Christoph Lövenich, Gastautor / 17.11.2021 / 16:00 / Foto: Pixabay / 52 / Seite ausdrucken

ZDF-Film aus den Corona-Schützengräben

Der Fernsehfilm „Die Welt steht still“, den das ZDF diese Woche ausgestrahlt hat, verbreitet in plakativer Form das vorherrschende Corona-Narrativ.

„Die Welt steht still“ – ein schöner Tag? Nein, nicht mal einen schönen Abend bietet „Die Welt steht still“, der am Montag im ZDF ausgestrahlte Corona-Fernsehfilm. Zur Prime Time sendete das Staatsfernsehen seine Sicht auf die frühen Monate der Corona-Transformation von Silvester 2019 bis in den April 2020 hinein. Als Hauptfigur in diesem fiktiven Drama agiert Krankenhausärztin Mellau, dargestellt von Natalia Wörner, der längeren Hälfte des (Noch-)Bundesaußenministers Heiko Maas.

Die schwäbische Lehrertochter tat unlängst kund: „Müsste ich einen Film drehen mit jemandem, der sich nicht impfen lassen möchte, würde ich das nicht tun.“ In „Die Welt steht still“ spielt sie eine autoritäre Spießerin, die Leute angiftet, die sich nicht an Corona-Vorschriften halten – selbst die eigene Tochter, weil sie ihren Freund küsst –, verstößt aber selbst schon mal gegen Regularien, wo es ihr beliebt. Ähnlichkeiten mit realen Personen nicht ausgeschlossen.

Die Figur Mellau wird als Intensivmedizinerin in Konstanz wie ihre Berufssparte und letztlich die ganze Gesellschaft von der sich langsam aufbauenden Corona-Panik ergriffen. Ihren Plan, beruflich kürzer zu treten, will ihr Chef ihr ausreden, zumindest für ein paar Wochen oder bis zum Ende der ersten Welle oder am besten ganz. In genau solchen Schritten sind uns ja seither die Freiheiten entrissen worden…

„Warum sollte Bill Gates sowas machen?“

Der Film schildert zumindest an der Oberfläche, wie Mellaus Gatte und Kinder oder Dritte negativ vom Corona-Diktat betroffen sind. In einer Phase vor der allgemeinen Maskenpflicht, die erst Ende April 2020 über uns hereinbrach. Vor allem aber geht es dem Werk darum, das herrschende Corona-Narrativ in ein semi-fiktionales Ambiente zu kleiden. Triage, asymptomatische Ansteckung und so weiter. Mellau tut kund, dass „die Einschränkungen das Schlimmste verhindern“ (siehe dazu hier), Deutschland besser mit dem Virus umgeht als die USA unter Trump, Großbritannien oder Russland und es im Gesundheitssystem nun nicht mehr um Gewinne gehe. Zu Letzterem: „Von März 2020 bis August 2021 verteilte die Bundesregierung deutschlandweit 10,2 Milliarden Euro als Prämien für Betten, die freigehalten wurden. Zusätzlich gab es 50.000 Euro für jedes neue Intensiv-Bett.“

Dem Tagesspiegel zufolge, der ebenso die offizielle Linie verficht wie der Staatsrundfunk, sei „dem Buch von Grimme-Preisträgerin Dorothee Schön (‚Charité‘) nachzusehen, dass es seine Botschaften und Bilder manchmal überdeutlich formuliert.“ Die NZZ hingegen, die den Film verreißt, kritisiert den „erzieherischen Duktus“ und vermutet zutreffend, „dass die vielen Vorträge vor allem an das Fernsehpublikum gerichtet sind“. Besonders holzschnittartig und primitiv wird es beim „Gegenspieler“ der Ärztin, dem Optiker Schwarz. Dieser wird uns als Verschwörungstheoretiker präsentiert, der Grundrechtseinschränkungen und Pharmalobby kritisiert. Natürlich muss er von Covid-19 als israelischer Biowaffe fabulieren, damit man ihn als potenziell antisemitisch framen kann – so wie man ja überhaupt den Antisemitismus-Vorwurf inzwischen als pauschale Unterstellung gegenüber beliebigen Andersdenkenden (von Querdenkern bis Hans-Georg Maaßen) missbraucht, auch, um vom realen Antisemitismus abzulenken.

