“Die Geschichte zeigt: Die, die zensierten, hatten eher selten recht” Erstens das. Und zweitens verstehe ich nicht, dass das nicht jeder versteht. Und drittens verstehe ich nicht, wie es sein kann, dass so viele dabei mitmachen. Nicht-Dagegen-Sein ist auch Mitmachen.
Auch Soziale Netzwerke machen gerade ihre Transformation zu asozialen Netzwerken durch, Dank ihrer Manager mit rasender Geschwindigkeit . Und eins ist Fakt, je größer der Haufen, um so asozialer mit steigender Geldgier auch mancher Teilnehmer. Leider merken das viele Teilnehmer nicht weil sie sich für besonders intelligent halten , wie weit sie abgesunken werden. Da kann keiner mit Mitleid rechnen , man ist ja noch Bestandteil dieser Netzwerke. Jeder hat es selbst in der Hand als asozialer betrachtet zu werden.
“... Zensur FÜR Reitschuster”? Zensur GEGEN ihn! Und gegen den mündigen Bürger und Leser! China wird von der Staatsmacht und den Aktivisten in den Medien (ehemals Journalisten) immer als abschreckendes Beispiel genannt. In Wahrheit ist es ihr großes Vorbild, mit “privaten” Handlangern in Unternehmen und Antifa für die Drecksarbeit.
Danke an die Herren Broder und Maxeiner für diesen wichtigen Akt der kollegialen Solidarität. Alle anderen Medien sollen sich schämen! Sie sind die Nächsten.
Das Problem ist, die Mehrheit der Bevölkerung kriegt solche Zensuren nicht mit. Würden sie es mitbekommen, wäre das Wahlverhalten ein anderes. Die Wahlergebnisse in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz signalisierten der Bundesregierung, den Länderregierungen und den regierungstreuen und nicht mehr unabhängigen Medien: Weiter so! Und das machen diese natürlich dann auch. Wie erreicht man große Teile der Bevölkerung? Über Mund-zu-Mund Information beispielsweise. Ob das Kommentare im Netz sind oder das Sprechen beim Bäcker, im Lebensmittelladen, im Freundes- und Bekanntenkreis ist egal. Mein Hinweis: Auf Politiker wie Helmut Schmidt oder Klaus von Dohnanyi verweisen, die sich immer für die Unabhängigkeit von öffentlich-rechtlichen Medien eingesetzt haben. Die Politik von einst, das kennen die Leute noch. Hier ein Beispiel: „Ungarn in den Medien 2010 – 2014, Kritische Reflexionen über die Presseberichterstattung, Klaus von Dohnanyi, Gelenscér, Ágnes et. al. (Seite der deutsch-ungarischen Gesellschaft). Das regt Menschen zum Denken an. Wir haben keine andere Wahl, zu überlegen, wie man „Lieschen Müller“, die kein Boris Reitschuster liest, sondern die Bild-Zeitung, erreicht und zwar in einer Sprache, die „Lieschen Müller“ auch versteht. David muss sich etwas einfallen lassen, um gegen Goliath zu gewinnen.
Ein Trauerspiel bei dem man klar sieht, dass Monopolisten keine Vielfalt dulden. Staats-TV und die Bundesregierung sind die besten Beispiele neben YouTube Twitter Fakebook und Co. Dass eine solche Berichterstattung wie sie hier gemacht wird, den Weg nicht zum Verbraucher führen kann, das ist beschämend. Wenn das so ist, dann haben wir das Recht, dagegen zu demonstrieren , dagegen aufzustehen und uns zu wehren. Die Regierung solle endlich echt Angst bekommen, was sie sich selber einbrockt mit ihrem undemokratischen Verhalten. Es wäre bestimmt besser, vernünftige Einsichten zu bekommen, bevor ihnen alles um die Ohren fliegt. Auch der Bundestag selbst ist keine Festung und hat Ein- und Ausgänge. Ich hoffe immer noch, dass es möglich ist, ein einigermassen friedliches “Kippen” zu erreichen. Wir sollten aber unbedingt daran denken, dass mittlerweile viele Leute schon viel zu viel verloren haben. Genau das könnte am Ende der Zunder sein, der zu Flächenbränden führen könnte. b.schaller
Bereits gestern habe ich, Herr Reitschuster, Ihr Video gesehen, in dem Sie diesen Youtube-Skandal beschreiben. Ihr Viedeo stand in meinem Browser ganz oben an erster Stelle. Es dürfte ein kleiner Trost für Sie sein, dass es hohe Aufmerksamkeit erregt, wenn sich die zwielichtige Schmuddelfirma Alphabet/Google/Youtube wieder einmal einem totalitären Regime andient und Artikel 5 des Grundgesetzes mit Füßen tritt. Keine Angst, Herr Reitschuster, Ihre Zuschauer bleiben Ihnen treu - jetzt erst recht - und es werden immer mehr. Machen Sie weiter, Herr Reitschuster, Sie leisten großartige Arbeit! . . . Zum Thema “Hausrecht” von Youtube: Youtube ist eine technische Plattform und sonst nichts, vergleichbar mit einem E-Mail-Provider. Man stelle sich einen E-Mail-Provider vor, der die Mails seiner Kunden liest und dann Einige weiterleitet, Andere löscht. Oder einen Briefträger, der alle Briefe öffnet und nur die Briefe zustellt, die ihm gefallen.
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