Yasmine Mohammed über den Magdeburger Attentäter

Von Collin McMahon.

Die kanadische Ex-Muslim-Aktivistin Yasmine Mohammed schildert ihre Erfahrungen mit Taleb Al Abdulmohsen, der das Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg begangen hat. 

Am 20. Dezember 2024 fuhr in Magdeburg der saudische Arzt und Flüchtling Taleb al-Abdulmohsen einen gemieteten BMW in einen überfüllten Weihnachtsmarkt, wobei er fünf Menschen tötete und über 200 verletzte. Al-Abdulmohsen lebte seit 2006 in Deutschland und beantragte 2016 Asyl. Seit dem Angriff gibt es zahlreiche Spekulationen online und in den Medien über seine möglichen Motive. Al-Abdulmohsen war aktiv in der Flüchtlingshilfe, insbesondere für Ex-Muslime aus Saudi-Arabien und den Golfstaaten, und beschrieb sich selbst als „Linker“.  Al-Abdulmohsen teilte aber auch Kritik am Islam von rechts und zeigte Unterstützung für die AfD, was zu hitzigen Debatten darüber führt, wer für seinen mörderischen Angriff verantwortlich gemacht werden könnte.

Nun wirft die kanadische Ex-Muslim-Aktivistin Yasmine Mohammed, die al-Abdulmohsen seit 2019 aus Online-Begegnungen kennt, ein Licht auf die  Motive und Überzeugungen des Attentäters. Colin McMahon sprach mit Yasmine Mohammed in Frankreich.

Collin McMahon: Nach dem Angriff in Magdeburg haben Sie gepostet, dass Sie den Attentäter mehrere Jahre lang über Twitter/X kannten, wo er „obsessiv“ Ex-Muslime zuspammte und stalkte. Sie schrieben, dass er „nicht stabil wirkte“.

Yasmine Mohammed: Er hat mich über vier, fünf Jahre hinweg sehr obsessiv auf Englisch angeschrieben. Er hatte in diesen Jahren mehrere Accounts. Ich war geneigt, ihm zu vertrauen, weil er eine Website zur Unterstützung von Ex-Muslimen betrieb, die aus der muslimischen Welt, insbesondere Saudi-Arabien, fliehen wollten.

Ich kannte Leute, denen er geholfen hatte. Daher dachte ich, er sei ein legitimer Aktivist in diesem Tätigkeitsbereich. Dann begann er, mich obsessiv zu kontaktieren und seine „Beweise“ und Videos mit mir zu teilen. Er versuchte, eine andere Aktivistin auf diesem Gebiet namens Rana Ahmad Hamd zu „entlarven“, die in Deutschland eine Organisation namens Säkulare Flüchtlingshilfe leitet. Sie ist eine bekannte Aktivistin, eng verbunden mit Richard Dawkins.

Sie war ebenfalls damit beschäftigt, Ex-Muslime aus Saudi-Arabien nach Deutschland zu holen, daher kannten wir uns alle, da ich Free Hearts Free Minds leite, das ebenfalls Ex-Muslime unterstützt. Also arbeiten wir drei in einem sehr ähnlichen Bereich.

Er versuchte, mich davon zu überzeugen, dass eine Person, die mit Ranas Organisation verbunden ist, ein Sexualstraftäter sei und dass sie in Menschenhandel verwickelt sei.

Ich sagte ihm mehrfach, wenn er sich Sorgen um einen Deutschen oder eine deutsche Organisation macht und er in Deutschland ist, dann soll er doch die deutsche Polizei kontaktieren – warum wendet er sich an mich?

Ich will nicht daran beteiligt sein, irgendwelche unbelegten Behauptungen online zu verbreiten. Er wollte, dass ich sie „entlarve“, indem ich seine Beweise auf meinem Twitter-Account teile. Ich sagte, das werde ich nicht tun. Wenn er eine echte Untersuchung will, muss er zur Polizei gehen.

CM: Auf seiner Website scheint er obsessiv über Frauen, Sex und Prostitution zu schreiben, auf eine sehr dubiose Weise.

YM: Ja, das stimmt. Im Laufe der Jahre wurde er immer verwirrter und unberechenbarer. Das letzte Mal, dass ich auf einen seiner Tweets geklickt habe, in dem er feministische Aktivisten in Saudi-Arabien unterstützte, war 2019. Ich war sehr zögerlich, weiter mit ihm zu interagieren, weil er wirklich seltsam wurde, also wollte ich Abstand halten.