Figur Schwarz wendet sich gegen „Gesundheitsfaschismus“ und prognostiziert: „Ich bin sicher, die machen jetzt das ganz große Geschäft mit dem Impfstoff und wir werden zwangsgeimpft.“ Mellau meint dazu, ein etwaiger Covid-Impfstoff würde weggehen wie warme Semmeln, „ganz ohne Impfzwang“. Tja, da holt die Realität das noch vor dem Impfexperiment verfasste Drehbuch ein. Autorin Schön wünschte sich kürzlich in einem Interview, „dass man sich als Teil der Gesellschaft fühlt und sich deshalb impfen lässt“. Tolle Gesellschaft. „In der Krise suchen die Intelligenten nach Lösungen und Idioten nach Schuldigen“, lässt sie Mellau sagen. Auch diese Aussage ist angesichts der aktuellen Hexenjagd auf Ungeimpfte nicht gut gealtert. Schwarz’ Erwiderung, „ja, die unbelehrbaren Trottel sind immer die anderen“, hat mehr Niveau als Mellaus Entgegnung auf die „Verschwörungstheorien“: „Warum sollte Bill Gates sowas machen?“ Mellau ergänzt: Hätte man mal auf Gates gehört, dann wäre es zu Beginn der Corona-Transformation in den Krankenhäusern zu keinem Mangel an Schutzkleidung gekommen.

Diesbezüglich zeigt der Film die Situation durchaus eindrücklich: Corona-Fälle werden in den Kliniken wie Aussätzige behandelt: Schutzanzüge, Isolation, mit Planen abgehängte Quarantänezimmer. Kein Wunder, dass das – zuweilen auch von Quarantäneanordnungen betroffene – Personal in dieser Zeit unter zusätzlicher Belastung leidet.

Selbstlose Hingabe der am höchsten verdienenden Berufsgruppe

Allerdings wird nicht nur Mellau „von der Regie zur Heldin stilisiert“, sondern das ganze medizinische Personal wird als tapfer, aufopferungsvoll und patientennah inszeniert. Ein einseitiges Bild, das sonst zum Beispiel Krankenhausserien eigen ist und die stark verzerrte Wahrnehmung von Ärzten als „Halbgöttern in Weiß“ befeuert. Kritiker Schwarz muss im Film sterben, weil er die Intubation verweigert. Dass sich in der Realität massenhaft unnötig totbeatmete Menschen in den Corona-Sterbezahlen finden, passt natürlich nicht ins Narrativ. Arzt und Achgut-Autor Gunter Frank beklagt dabei, „dass Intensivmediziner die frühe invasive Beatmung ganz offen damit begründeten, und es teilweise immer noch tun, dass man sich selbst und das Krankenhauspersonal vor Ansteckung schützen möchte. Wird man etwa Arzt, um aus Eigenschutz seine Patienten zu gefährden?“ Soviel zum Thema Aufopferung.

Frank weist außerdem auf „die attraktiven Abrechnungsmöglichkeiten einer intensivmedizinischen Behandlung, insbesondere der Beatmung als Motivationstreiber“ hin. Selbstlose Hingabe der am höchsten verdienenden Berufsgruppe in Deutschland. Ganz generell bleiben oft Geld- und Statusgier vieler Ärzte, ihre lukrative Nähe zur Pharmaindustrie, ihr Paternalismus und ihre Arroganz außer Betracht, obwohl diese ihre Rolle in der Coronapolitik und -berichterstattung miterklären.

