Gaul von annodazumal zu Tode reitet. 

Das bezopfte Knäckeblag aus Schweden

Dudenhöffer habe „dem Völkischen aufs Maul geschaut“. Er sei reif für den Ruhestand, empfahl die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“, in deren Verlag die SPD die größte Kommanditistin stellt. Da muss sich keiner mehr über Cancel Culture die Augen reiben, wie sie etwa die Schriftstellerin Monika Maron erwischte.

Und dann ist da Dieter Nuhr. „Rassismus, Sexismus und schlechte Witze“ sind das Mindeste, was linke Kulturkontrollkommissionen dem Satiriker zur Last legen. Wahr ist, dass der Eigennamensfetischist („Nuhr die Ruhe“) in seinen Programmen gern auch mal besonders Bekloppte aus dem rotgrünen Spektrum, die Schneeflöckchen-Pädagogik, den Knacklautgenderismus oder das bezopfte Knäckeblag aus Schweden veräppelt. 

Und ja, wer satirische Scheunentore wie den Coronahelden Kalle Lauterbach nicht wahrnimmt, kann auch gleich beim Bunten Abend im Gewerkschaftshaus auftreten. Doch jeder bekennende Rassist würde es sich zu recht verbitten, mit Nuhr in einem Atemzug genannt zu werden.

Der Mann ist seit bald 10 Jahren in den Anstalten der ARD präsent. Hauptsächlich ihnen verdankt er die Tatsache, dass sein Terminkalender die Länge einer Klorolle angenommen hat. Schon deshalb leistet er sich keine Frechheit ohne Rückversicherung, kein Tabubrüchlein ohne die alsbald nachgereichte Police, das politische Herz letztlich doch auf dem richtigen Fleck zu haben. 

Nuhr, dem öfters scharfsinnigen, kaum je aber sonderlich scharfzüngigen Wortespieler, käme nie ein wunderbarer Satz wie der nachstehende über die Lippen: „Die rhetorischen Paralympics haben ihren verdienten Sieger gefunden“, bezogen auf die Vergabe der Auszeichnung „Rede des Jahres“ an Angela Merkel. Und wenn, dann würde er sich den Einfall flugs aus dem Kopf zensieren.

Bei dem folgt auf jeden Coronawitz pflichtschuldigst was gegen die AfD und ihren „Bonsai-Hitler“ Höcke. Das klingt irgendwie rührend, wie der altmodische Schnack „Nichts für ungut!“ Nuhr benennt die Teilnehmer von Corona-Demos als „ganz normale Zweifler und Durchgeknallte mit Aluhüten und Reichskriegsflaggen“. Austarierter und zutreffender geht’s kaum. 

Wer Vergebung erheischt, hat schon verloren

Doch besänftigt das seine Verächter außer- und innerhalb der ARD nicht die Bohne. Sie werden ihm seine angeblich „homophoben und rassistischen Pointen“ so lange aufs Butterbrot schmieren, bis die ARD einknickt. Ganz mit ihm brechen wird sie freilich nicht. In einem Sendersystem, das im politischen Bereich keine einzige dezidiert konservative Stimme mehr zulässt, möchte ein bisschen Spöttelei zu vorgerückter Stunde alibitechnisch schon drin sein. Aber dass der 60-Jährige Nuhr seine Hoch-Zeiten im Staatsfunk hinter sich hat, darauf darf man wetten. Der anschwellende Chor der üblichen Klageerheber wird erhört werden.

Denn wer Vergebung erheischt, hat schon verloren; wer sich anbiedert, dem wird irgendwann doch in den Wertesten getreten. Es gibt einen einschlägigen Fall, der weit zurück liegt, und er betrifft einen Mann, der erheblich talentierter war als Nuhr. Hanns Dieter Hüsch galt als „der Poet unter den Kabarettisten“ – mit dieser Laudatio von 2008 hatte Bundespräsident Johannes Rau mal recht.

Hüsch (1925 – 2005) war ein sensibler, auf sehr unterschiedlichen Feldern bewanderter Mann, auch ein begnadeter Jazzer. Als literarischer Kabarettist nahm er sich, wie alle Kollegen vor und nach ihm, gern des immergrünen deutschen Spießergemüts an. Er schuf den ewigen Nörgler und Angeber „Hagenbuch“. Der war allerdings differenzierter gestrickt als Ekel Alfred oder Heinz Becker. Wenn Hagenbuch räsonierte, dann las sich das wie ein Text des von Hüsch verehrten Thomas Bernhard; mäandernd, verschachtelt, über Bande gespielt. 