Ich bin froh, dass ich ihm entfolgt bin und er mich entfolgt hat, bevor das alles passierte, denn natürlich ziehen die Leute jetzt alle möglichen Verbindungen, auch wo es keine gibt, und machen alle, die ihm gefolgt sind oder denen er gefolgt ist, für seine Taten verantwortlich.

Sein Verhalten mir gegenüber war nie gewalttätig. Wenn Sie mich am Tag vor dem Angriff gefragt hätten, ob ich mir vorstellen könnte, dass er gewalttätig wird, hätte ich gesagt, ich könnte mir eher vorstellen, dass er suizidal wird als gewalttätig.

Er war sehr aufgewühlt, wütend und frustriert, aber ich habe nie irgendeine Form von Gewalt gegenüber Anderen bei ihm gesehen. Allerdings hatte er definitiv dieses stereotype narzisstische männlich-arabische Aggressionspotenzial. Diese Jungs werden zu Hause wie Prinzen behandelt und auf eine irrsinnige Weise verhätschelt.

Als Arzt in Deutschland war dieser Mann wahrscheinlich daran gewöhnt, ständig gefeiert zu werden. Plötzlich versuchte er, als Aktivist ernst genommen zu werden, aber niemand schenkte ihm Beachtung. Das wäre für einen Narzissten sehr frustrierend.

CM: Wissen Sie etwas über seine persönlichen Umstände, oder waren es nur DMs (Direktnachrichten)?

YM: Ja, nur DMs. Ehrlich gesagt, habe ich so wenig wie möglich mit ihm interagiert. Er schrieb mir 20 Nachrichten hintereinander, dann antwortete ich einmal und sagte, lassen Sie mich bitte in Ruhe, und dann schrieb er mir weitere 20 Nachrichten. Das war unsere Beziehung.

Ich bin froh, dass ich keine persönliche Verbindung zu ihm hatte, denn er war definitiv unberechenbar. Er kontaktierte viele andere Ex-Muslim-Aktivisten und teilte die exakt gleichen Informationen. Er machte das per copy/paste.

CM: Was waren das für Informationen?

YM: Es waren all seine „Beweise“ gegen Rana und ihre Mitarbeiter, unter anderem einen deutschen Anwalt. Er hatte all diese „Beweise“ gegen sie gesammelt.

Die Frauen, die sie aus Saudi-Arabien holten, lebten manchmal zu dritt oder viert in einem Haus, so dass sie auf Matratzen im Flur schlafen mussten, und sie sagten, sie hätten diesen Mann nachts gesehen, wie er sie auf unheimliche Weise ansah. Er wollte, dass sie in Kneipen gehen und Alkohol tranken. Solche Sachen.

Er beschuldigte Rana des Menschenhandels, weil sie für diese Frauen verantwortlich sei. Wenn sie sie aus Saudi-Arabien holt und ihnen Fürsorge verspricht, kann man sie nicht bei einem dubiosen Mann unterbringen.

Er sagte im Prinzip, dass Ranas Arbeit illegitim sei und diese Mitarbeiter ins Gefängnis gehörten.

Ich weiß es nicht. Ich habe diesen Mitarbeiter nicht ausgeforscht. Ich bin nicht die Polizei. 

CM: Was wissen Sie über seine Organisation?

YM: Ich weiß, dass seine Organisation tatsächlich legitime Hilfe für Menschen leistete, die aus Saudi-Arabien fliehen und den Islam verlassen wollten.

Eine der prominentesten Menschen, denen er geholfen hat, ist Rahaf Muhammad. Sie ist weltberühmt. Sie hat ein Buch namens „Rebellin: Meine Flucht aus Saudi-Arabien oder Wie ein Hashtag mein Leben rettete“ geschrieben. Sie ist eine der vielen Menschen, die er aus Saudi-Arabien herausgeholt hat. Also hat er sich als legitimer Aktivist bewiesen. 

Es gibt so viele Verrückte auf Twitter, die meisten ignoriere ich. Aber Taleb hat gute Arbeit gemacht. Das ist der Grund, warum ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte. Zu Beginn war er nicht verrückt. Er war nur seltsam, nicht gefährlich. Er war so seltsam, dass ich nicht mit ihm näher befreundet sein wollte.

