YouTube sperrt meinen Kanal!

Bravo, YouTube! Islamisten wollen mich umbringen, um mich zum Schweigen zu bringen, und YouTube erfüllt ihnen den Wunsch! Mein YouTube-Kanal Hamed.TV wurde gestern von YouTube gelöscht, ohne Vorwarnung. In diesem Kanal richte ich mich hauptsächlich an Muslime in der arabischen Welt. Ich diskutiere darin mit gläubigen Muslimen, mit säkularen Stimmen und mit Atheisten über die Probleme der islamischen Welt. In diesem Kanal veröffentlichte ich letztes Jahr einen Appell an junge Muslime und warnte sie darin vor der terroristischen Propaganda des IS. Mein Kanal hat über 120.000 Abonnenten und über 25 Millionen Klicks. Aber das interessiert YouTube nicht. Das soziale Netzwerk lässt sämtliche islamistische Kanäle laufen, die zu Hass und Gewalt aufrufen, bringt aber ständig kritische Stimmen zum Schweigen und unterstützt somit den medialen Dschihad, den die Islamisten weltweit betreiben! Wo soll das hinführen? Wollen wir das einfach hinnehmen?

An alle meine Freunde, BITTE, teilt diesen Kommentar so oft, bis YouTube davon erfährt, und zeigt YouTube, dass wir die Meinungsfreiheit ernst nehmen!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Hamed Abdel-Samads Facebookseite.

Foto: Hamed Abdel-Samad

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Michael Sachs / 20.06.2019

Ok! Geteilt! Was jetzt? Was können wir sonst noch für Sie tun ? Wie kann man Ihre Arbeit und Ihr mutiges Eintreten für Meinungsfreiheit sonst noch unterstützen ? Wäre es nicht an der Zeit ein eigenes Netzwerk aufzubauen? Die Einmischungen werden nicht weniger und auch nicht aufhören !

Dirk Kern / 20.06.2019

Alfabet, der Mutterkonzern von Google udn Youtube, hat das Versprechen “don’t be evil!” schon vor ein paar Jahren aus seiner Firmenversfassung gestrichen. Jetzt kennen wir den Grund.

Fritz Neumann / 20.06.2019

Wir haben es offensichtlich mit einer massiven „Säuberungswelle“ zu tun, die jeden betrifft der noch in der Lage ist sich seines Verstandes ohne die Leitung der Massenmedien zu bedienen und dies auch öffentlich deutlich macht. Damit ist eines der wichtigsten Fundamente der zivilisierten Welt bedroht. Und dabei ist es ziemlich egal, ob die Zensur mit „Hatespeech“ oder Urheberrechtsverletzungen zu begründet wird, denn es ist offensichtlich, dass dies Vorwände sind und dass bei unerwünschten Meinungen immer solange nach einem „Haar in der Suppe“ gesucht wird, bis etwas gefunden wird.

Ralf Pöhling / 20.06.2019

Es ist überaus bemerkenswert, dass es gerade amerikanische Unternehmen sind, die derzeit um Zensur und Gängelung wetteifern. Sind die USA nicht mehr das “Land of the Free” und der “Freedom of Speech”? Offensichtlich nicht. In dem Zusammenhang bekommt die stetige Kritik an Russland und China aus dem linksliberalen US Lager einen absolut lächerlichen und vollkommen absurden Charakter. Man zeigt fortwährend auf andere wenn es um Demokratiedefizite geht, führt die eigenen Demokratiedefizite selbst aber mit einer dummdreisten Konsequenz vor, dass dem freiheitsliebenden Durchschnittsbürger vollkommen die Spucke weg bleibt. Die US Linksliberalen brauchen offenbar eine Lektion. Eine Lektion in Staatskunde. Und umfangreichen Geschichtsunterricht zum Thema Stalinismus.

Lars Schweitzer / 20.06.2019

@Herbert Hilge: Das Urheberrecht wird gerne als Vorwand genommen, um Zensur zu betreiben. Es gibt zwar im deutschen Urheberrechtsgesetz unter § 51 ein Zitatrecht, welches sich auch auf das Zitieren bereits veröffentlichter Film- und Tonaufnahmen bezieht. Aber es wird von vielen Urhebern natürlich nicht gern gesehen, wenn diese Zitate genutzt werden, um sie inhaltlich auseinanderzunehmen. Dann versuchen sie es entweder mit dem Vorwurf Hate Speech oder halt mit dem Urheberrecht. Auch unsere Ö-R-Anstalten haben sich da in der jüngsten Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und hier befinden wir uns nun offenbar in der Situation, dass ein Islamist nur “Urheberrecht” zu rufen braucht, um zu verhindern, dass sich Herr Abdel-Samad öffentlich mit seinen Machwerken auseinandersetzt. Google und Facebook machen sich zu Erfüllungsgehilfen von Totalitarismus unterschiedlicher Couleur. Da es denen wahrscheinlich nur ums Geld geht, geben sie an der Stelle nach, wo der Druck am größten ist. Einen einzelnen, redlichen Mann wie Hamed Abdel-Samad plattzumachen, weil das jemand fordert, ist für die einfacher und unaufwendiger, als sich gegen größere Interessengruppen oder politische Macht zu stellen. Die haben da kein Gewissen, für die zählt nur, wer stärker ist. Sich dagegen zu wehren, bedeutet, einen Rechtsstreit führen zu müssen, womöglich über mehrere Instanzen. Das können sich nur wenige überhaupt leisten. Und unter diesem Gesichtspunkt muss man leider alle Urheberrechts-Diskussionen betrachten, denn zuallererst geht es darum, ein Vehikel zur willkürlichen Unterdrückung mißliebiger Stimmen zu haben, das man je nach Lust und Laune einsetzen kann.

Alfons Kuchlbacher / 20.06.2019

Fragen Sie mal bei Jordan Peterson nach, ob Sie bei Thinkspot mitmachen können!

Marc Blenk / 20.06.2019

Lieber Abdel Samad, ich hoffe, Herr Steinhöfel kann da das nötige in die Wege leiten. Es ist ja nicht nur ein Angriff gegen Sie, sondern gegen alle Demokraten im Land. Ich werde Ihren Kommentar vielfach weiterleiten. Lassen Sie sich bis die Sache wieder rückgängig gemacht wurde, bitte nicht unterkriegen. Sie haben sehr sehr viele Unterstützer.

Esther Burke / 20.06.2019

bin entsetzt, sprachlos, wuetend, traurig und will das NICHT HINNEHMEN !  wir - und die islamische Welt vielleicht noch mehr - BRAUCHEN Ihre Stimme , H. Abdel -Samad !

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