Das Mediziner-Zerrbild der Mainstream-Medien hat seinen Anteil am Sanitarismus beziehungsweise der Gesundheitsreligion. Zum noch nicht so gebräuchlichen, aber topaktuellen Begriff des Sanitarismus findet sich Näheres bei Günter Ropohl, auch zum Impfzwang. Was die Gesundheitsreligion angeht, hat zum Beispiel der niederländische Publizist und 2002 ermordete Populist Pim Fortuyn (1) vor Jahrzehnten schon gespottet, dass „die Wartezimmer der Ärzte die neuen Kirchenschiffe und die Arbeiter im Gesundheitssystem die zeitgenössischen Priester und Priesterinnen“ seien.

Mehr Gesundheit durch Pflegenotstand?

„Die Welt steht still“ zeigt aber noch eine zusätzliche Qualität, die der Sanitarismus in der Corona-Transformation angenommen hat. Ganz explizit in der Aufforderung eines französischen Arztes, dargestellt von Nikolai Kinski: „Bereitet euch auf einen Krieg vor!“, anspielend auf Macrons Kriegsrhetorik. Vorher hatte die Figur noch Verlustmeldungen abgegeben: tote Ärzte und Pfleger auf der Intensivstation. (Dass weniger als 0,1 Prozent der Corona-infizierten medizinischen Fachkräfte – daran oder damit? – gestorben sein sollen, steht im Abspann des Films.) Das klang wie ein Frontbericht: Gefallene, Verwundete. Überhaupt, nicht nur in diesem TV-Film, wird seit 2020 der Eindruck erweckt, dass das Gesundheitssystem von lauter Helden bevölkert wird, deren Schützengräben die Krankenhausflure, deren Schlachtfelder die Intensivstationen sind, und die Tag um Tag für uns ihr Leben riskieren, im gerechten Kampf gegen ein Virus.

Das soll keineswegs die Leistung derer schmälern, die unter den gegebenen schwierigen Umständen ihr Bestes für die Patienten geben. Undank ist jedoch der Welten Lohn: Manche von ihnen werden heute nicht mehr verehrt, sondern verunglimpft. Spiegel-Kolumnist Sascha Lobo, ein geübter Verdreher, behauptet, dass „nachweislich viele Tote auf das Konto von Pflegekräften gehen, die sich aus Bockigkeit nicht impfen lassen wollten“. Dabei können auch geimpfte Pflegekräfte infektiös sein. Aber es sind die ungeimpften, die jetzt womöglich vor dem Rausschmiss stehen. Mehr Gesundheit durch Pflegenotstand?

Deutschland soll statt Panzer Schutzkleidung finanzieren, heißt es im Film. Der Arztkittel wird zur Offiziersuniform, die Gesundheitswirtschaft zur Kriegswirtschaft, der sich alles andere unterzuordnen hat. Für die Corona-Toten werden Gedenkstätten errichtet (zum Beispiel in Rendsburg und Bonn), ihner wurde in Washington D.C. durch eine Kunstinstallation gedacht, die an amerikanische Soldatenfriedhöfe erinnert, es gab in Berlin eine hochoffizielle Gedenkfeier mit den „Hinterbliebenen“. Noch vor 100 Jahren hat man Kriegerdenkmale für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet, nicht etwa für die ebenfalls sehr zahlreichen Toten der Spanischen Grippe. Nach dem Zweiten Weltkrieg ähnlich; man wäre nicht auf die Idee gekommen, die Weltkriegsdenkmale durch ein Andenken an die Verstorbenen der Asiatischen oder der Hongkong-Grippe zu ergänzen. Anders heute. Der Sanitarismus ist der Militarismus der Postmoderne.

Das macht „Die Welt steht still“ (der Titel ist irreführend, sie veränderte sich vielmehr besonders dynamisch in der Errichtung einer „Neuen Normalität“) letztlich zu einem Kriegsfilm. Einem, der nur die Verlierer zeigt, selbst die Protagonistin ringt am Ende mit dem Tod. Aber zu keinem guten. In diesem eher schlichten Propagandawerk waren unsere Zwangsgebühren gewohnt schlecht angelegt.