CM: Oft verschwinden Menschen, die sehr allein und einsam sind, in den „Kaninchenbau“, vor allem, wenn sie viel Zeit online verbringen. Plötzlich glauben sie, die Erde ist eine Scheibe.

YM: Genau das ist mit ihm passiert. Er war ganz allein in einem fremden Land. Er begann, die Deutschen und Deutschland zu hassen, weil er fand, dass sie nicht genug taten, um ihn zu unterstützen und gegen Islamisten zu kämpfen.

Er fand, Deutschland begehe Selbstmord. Er konnte das einfach nicht glauben. Er wurde sehr frustriert.

Das sieht man bei vielen schwedischen und französischen Ex-Muslim-Aktivisten. Sie haben das gleiche Gefühl der Frustration und Wut, dass sie ihre Heimatländer, ihre Familien, ihre Gemeinschaften verlassen haben und in dieses Land geflohen sind, wo sie Freiheit und Sicherheit erwartet hatten, und stattdessen finden sie dieses „freie“ Land, das sich den Terroristen ergibt. Das ist das Thema meines Buches, also verstehe ich es, aber er verschwand in den Kaninchenbau und wurde immer mehr abgedreht.

Seine Posts ergaben immer weniger Sinn, er wurde immer aggressiver und beharrlicher und sagte bei mehreren Gelegenheiten, er würde unschuldige Deutsche töten, weil er Aufmerksamkeit erregen wollte. Die Deutschen sollten einsehen, dass sie in Gefahr sind.

CM: Kann es sein, dass er tatsächlich einen „False-Flag“-Angriff inszenieren wollte?

YM: Ja, und das könnte der Grund sein, warum er die gleiche Methode wie Muslime in der Vergangenheit angewendet hat, nämlich mit einem Auto in eine Menschenmenge zu fahren, und zwar auf einem Weihnachtsmarkt. Das ist, was Muslime tun, oder? Also, als wir das in den Nachrichten sahen, dachten wir alle, da haben wir's, ein typisches jihadistisches Vorgehen.

Es könnte eine Möglichkeit für ihn gewesen sein, zu sagen: Ich zeige euch, warum ihr euch um euer Land kümmern müsst.

CM: Islamkritiker Robert Spencer schrieb, er wirkte wie ein Muslim, der wieder zu seiner Religion zurückkehrt und etwas Radikales tun muss, um sich zu reinigen. 

YM:  Das ist Spekulation. Es gibt aber keine Anzeichen dafür. Ich bin selber Ex-Muslimin – aber es gibt auch Ex-Muslime, die schlechte Menschen sind. Es gibt aus allen Religionen und Ideologien schlechte Menschen. Warum sollten die Ex-Muslime eine Ausnahme sein? Viele haben sich jetzt darauf eingeschossen, zu sagen, er war in Wahrheit ein schiitischer Muslim. Ich kann es nicht hundertprozentig sicher sagen, oder ob er z.B. ein saudi-arabischer Agent war.

Aber es gab nichts in seinen Handlungen oder seiner Kommunikation mit mir, was irgendeinen Hinweis darauf gegeben hätte, dass er ein „Fake-Ex-Muslim“ war. Er hasste diese Religion wirklich und wollte Menschen helfen, vom Islam zu fliehen. Leider begann er auch, die Deutschen zu hassen.

CM: Er hatte nicht viele Freunde, scheint es.

YM: Ja. Er war einfach kein sehr stabiler Mensch. Ich meine, wie kann man so besorgt darüber sein, dass Frauen sexuell ausgenutzt werden und als Antwort darauf Leute töten, weil niemand auf dich hören will? Du bekämpfst doch nur ein Übel mit einem anderen.

CM: Man fragt sich, ob der deutsche Verfassungsschutz ihn nicht auf ihrem Radar gehabt haben sollte. Durchgeknallte im Internet prahlen ja gerne über solche Geheimdienstkontakte, real oder imaginär. Hat er je sowas erwähnt?

YM: Er sagte ständig, dass die deutschen Behörden hinter ihm her seien, dass die deutschen Behörden ihn nicht unterstützten, also hasste er die deutschen Behörden, obwohl sie ihn vor Saudi-Arabien gerettet haben.

