Achgut.tv / 22.02.2020 / 11:16 / 143 / Seite ausdrucken

Youtube löscht “Broders Spiegel” als Hassrede

Gestern hat YouTube die letzte Ausgabe von „Broders Spiegel“ wegen angeblicher Hassrede gesperrt und die Löschung angekündigt. Einige Tage lang ist das Stück unbeanstandet gelaufen, doch dann hat vielleicht jemand gelesen, was Jakob Augstein feststellte:

„Die Wegbereiter der Gewalt haben Namen und Adresse: Sarrazin, Broder, Tichy, und andere, die die Verrohung des Diskurses vorangetrieben haben. Zuerst kommen die Worte, dann die Taten.“

Auch das Sperren und das Löschen, beziehungsweise deren Herbeiführung, sind Taten. Und die sind sehr leicht zu vollbringen. Eine Denunziation als Hassrede reicht. Sie können sich das bei YouTube als Hassrede gesperrte Video hier auf Dailymotion anschauen, wir haben es dort zu Dokumentationszwecken hochgeladen. Schauen sie selbst, was an diesem Kommentar Hassrede sein soll.

 

Nachtrag vom 13.März 2020: Seit heute ist das Video wieder auf Achgut Pogo erreichbar. Wir haben verschiedene Schritte auch juristischer Art gegen Youtube unternommen und berichten in Kürze  darüber in einem gesonderten Beitrag.

Nachtrag vom Anfang April: Inziwschen ist das Video wieder von Youtube verschwunden. Wir halten Sie auf dem laufenden.

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Manfred Lang / 22.02.2020

1933, also vor 87 Jahren, verbrannten die Nazis Bücher. Viele davon von jüdisch-deutschen Schriftstellern. Heute verbrennt man nicht, sondern man löscht YT-Beiträge deutscher Journalisten, auch solcher mit jüdischer Abstammung. Offiziell im Kampf gegen Hass und Hetze von als Neurechte diffamierten kritischen Journalisten. Damals standen die Hakenkreuzritter in der ersten und zweiten Reihe, um Weltliteratur zu vernichten und die Autoren dem Nazi-Terror auszuliefern. Und um Zeichen zu setzen für eine neue, und wie wir wissen, böse, inhumane, demokratiefeindliche Zeit, zu der der Massenmord zum erklärten Partei- und Staatsziel gehörte. Heute sind es die Betreiber und Verschärfer des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, die als Sozial- und Christdemokraten die Meinungsfreiheit und die Vertreter dieser mit Füßen treten, sie aus dem Meinungskampf eliminieren wollen. Durch Hass und Hetze, durch Zeichensetzereien und Antifa-geschwängerte Demonstrationen gegen Rechts. Die Linksgrünenrotenschwarzen sind bestens vernetzt. Über Gewerkschaften,  Kirchen, Parteien und deren Jugendorganisationen, Initiativen gegen Rechts, linken Hochschulfakultäten von selbsternannten Fachleuten für Rechtsextremismus, die über bestellte “Forschungsbeiträge” eine scheinwissenschaftliche Legitimierung verschaffen. All diese sorgen für ein Klima des Hasses und der Hetze gegen Alles, was nicht links ist, was sich die Freiheit nimmt, seine Meinung auch unter Bedrohung durch Linksextremisten und derer Antifa zu äußern. Und diese Mutigen laufen Gefahr, journalistisch, literarisch und politisch ausgesondert zu werden. Ihre berufliche und bei Vielen auch die familiäre Existenz werden massiver Vernichtungsdrohung ausgesetzt. Für mich ist linksgrünenrotenschwarzer Faschismu, wo der einzelne Mensch sich dem Diktat der besser vernetzten linksradikalen Mehrheit zu beugen hat, das Maul halten muss. Ansonsten wird er mit Vernichtung, wenn auch meist der sozialen, bedroht. Der braune Ungeist kriecht aus den Altparteien

Matthias Fetzer / 22.02.2020

Das ist nichts anderes als ein Terroranschlag! Und zwar auf die Presse- und Meinungsfreiheit!

Florian Berg / 22.02.2020

So wie die Nazis auf so etwas wie den Anschlag auf den Reichstag (Marinus van der Lubbe)  gewartet haben, läuft es jetzt nach Hanau. Nun wird die ganz große Keule rausgeholt. Jeder, der im Weg steht steht, ist quasi vogelfrei.

Angela Seegers / 22.02.2020

Es ist ein Prozess, der schon lange köchelt. Der Prozess, die Klappe zu halten oder nur regierungskonform zu sprechen. Es gibt keine funktionierende Opposition mehr, den Bürgern wird der Mund verboten. Politisierung zum Wohle der „einzigen Volkspartei“ soll erzwungen werden. Empfehle gern das Buch „Das Requiem“ von der Literaturwissenschaftlerin Prof. Gertrud Höhler.

Norbert Rahm / 22.02.2020

Nochmal geguckt, da ist nichts drin, was man irgendwie angehen könnte. Ein Fall für Steinhöfel! Es ist übrigens erschütternd, wie aktiv wieder Zensur und Denunziantentum sind im ach so freien Deutschland.

Jürgen Fischer / 22.02.2020

@Sabine Schönfelder: Denunziant ist ein gutes Stichwort! Ich würde mich nicht wundern, wenn der in diesem Fall Jakob Augstein heißt - die Rache des Unfähigen, der Broder nie das Wasser reichen kann.

Dr. Roland Mock / 22.02.2020

Und wann werden die Haßtiraden Jacob Augsteins gegen alle, die nicht seiner ultralinken eigenen Meinung sind, gelöscht? Das arrogante Gebaren und die Selbstgerechtigkeit dieses Millionenerben ohne eigene Lebensleistung erinnern mich an „Juttchen“ Dittfurth; die ebenso selbstgefällige und in nachgerade militanter Weise intolerante ehemalige Gegenspielerin von Joschka Fischer. Herrn Broder wird‘s ärgern, doch er kann sich gelassen zurücklehnen: Der Feind aller Linken zu sein betrachte ich als Auszeichnung. Viel Feind viel Ehr.

Donald Adolf Murmelstein von der Böse / 22.02.2020

Lieber Herr Broder bald kommt die Einladung zum zweiten Interview - vielleicht noch vor der Wiederwahl von Donald.

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