Mehrfach von der Bühne gemobbt

Schon lange vor der Erfindung des Hagenbuch war klar geworden, dass einer wie Hüsch es in rauen Zeiten schwer haben würde. Je mehr sich die Kleinkunst- und Kabarettszene am Advent der Studentenbewegung radikalisierte, desto schneller fiel der Feingeist und Sprachziselierer Hüsch in ideologische Ungnade. Er trat tapfer mit linken Barden wie Wolfgang Neuss, Hannes Wader, Franz-Josef Degenhard oder Dieter Süverkrüp auf (von denen ihm künstlerisch keiner das Wasser reichen konnte), versuchte, irgendwie Anschluss an die Bewegung zu halten. 

Vergebens. Vorwürfe, ein „Kitschgemüt mit Goldbrokat“ zu sein, der sein Talent einem „bourgeoisen Verniedlichungstrend“ geopfert habe, führten dazu, dass Hüsch mehrfach von der Bühne gemobbt wurde. Beim Folkfestival von Burg Waldeck sollte er sich 1968 vor einem „Tribunal“ für seine scheißbürgerlichen Texte verantworten. Solidarität seitens der alten Genossen blieb aus. Da reichte es ihm. Er brach, obschon als Herzenslinker tief verletzt, mit den Achtundsechzigern und hielt sich künftig von Gesinnungsfuroristen fern. Was ihm, zu seinem Glück, noch viele kreative Jahre bescherte. 

Lernen lässt sich aus all dem höchstens: Mit Jakobinern kann man nicht verhandeln. Die wollen Köpfe rollen sehen. Was heute noch notfalls als Satire durchgeht, wird morgen vielleicht schon offiziell als Hass, Hetze, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit markiert. Näheres regelt die „Bundeszentrale für politische Bildung".                                                            

Foto: Pixabay

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Sabine Schönfelder / 20.12.2020

Klaus@Klinner, „laß sie doch machen“ ist hier vordergründig nicht das PROBLEM. Man läßt UNS nicht mehr machen, WAS WIR WOLLEN. Wir werden ins Land gesperrt, in unsere Wohnungen verwiesen und gezwungen, einen Mundschutz zu tragen, für Idioten-Ideologen, für NICHTS! Und soll ich Ihnen sagen warum? Weil WIR SIE IMMER MACHEN LIEßEN. Die klassische bürgerlich-liberale HALTUNG mit fahrlässig gelebter TOLERANZ führt uns jetzt direkt in eine Diktatur! Wer keinen Bock auf Freiheit hat, der läßt sie immer weitermachen….was haben Sie denn noch? Keine Kultur, keine Feste, keine freien Einkaufsmöglichkeiten, keine Reisen, keine Gesichter, noch nicht einmal freien Ausgang! Ihr Geld können Sie das Klo runterspülen, denn Sie können es nicht mehr verwenden, außer zur selbst hergestellten Nahrungsaufnahme; Kneipen haben auch zu! Sie dürfen sich etwas zu Essen abholen, Sie bescheidener Mensch. Ihr Zitat: „Und ich habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.“ Frage an Klaus Klinner, wobei haben Sie kein schlechtes Gewissen? .....daß Sie alles widerspruchslos hinnehmen oder das Sie Ihr angespartes Geld nicht ´alleineˋ ausgeben können? Machen Sie sich keine Gedanken, der Staat wird es Ihnen abnehmen, damit Sie wieder eine SORGE weniger haben.

sybille eden / 20.12.2020

Ich habe beobachtet, wie spätestens seit 2016 schlagartig alle sogenannten linken Kabarettisten, die bisher in ihren Programmen 70% Merkel-Bashing betrieben ein anderes Thema hatten. Einige, und insbesondere Urban Priol, hatten eigentlich nur ein Thema : der böse Neoliberalismus und dessen angebliche Galionsfigur Merkel. Jürgen Becker und W.Schmickler aus Köln liessen kein gutes Haar an Merkel in jeder Sendung ! Und dann ? Dann holte Merkel die Flüchtlinge in Land, es kam die AfD und Trump, und seitdem ist Merkel kein Thema mehr.Jetzt wird sie plötzlich geadelt, bejubelt und heiliggesprochen. Was für elende Schmierenkomödianten !