 

Weitere Quelle:

(1) Pim Fortuyn: „De verweesde samenleving. Een religieus-sociologisch traktaat“, 2. Aufl., Uithoorn/Rotterdam 2002, S. 148f.

Foto: Pixabay

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Frances Johnson / 17.11.2021

“Hartnäckig hält sich unter deutschen Drehbuchautoren die Annahme, Humor bestehe darin, die Figuren zum Lachen zu bringen und nicht die Zuschauer.” NZZ. Bravo.

Leo Hohensee / 17.11.2021

die Wörner ist ja wohl der Welt entrückt; die macht jeden Tag einen Schnelltest und jeden zweiten Tag einen PCR-Test !? Außerdem spielt sie nicht mit einem “Schmuddelkind” - einem Menschen, der augenscheinlich gesund ist und in seinem Zustand eine Impfung ablehnt ? Die ist - nein - die muss vom Heiko besessen sein wie von einem bösen Geist !! Junge, Junge, wenn Blödheit Falten machte, die sähe aus wie ein Waschlappen.

Gabriele Klein / 17.11.2021

Danke für sehr gute Gedanken. Dennoch ist eine Sülze d. noch dümmer daher kommt als ein Arzt Roman ausm Kiosk eigentlich keine Zeile wert. Sowas würde ich unter dem Stichwort “Eigentor” in Sachen AGITPROP abhaken.  Auch wenn man z.B. d. Pippi Film tausendmal ausstrahlt, mit 2 x 3 macht 4 und 3 macht Neune vorneweg, ändert das nichts an d.Tatsache dass die Leute dennoch rechnen können. (1)Jeder z. Impfung genötigte od. Angehörige v. Impftoten dürfte sich bei d. Impfschnulze verhöhnt fühlen. Auch jene m. handfesten Gegenanzeigen, was ja nicht wenige sind.  Also die Bereitschaft fürs Gemeinwohl als Impfheld ins Grab zu steigen dürfte sowas nicht erhöhen. Auch weiß jeder: Impfen ist keine politische sondern eine medizinische Angelegenheit. Und, dass manche manches nicht vertragen erlebt jeder am eigenen Leib.  “One size fits all” gibts nicht i.d. Medizin, sondern nur in der Politik unter Stalin, u. Hitler mit gleichgeschalteten Medien u. Medizin. An das hervorragende Buch v. Hans-Ludwig Siemen, “Das Grauen ist vorpragrammiert” sei an dieser Stelle ebenso erinnert wie an das dieses Buch einleitende Zitat von Th.W. Adorno: “Staatsräson: Indem man das Recht des Staates über das seiner Angehörigen stellt, ist das Grauen potentiell schon gesetzt”. Und da ist noch was: Kennen sie eigentlich überhaupt jemanden der während einer schweren Katastrophe (u. die wird doch v.Politik u.ÖR beschworen) Seifenopern über d. über ihn soeben hereinbrechende Katastrophe dreht u. guckt? Also irgendwas stimmt da nicht, entweder bei der “Katastrophe” oder der sie zeitgleich thematisierenden “Seifenoper”. Veilleicht aber auch b.Beidem?(1) Will hier nicht die Pippi beleidigen.Ist nur ein Beispiel dass nicht nur d. Zuschauer sondern sogar sie Fakt v. Nicht-FAkt unterscheiden kann u. zwar genau da wo sie es (nicht aus Bösartigkeit) sonder einfach aus Spaß a.d.Phantasie vermischt. Würde sie nämlich glauben was sie singt liese sich ihre Darbietung nicht verkaufen zumindst ufm Bildschirm.

