@Horst Jungsbluth Diese Berliner Morgenpost habe ich aus unerfindlichen Gründen leider noch abonniert. Politisch wirklich ernst zu nehmen ist sie schon lange nicht mehr, weil ihr kritisches Potential gegen Null tendiert. NUR: In der Leserbriefrubrik gestattet sie sich eine Ausnahme. Da wurde lange schon Stimmung gegen den unfähigen Senat gemacht, den die be….... Berliner wieder gewählt haben. Auch über den Fall Dr. Knabe wurde übrigens ziemlich fair berichtet, weshalb vielleicht dieser unsägliche Lederer kein Direktmandat ergatterte.——- Lieber Chaim Noll, wenn es auch ein schwacher Trost sein dürfte: Weder EKD (Gen. Bedford - Strom ) noch die Katholische Kirche haben sich nicht entblödet gegen die AfD zu hetzen. In meiner Ev. Gemeinde gab es z.B. auch Schleichwerbung für die Klima - Sekte ( für sogen. Friday for Future ) und im Deutschlandfunk am Wahlsonntag in einer Sendung unter der Verantwortung der Kath.Kirche wurde darauf hingewiesen, dass man doch verhindern müsse, dass undemokratische Parteien weiter im Bundestag sitzen könnten. Die Hörer wüßten schon, wie das gemeint sein. Gibt es eigentlich auch für den „Zentralrat der Juden in Deutschland“ ein Neutralitätsgebot bei Wahlen wie für die Kirchen ?
@Holger Sulz Ich muss Ihnen beipflichten, auch mir war “das Judentum” lange Zeit fremd. Und zwar dezidiert wegen des Zentralrats, ob nun unter Galinski, Bubis, Knobloch oder aktuell halt Schuster (die unvermeidliche Entourage der Friedmans pp. nicht zu vergessen). Es bedurfte unter anderem der drei von Ihnen genannten Personen, Noll, Broder und Korenzecher, aber auch Namen wie Breitbart, Finkelstein, Menuhin etc., um in mir überhaupt erst das Bedürfnis wecken zu können, mich mit “dem Judentum” und insb. deutschen Juden auseinanderzusetzen. Besonders im Gedächtnis sind mir in jüngster Zeit auch die Gedanken der Jüdischen Gemeinde zu Halle, welche diese unter dem Eindruck des Anschlags 2019 in Worte fasste. Ich hätte heulen können (siehe jghalle de, “Antisemitischer Anschlag am Jom Kippur in Halle”). Es mag mir nicht zustehen und überheblich klingen, aber ich wage zu behaupten, dass ZdJ und Konsorten mehr zur Spaltung denn zur Aussöhnung beigetragen haben - im Gegensatz zu den anderen genannten.
Zitat:“Diesen paar tausend jungen Juden steht eine halbe bis ganze Million junger Muslime gegenüber, auf Schulhöfen, in Nahverkehrsmitteln, im öffentlichen Raum. Ohne Leibwächter und gepanzerte Limousinen, wie sie die Zentralrats-Funktionäre zu ihrem Schutz beanspruchen.” Das Problem betrifft ja nicht nur Juden. Bei ihnen fällt es nur als erstes auf. Danach trifft es die Christen und die Atheisten. Und dann ganz besonders die gesellschaftlichen Randgruppen. Es sei denn, der Support für die fundamental-islamischen Hardliner aus dem Dunstkreis der expansiv agierenden Muslimbrüder zerbröselt. Und danach sieht es fast aus. In Nordafrika ist es bereits gekippt. In einigen Emiraten sowieso, da man die penetrante Konkurrenz nicht wünscht, die einen überall in Konflikte hineinzieht. Erdogan sitzt offenkundig auch nicht mehr so fest im Sattel, da die Türkei mittlerweile in der Munition für die Migrationswaffe selbst ersäuft und die türkische Opposition genau da den Finger drauf hat. Bleibt noch der Iran und die Bombe. Und das müssen die Amerikaner irgendwie regeln, weil da aus der EU einfach nichts kommt. Letztlich läuft es aber auf eins hinaus: Die Kontakte der fundamental-islamischen Hardliner in die hiesigen islamischen Gemeinden zu kappen. Denn wenn die Radikalisierung auf unserem Territorium aufhört, dann ist die Anzahl der hier lebenden und aufwachsenden Muslime nicht mehr so wichtig. Und vielleicht wirkt das dann ja auch in die andere Richtung. Aber eins ist klar: Wenn man darüber nicht redet und das Thema meidet, wird sich nichts ändern. Und wir von der AFD sind eben die einzigen, die wirklich über das Thema reden. Auch wenn der Zentralrat das nicht hören will.
Bloß nicht anecken! Die Obrigkeitshörigkeit des ZdJ gegenüber der deutschen Regierung zeigt mir, dass bei manchen Juden offenbar immer noch nicht die Botschaft angekommen ist, dass sie freie, gleichberechtigte und mündige Bürger dieses Staates sind - und keine wehrlosen Untertanen, die sich beim herrschenden Regime um jeden Preis anbiedern müssen, um nicht in Ungnade und damit dem nächsten Pogrom zum Opfer zu fallen.
Herr Noll, der Zentralrat sagt, dass wir, das was wir sehen, eigentlich nicht sehen. Er sagt, dass wir das, was wir hören, eigentlich nicht hören. Er sagt, dass wir das, was wir eigentlich sagen müssten, lieber nicht sagen sollen. Es reicht, wenn er für uns spricht. Auf der Achse habe ich einmal, so oder so ähnlich, gelesen: Der Zentralrat der Juden ist nicht der Vertreter der Juden in Deutschland, sondern der Vertreter der Bundesegierung für die Juden in Deutschland. Ich fand das sehr passend. War wohl von Ihnen.
Sehr geehrter Herr Noll, ich konnte bisher keinen antisemitischen Punkt im Wahlprogramm der AFD finden. Vielleicht kann der Zentralrat helfen? Ansonsten gilt das Motto, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Bitte beachten Sie unbedingt, dass es echt gefährlich wird, wenn Ihnen ein deutscher Politiker sagt, dass Sie sich auf ihn verlassen können. Dann ist der Augenblick zum Loslaufen gekommen. MFG Nico Schmidt
Die Vertreter des Zentralrats der Juden sind nichts anderes als Funktionäre, die denen nach dem Mund reden, von denen sie sich wirtschaftliche Vorteile erhoffen. Insofern eine Interessenvertretung wie jede andere - gerichtet auf die Verfolgung eigener Interessen.
Ich denke man sollte langsam auch mal die Frage stellen, wie viel Antisemitismus hinter “Open Borders” und “Refugees welcome” eigentlich steckte. Das kam halt nur nicht aus der rechten Ecke, sondern von BDS, NGOs, Kirchen, Linken und Globalisierern a la Soros. Jedenfalls sind seitdem wieder Töne gegen das jüdische Volk und seinen Staat zu hören, die man eher aus den 1930ern kannte. Im Zuge der Auflösung der Nationalstaaten solle Israel doch auch dem guten Beispiel folgen und gefälligst seine Grenzen öffnen (für Araber und Schwarzafrikaner versteht sich). Soviel Humanismus wird man ja noch fordern dürfen. Jaja. Die Funktionäre des ZdJ haben nicht mal das gerafft.
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