Roland Jungnitsch / 20.12.2020

Kommunisten und eingefleischte Sozialisten mögen keinen Humor, schon gar keine Ironie oder Satire! Teilweise, weil sie es nicht verstehen, hauptsächlich aber weil sie ahnen, daß ihre wichtige missionarische Tätigkeit damit untergraben wird. Wer soll denn diesen ganzen schwachsinnigen Stuß, den sie verzapfen, noch ernst nehmen wenn andere Leute es wagen, darüber Witze zu machen. Besonders gut zu beobachten ist das in den Kommentarspalten der FAZ und Die Welt auf Facebook, insbesondere wenn die Sektenjünger der #ichbinhier-Ideologie wieder gemeinsam Freigang haben. Sobald es sich jemand nicht verkneifen kann bei Themen, die an Bolschewistenblödsinn nicht zu überbieten sind, einen lästerlichen Kommentar abzugeben, schreien sie förmlich ‘Haß, Hetze, Volksverhetzung’ in ihre Tastaturen und bestärken sich gegenseitig darin, daß man solche Gemüter dringend bestrafen müsse, ‘aber nicht nur mit Geldstrafe!’, wie eine der Jakobinerinnen schrieb. Man kann nur hoffen, daß unser Humor der Ideologie dieser spaßbefreiten Menschen irgendwann einmal das Genick brechen wird, denn wenn diese Leute Macht erhalten sollten, wird es das Genick des Humoristen sein, das bricht!

Daniel Hagen / 20.12.2020

Wer des englischen mächtig ist, dem empfehle ich comedians wie bill burr, Doug Stanhope oder auch Louis CK. Danach merkt man erstmal, wie unglaublich realitätsfern und unlustig deutsche Comedy geworden ist.

Kurt Engel / 20.12.2020

Die heutigen Spaßbeseitiger sind so en vogue, als wenn in den Nachrichten vermeldet wird, daß der Zug zwischen Frankfurt und Offenbach auch heute ohne Panne eingetroffen ist. Ergänzt wird die Meldung durch den Hinweis, daß er pünktlich war.

Heribert Glumener / 20.12.2020

Bin gespannt, ob es nicht Arnd Zeigler (“Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs”) trifft. Zeigler ist ein Bremer Linker, hat aber Witz und Verstand. Dies könnte ihm gefährlich werden. Neuerdings kommt er am Sonntagabend im WDR nicht mehr direkt nach “Sport im Westen”, sondern man hat dämliches Talkshow-Gequassel vorgeschaltet. Ein böses Omen?

Sabine Schönfelder / 20.12.2020

100% Übereinstimmung, Herr @Bechlenberg. War ein großer Fleischhauer-Fan. Sein Filmchen, „unter Linken“, war wirklich bemerkenswert und humorvoll zugleich. In den letzten zwei Jahren reibe ich mir nur noch die Augen, bzw. glaub ich habˋ ne Gehörstörung, wenn Fleischhauer auftritt, - selbstgefällig, angepaßt, södrig vers@ut. Nuhr betont auch öffentlich zu gerne, WIEVIEL Freiheiten ihm SEIN Sender ließe, läßt sich im Phönixinterview vom altlinken Moderator wie ein kleiner Depp in eine dauerapologetische Haltung treiben. SEHR bedauerlich und bedenklich. Sabine @Schönfeld, Namensvetterin, Ihr Zitat: „Die Merkel-Regierung hat zwei wesentliche Zeitfenster für Corona verschlafen, das war einmal der Januar, in dem man jegliche Einreise aus China hätte unterbinden müssen und zum anderen der September, in dem eine rigorose Grenzschließung die Wiedereinschleppung von Corona hätte verhindern können“.  - Ein Virus läßt sich nicht aufhalten, nicht durch Masken, nicht durch Shutdowns, nicht durch Einreisebeschränkungen von einem ´Hochrisikogebietˋ ins nächste, hahaha. Es verbreitet sich wie es will, ist nicht neu und es stellt sich, nach geraumer Zeit seit tausenden von Jahren, automatisch eine Herdenimmunität ein. Bislang waren Krankenhauskapazitäten NIE ein Thema und auch Tests zur SUCHE nach Kranken! Das Virus verändert sich ständig, wie wir OHHH WUNDER, gerade in England, als Panikmeldung verpackt, konstatieren dürfen. COVID 20 ist da, danach COVID 21… Mein einziger Trost COVID wird noch bei uns sein, wenn Merkel längst weg ist….

Claudius Pappe / 20.12.2020

Intendant zu Richling: ” Wenn du weiterhin auftreten willst, musst du was gegen Trump machen ! “

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