Meine vor 10 Jahren 83-jährige, mental junge und kritische Schwiegermutter, hat sich als konservative Anlegerin von ihrer Beraterin bei der Dresdner Bank ein Papier andrehen lassen, das von Lehman stammte. Der Totalschaden folgte auf dem Fuß. Die Anlageberaterin von der Dresdner Bank ist jetzt für die Commerzbank tätig und wird in ihrem Geschäft weiterhin durch Provisionen gesteuert, über die der Anleger nicht informiert wird. Ich weiß, dass heute nur der Kapitalismus und das Finanzkapital Wohlstand generieren; die Risiken und Nebenwirkungen von Investitionen sind für den Kleinanleger kaum zu überblicken, so dass er keine Chance zum Nutznießen hat.
“To big to fail” … Dieses bestärkte mich nach Zypern und den Debatten um die Bargeldabschaffung nur darin, ein monatliches Budget in bar im Hause zu haben. (Ganz abgesehen davon, was als gesetzliches Zahlungsmittel gilt.) Und was nicht nur für Buchhalter gilt: Ein Konto kann im Minus sein, eine Barkasse niemals ...
Too big to fail, Herr Letsch. Sorry…
Klebers Aussage, „…das Finanzsystem ist heute stabiler, besser kontrolliert“ - eine weitere. vorsätzliche Lüge dieses Anchormannes, der sich für seine MArkeltreue mit 600.000 Euro jährlich entlohnen lässt - Geld, dass uns Bürgern abgepresst wird. Wie nennt man einen Staat, der seine Bürger zwingt, Lügen für wahr zuhalten und die Lügner selbst zu finanzieren? Die Wahrheit ist, dass Euro und EZB das Vermögen und die Vorsorge einer ganzen Generation gefährden oder vernichten. Aber das interessiert die ebenfalls aus gepresstem Geld (Steuern) finanzierten Schreibtischtäter der EU und der EZB nicht. Wir brauchen vielleicht den großen Knall, damit sich aus der Asche diesmal möglicherweise nicht immer wieder die gleichen Drecksäcke erheben, sondern Menschen, die einen Staat zum Wohle seiner Bürger leiten.
So richtig komme ich nicht klar. Falls es um die Immobilienkrise der USA geht, die zu einer Bankenkrise der Welt wurde, ist die Darlegung von Ursache und Wirkung noch ausstehend. Die wurde dem Publikum selten oder nie richtig erklärt. In Deutschland hatte sich die Sächsische Landesbank mit US-Bonds aus dem US-Immobiliengeschäft verspekuliert (und nicht nur sie). Gerettet hat sie die Landesbank von Baden-Würtemberg, indem die Kanzlerin Herrn Oettinger als MP schlicht dazu zwang. Zum meinem Liebling B. Obama: Er hat in 8 Jahren die US-Staatsschuld auf 20 Billionen verdoppelt. Das darf der US-Mittelstand tilgen. Das ist nicht der Obamas. Der Mittelstand hat mit der Wahl Trumps auch zum Ausdruck gebracht: “Teure Hillary, never again!”
“Was könnte die nächste Krise verursachen? Ich vermute, es könnte der Immobilienmarkt sein,” warnte die oberste EZB-Bankenwächterin Daniele Nouy jüngst. ” “Die Krise könnte im Osten ausgelöst werden” gestern bei t-o0nline. “Wer heute skeptisch in die USA blickt, weil das so gut zur allgemeinen Trump-Hysterie passt, aber glaubt, Europa sei über den Berg, ist ein Narr. Der nächste Schock wird sicher kommen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus den USA, sondern aus Brüssel, Athen, Rom, Paris oder Berlin. Und die Frage wird dann lauten: kann die Weltwirtschaft den Kollaps ihres größten Wirtschaftsraums verkraften?“ Daß da was im Gange ist, glaube ich auch. Die NULL Zins Politik führt meiner Meinung nach nicht zu einer Stabilität. WER wird es wieder ausbaden ??
Genau so ist es, danke Herr Letsch. Krass ist nur, dass es für die Sparer, und dazu zähle ich auch alle unsere Sozialwerke wie Rentenkassen, Versicherungen Vorsorgeeinrichtungen hinzu. Alle verlieren schon heute mit dieser Politik täglich Unsummen von Geld. Mal ganz abgesehen, wenn die Zentralbanken einen kleinen Zinsschritt machen müssten, z.B. wegen drohender Inflation, was einen Teuerungsschub und weiter erhöhte Staatsschulden bedeutet, deren Finanzierung dann wiederum durch höhere Steuern aufgebracht werden müssten. Das sind aber Szenarien, die man sich lieber gar nicht erst vorstellt. H.W. Sinn wäre hier einer der kompetentesten Ratgeber, aber der passt eben nicht. So einfach ist das. b.schaller
Ein Einzelaspekt, die USA sind schnell dabei ausländische Firmen und Staaten mit Hilfe ihrer Justiz zu verklagen und aufgrund ihrer Machtstellung auch zu zwingen exorbitante Strafzahlungen zu leisten. Oft zu recht, wenn schwere Betrügereien dieser Firmen in den USA aufgedeckt werden. Bei der sog. Finanzkrise, die eigentlich ein Finanzbetrug war, da haben US - Banken ein Betrugssystem mit Hilfe der bekannten US-Ratingagenturen erfunden, Hypothekenkredite im Paket, mit AAA drauf und diese an europäische Banken verkauft. AAA stand drauf und XXX war drin. Wo ist da der Unterschied zu VW mit den manipulierten Abgaswerten? Ist bekannt, ob europäische Gerichte die Betrüger aus den USA dafür verklagt und zu Schadensersatzzahlungen verurteilt haben? Ihr Banken in Europa hättet doch nur genauer hinsehen brauchen, dann hättet ihr den Betrug gemerkt, selber Schuld. Ihr Autokäufer in den USA, ihr hättet doch vorher nur genauer prüfen müssen ob die Abgaswert stimmen, selber schuld?
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