CM: Er arbeitete in einem Krankenhaus des Landes Sachsen-Anhalt. Und die Saudis versuchten, die deutschen Behörden 2023 vor ihm zu warnen.

YM: Das ist allerdings sehr üblich. Ich verteidige Taleb nicht, aber das ist, was Saudi-Arabien macht, wenn jemand Asyl sucht. Sie versuchen sehr oft, diese Asylsuchenden ausgeliefert zu bekommen, damit sie sie wieder unter ihre Kontrolle bekommen – sei es eine Frau, die vor einer Zwangsheirat flieht, ein Ex-Muslim oder ein Schwuler.

Sie wollen nicht, dass diese Menschen in die westliche Welt gehen und schlecht über Saudi-Arabien sprechen. Also wollen sie sie mit allen Mitteln, mit allen Lügen, zurück in ihre Heimat bringen. Die Saudis sind weltweit dafür bekannt, das zu tun. Ich habe Geschichten von Frauen aus Großbritannien, Australien und Kanada gehört, wo sie genau das tun. Sie wollen dich zurückholen.

Ich spreche gerade mit einer Frau, die damit zu kämpfen hat. Sie sagen ihr, sie schulde der saudischen Regierung Geld aufgrund von Studienkrediten, und sie müsse zurückkehren, weil sie sonst wegen dieses Geldes, das sie angeblich gestohlen hat, vor Gericht gestellt wird.

Also werden sie alles sagen oder Geschichten erfinden, um diese Asylsuchenden zurück in ihr Land zu bringen. Was auch immer sie über Taleb gesagt haben, ich weiß nicht, ob es wahr ist oder nicht, aber ich weiß, dass die saudische Regierung oft solche Tricks anwendet.

CM: Wissen Sie, warum er aus Saudi-Arabien geflohen ist?

YM: Er sagte, es sei wegen seines Unglaubens (Apostasie). Er suchte Asyl in Deutschland, weil er ein Ungläubiger ist und die Strafe für das Abschwören des Islams in Saudi-Arabien der Tod ist.

CM: Also wurde er in Saudi-Arabien zum Atheisten und ist dann geflohen?

YM: Er war schon in Saudi-Arabien Atheist, aber er hat das nie öffentlich erklärt, bevor er nach Deutschland kam. Sobald er es öffentlich gemacht hat, war sein Leben in Gefahr, daher hat er Asyl beantragt.

CM: Es ist eine so seltsame Geschichte, weil er 2006 als Arzt gekommen zu sein scheint und dann erst zehn Jahre später Asyl beantragte.

YM: Die Geschichte, die ich gehört habe, war offensichtlich nicht die Wahrheit, weil das alles nicht zusammenpasst.

Ich kenne Leute, die sagen, sie seien Christen, Schwule oder Ex-Muslime. Sie sagen alles, was nötig ist, um Asyl zu bekommen. Sie wollen einfach im Westen sein. Einige dieser Menschen versuchen tatsächlich, in den Westen zu kommen, weil sie aus Ländern mit Scharia-Recht fliehen wollen. Andere kommen in den Westen, weil sie den Islam verbreiten wollen, wissen Sie, und wollen ihn infiltrieren. Es ist ein Wespennest.

CM: Aber Sie glauben nicht, dass Taleb Taqiyya (Verstellung) praktiziert hat?

YM: Nein, ich denke nicht, dass er sich verstellt hat. Ich denke, er war einfach sehr verwirrt und durcheinander. Taqiyya funktioniert in diesem Fall überhaupt nicht. Die Tatsache, dass es von Leuten, die nicht wirklich verstehen, was es bedeutet, jetzt überall beschworen wird, verursacht in einer ohnehin schon sehr verwirrenden Situation nur noch mehr Verwirrung.

Taqiyya ist ein sehr schiitisches Konzept. Taleb war ein schiitischer Muslim. Das Konzept von Taqiyya besagt, dass man so tun kann, als wäre man Sunni, damit die Sunniten dich nicht töten.

Einige Muslime erweitern das Taqiyya-Konzept darauf, dass sie in einer gefährlichen Umgebung so tun können, als wären sie irgendwas anderes. Als Kind wurde mir gesagt, wenn die Nicht-Muslime dich töten wollen und sie sagen, iss dieses Schweinefleisch, um zu beweisen, dass du kein Muslim bist, dann kannst du das Schweinefleisch essen, weil du dein Leben retten willst. Also ist es erlaubt, so zu tun, als wäre man kein Muslim, um sein Leben zu retten.