H. Nietzsche / 17.11.2021

Warum sollte Bill Gates sowas machen? “Wenn ich heute Teenager wäre, ich würde Biologie hacken. Erbgut synthetisieren und künstliches Leben schaffen – wer die Welt wirklich verändern will, sollte hier starten: bei den Genen.”  (Zitat aus spektrum.de, 6.6.2012)  Bill Gates fühlt sich doch wohl jünger, als er ist.

Alexander Schilling / 17.11.2021

Irgendwoher müssen gestresste Klinikangestellte, Juristen, Pfaffen, Ethiker, Verwaltungsfachleute, Qualitätsjournalisten und politisierenden Stammtischpandemiestrategen (nebst allen anderen gekauften Schreibtischtätern, die in der obigen Aufzählung noch fehlen)—also die gesamte Mischpoke, die inzwischen öffentlich und ungeniert mit nacktem Zeigefinger auf angezogene Ungeimpfte zeigt und dabei Äußerungen absondert, die dem Repertoire eines Joschka Goebbels alle Ehre machen—ihre “Wissenschaft” über die “Pandemie” ja beziehen.——Geht an der Uni längst schon genauso: anstelle des mühsamen Quellen- und Studiums der Fachliteratur einfach “Hitlers Hoden” von Fernsehhistoriker Guido K. eingeschaltet—und Bumms! haben wir einen “Experten”, in diesem Falle einen Nazijäger, mehr; einen, der, bei entsprechender Haltung, genug weiß, um in jedem Fernsehstudio seinen Beitrag zu leisten, dem erlesenen Opfer einer ausgewählten Minderheitenmeinung publikumswirksam den Garaus zu bereiten. Genau genommen wird es dem Nachwuchs schon mit der Muttermilch, also mit KiKa, FUNK &cet;., eingetrichtert; zur Hochschulreife in lockdowngeplagten Coronazeiten führt dann die “Sendung mit der Maus”.

Ingmar Stahl / 17.11.2021

Früher gab es wenigstens noch die Söderbaum als “Reichswasserleiche”. Heute haben wir Natalia.

G. Heinzel / 17.11.2021

@ Hjalmar Kreuzer, wir kennen uns ja leider nicht, aber nach ihrem letzten Kommentar würde Ich ihnen unbekannterweise ein WG Zimmer bei uns anbieten! Schönen Abend noch.

Johannes Schuster / 17.11.2021

@Erwin Engelbogen: Wenn man sozial kodierte Sprache studieren will, sind Hitlerfilme und Reden kein schlechtes Forschungssubstrat. Nicht das Signal ist böse, sondern das, was ein Aktor daraus macht (vgl. Goldhagen). Es hat jeder das Recht krank zu sein und zu schreien oder einen Wahn zu entwickeln, interessant ist die Einspeisung dieser Krankheit in die “Normalität” und die Resonanz auf einer Frequenz des Wahns. Physik und Massenpsychologie haben Ähnlichkeiten. Es kann als Empfänger nur auf dem Sender schwingen, was seinen Schwingkreis auf den Sender justiert hat (bitte jetzt keine Superhet- Debatte). Ich bin sogar mitunter der Meinung, daß die Rückstrahlung aus dem Geradeausempfänger den Sender erregt und nicht umgekehrt. Totalitäre Ordnungen sind übrigens etwas, daß keine Unschärfe verursacht, sie sind totale und als solche werden sie nicht durch irgendeine Betrachtung verfälscht: Denn man nimmt als Aussätziger nicht Teil am Strom und demnach kann man ihn mit einer Messung auch nicht verfälschen. Daneben habe ich aber noch mich selbst ohne meine elende Analysiererei: Und ohne Gott glaube ich, wird man nicht durchkommen, denn wenn alles versagt habe ich mich und ihn und der Rest ist ein Wagnis. Ich hoffe ja nicht, daß das noch 10 Jahre so geht, und wir die nächsten 12 Jahre voll machen müssen mit allem was das einschließt. Wie soll denn dieser perpetuierende Wahn enden, wenn nicht in einer realen Katastrophe ?

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