Aber ich weiß nicht, ob er es geschafft hätte, so lange so zu tun, als wäre er ein Ex-Muslim. Außerdem hat er wirklich Menschen geholfen.

Wenn du nur schwindelst, würdest du nicht echt Menschen helfen. Rahaf Mohammed, der er geholfen hat, lebt jetzt ein sehr gutes Leben in Kanada.

Wenn er ein Taqiyya-„Doppelagent“ gewesen wäre, hätte er sie vielleicht nach Kanada gebracht und ihr Leben zur Hölle gemacht oder den saudischen Behörden gesagt, wo sie lebt. Verstehen Sie?

Und sie ist nicht die Einzige. Es gibt zahllose Beispiele von Menschen – vor allem Frauen –, denen er geholfen hat. Rahaf ist nur der bekannteste Fall.

CM: Es könnte etwas damit zu tun haben, dass er hauptsächlich an Frauen interessiert war.

YM: Ja, wie bei all diesen Typen war er sehr kontrollierend gegenüber Frauen. Selbst seine Hilfe für Frauen geschah aus einem Gefühl von Macht und Kontrolle. „Ich bin dein Beschützer. Verbeuge dich vor mir.“ Es war sehr klar, dass er kein netter Mensch war. Er war einfach zu aggressiv, wütend und fordernd. Er war nicht eine freundliche und nachdenkliche Person wie die meisten Menschen in diesem Bereich.

Ich verspürte von ihm definitiv 100 Prozent narzisstische Energie, besonders in der Art, wie er mit Frauen sprach. Er war sehr herablassend, wenn er zu mir sprach, sehr fordernd: „Du musst das tun!“

Ich sagte: „Nein, danke. Du hast keine Kontrolle mehr über mich.“ Denn so sprechen arabische muslimische Männer mit Frauen, das ist dort normal. Akzeptiert.

CM: Es muss so desorientierend für diese Leute sein, wenn sie in den Westen kommen und auf Netflix Transgender-TV-Serien laufen.

YM: Wenn Sie nur 24 Stunden nach Saudi-Arabien oder Katar oder in eines dieser Länder gehen, spüren Sie es sofort. Sie spüren das Gefühl der Überlegenheit.

Es ist einfach so verrückt. Sie sind nur ein kleines Land, ohne Macht, aber glauben wirklich, sie wären das Zentrum des Universums. Sie behandeln alle anderen mit einer solchen Verachtung.

Wenn Sie ein Mann in dieser Gesellschaft sind, stehen Sie an der Spitze der Nahrungskette. Also werden sie mit dieser Einstellung geboren, normalisiert und von jedem Aspekt der Gesellschaft unterstützt.

Und wenn sie sich plötzlich in einem demokratischen, westlichen Land wiederfinden, wo sie nicht nur mit jedem andere Mann, sondern auch mit jeder anderen Frau gleichgestellt sind – ist das ziemlich desorientierend und schwer für sie, damit umzugehen.

CM: Er war in seinen sozialen Medien sehr konfus. Einerseits soll er die AfD unterstützt haben, andererseits sagte er, er sei links, dann unterstützte er die Hamas oder Israel. War er einfach verrückt?

YM: Ich denke, er mochte es, kontroverse Dinge zu sagen, die ihm Aufmerksamkeit verschaffen würden.

Es gibt einen Tweet, in dem er Hamas unterstützte, aber es war sarkastisch gemeint. Es war als Antwort auf einen Muslim. Es ist sehr klar, wenn man es auf Arabisch liest, dass er es sarkastisch gemeint hat.

Er unterstützte definitiv Israel bei der Zerschlagung der Hamas, und er könnte ein Unterstützer der rechten Parteien gewesen sein, weil er sie als Gegenpol zu den islamistisch geprägten Linken sah.

CM: Die deutsche Linke hat sich sofort darauf gestürzt und versucht, es gegen Elon Musk und die AfD zu verwenden

YM: Ja, jeder versucht, ihn in eine Schublade zu stecken und alles schön, einfach und sauber zu machen, aber nichts an diesem Fall ist einfach und sauber. Es gibt keine Schublade, in die man ihn stecken kann, keine einfache Antwort.

Ich glaube wirklich nicht, dass es etwas mit seinen Überzeugungen oder seiner Ideologie zu tun hatte. Ich denke, er war einfach ein Mann, der immer mehr abdriftete. Ich glaube, er hat das getan, weil es ihm endlich Aufmerksamkeit verschaffen würde.

Die Leute würden endlich auf ihn hören. Er hat seit vier bis fünf Jahren herumgeschrien, damit die Leute ihm Aufmerksamkeit schenken und wurde stets ignoriert. Ich denke, er hat einfach die Kontrolle verloren und sagte sich, weißt du was, ich werde etwas tun, das niemand ignorieren kann.

CM: Es ist einfach so seltsam, weil sie in Deutschland jeden Tweet melden und die Polizei zu Rentnern schicken, die einen Politiker „Schwachkopf“ nennen, während dieser Typ, wie Sie sagen, auf und ab springt und schreit und niemand etwas dagegen unternimmt.

YM: Ein Ex-Muslim zu sein ist schon extrem isolierend, wissen Sie? Sie verlieren Ihre Freunde, Ihre Familie, alles, was Sie seit dem ersten Tag gekannt haben.

Also ist es bereits ein extrem isoliertes Leben, wenn Sie keine Gemeinschaft um sich herum aufbauen, aus Menschen, denen Sie vertrauen können, die Sie lieben und die Sie zurücklieben.

Das kann gefährlich werden. Das ist, was mit ihm passiert ist. Er vertraute niemandem. Niemand vertraute ihm. Er hatte keine Freunde. Niemanden. Er hatte keine Gemeinschaft.

Wenn Sie die BBC-Dokumentation mit ihm sehen, sprach er darüber, wie er 10 bis 16 Stunden am Tag arbeitete, um Menschen zu helfen, die aus Saudi-Arabien fliehen. Wie schafft man das, wenn man auch noch einen Vollzeitjob hat?

Er war einfach so viele Jahre in seinem Kopf gefangen, ohne dass jemand sich um ihn kümmerte, ohne jemanden, mit dem er Ideen austauschen konnte, ohne jemanden, der ihn gelegentlich nach draußen and die frische Luft brachte, um das Gras zu berühren. Also wurde er immer verwirrter.

CM: Er lebt in einer kleinen Stadt in Ostdeutschland, was wahrscheinlich nicht hilft. In Berlin oder irgendwo anders gäbe es vielleicht mehr Araber, sogar Ex-Muslime.

YM: Ja, es war seltsam, dass niemand mit ihm befreundet war. Er war einfach unberechenbar. Wissen Sie, wenn Sie jemanden treffen und denken, diese Person ist komisch?

Alle Alarmglocken in meinem Nervensystem haben angeschlagen. Ich habe einfach gespürt, dass diese Person seltsam ist. Ich wollte Abstand wahren.

Wissen Sie, es ist, wie wenn Leute über Mosab Hassan Yousef sprechen und sagen, „Er ist so eine großartige pro-israelische Stimme, schade, dass er verrückt ist,“ und meine Antwort ist, man muss ein bisschen verrückt sein, um diese Arbeit zu tun, sein Leben zu riskieren und sich öffentlich zu positionieren.

Sie müssen ein bisschen verrückt sein, weil es so eine Herausforderung ist. Die meisten Menschen würden lieber einfach ihre Tür verriegeln und still und sicher in ihren Häusern bleiben. Wenn Sie bereit sind, sich derart öffentlich zu exponieren, müssen Sie ein bisschen verrückt sein.

CM: Das würde einen sicher paranoid machen.

YM: Das sind jedenfalls keine Mitläufer, nicht die Sorte Mensch, der in eine Schublade passt. Also war die Tatsache, dass er ein bisschen seltsam war, nicht so ungewöhnlich. Denn jeder Ex-Muslim, jeder, der gegen eine sehr gängige Idee ist, wenn Sie die eine Person sind, der sich aus dem Fenster lehnt, obwohl Sie wissen, dass Sie dafür geköpft oder in die Luft gesprengt werden könnten, wenn Sie ein Mensch sind, der sagt, nein, ich werde den Mund aufmachen, sind Sie kein gewöhnlicher Mensch.

Also hat es mich nicht überrascht, dass er etwas seltsam war. Ich mochte es nur nicht. Ich mochte ihn nicht. Ich mochte seine Energie nicht. Ich fühlte mich in seiner Nähe unwohl. 

Ich schätzte die Arbeit, die er anfangs gemacht hat. Aber ich wollte nie mit ihm befreundet sein. Niemand in der Ex-Muslim-Szene war mit ihm befreundet. Ich wurde mit 19 an einen Al-Qaida-Dschihadisten verheiratet, deshalb weiß ich, wie es sich anfühlt, im Bann eines narzisstischen Mannes zu sein, der eine sehr aggressive Haltung gegenüber Frauen hat. Und ich weiß auch, wie es sich im Wirkbereich einer solchen fast psychopathischen, monomanischen Besessenheit anfühlt.

 

Yasmine Mohammed ist die Autorin von Unveiled: How the West Empowers Radical Muslimsund Gründerin der Ex-Muslim-UnterstützungsgruppeFree Hearts Free Minds“. 

Collin McMahon ist ein US-amerikanischer Autor, Drehbuchautor und Übersetzer. Er schrieb u.a.George Soros‘ Krieg“.

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Leserpost

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Josef Gärtner / 26.12.2024

Viel aufschlussreicher ist wohl ein Blick auf seine Verwandtschaft! Wie NIUS berichtet findet sich da der eine oder andere Extremist!

Franz Klar / 26.12.2024

“Der schlimmste Kommunist ist der Antikommunist , der Ex- Antikommunist ist der allerschlimmste” . Mein Lieblingskalauer !

Ralf Pöhling / 26.12.2024

Und jetzt der dritte und letzte Streich: Ich wiederhole: Dass al Abdulmohesen sich als Antimuslim und Frauenbeschützer darstellte, ist Tarnung. Tarnung, um in das Aussteigerumfeld der E-Muslime einzudringen und Informationen zu sammeln. Dass er einzelne Frauen prominent ausgeschleust hat, dient einzig dem festigen seiner Tarnung. Dass Agenten im Feindesland erst immer wirklich aktiv bei der Opposition mitspielen, ist normal. Der Feind muss ja anhand der eigenen Handlungen fälschlich davon überzeugt werden, dass er es mit einem Gleichgesinnten zu tun hat. Wie Frau Mohammed im obigen Interview darstellt, hat sich al Abdulmohsen in der Praxis dann aber später gegenüber Frauen als herrisch und bevormundend dargestellt. Da ist ihm dann die Maske flitzen gegangen und sein eigentliches Gesicht wurde sichtbar. Die kognitive Dissonanz hat er also nicht mehr durchgehalten. Ich sagte ja, dass das Aufrechterhalten der Tarnung nach so langer Zeit bisweilen extrem schwierig ist. Offenkundig hat sich das von ihm zu infiltrierende Umfeld dann ja auch mehr und mehr von ihm distanziert, was die Ausführung seines ursprünglichen Auftrags quasi zunichte gemacht hat. Und dann kam die Übersprungreaktion ganz am Schluss, die er offenkundig dadurch vorbereitet hat, indem er eine AfD Affinität vorgetäuscht hat, die natürlich “ganz zufällig” zwei Monate vor der Bundestagswahl, bei der die islamkritische AfD wahrscheinlich ein Rekordergebnis einfahren wird, zu einem Attentat führt. Aber dummerweise nicht zu einem Anschlag auf eine Moschee, das hätte man ihm vielleicht sogar abkaufen können, sondern zu einem Anschlag auf einen christlichen Weihnachtsmarkt. Auch hier hat wieder die Kognitive Dissonanz durchgeschlagen. Agenten im Feindesland sagen immer das eine und tun dann am Ende doch genau das andere. Das ist Kern des Jobs, sich nach außen als eines zu verkaufen, hintenrum aber das genaue Gegenteil zu tun. Damit man nicht vorzeitig vom Immunsystem enttarnt und neutralisiert wird.

Ralf Pöhling / 26.12.2024

Der zweite Streich: Ich hatte in der Kommentarsektion auf dieser Website bereits geschrieben, dass al Abdulmohsen 2006 nach Deutschland kam. Das war relativ kurz nach 9/11. Ich habe selbst während(!) 9/11 entsprechende Aktivitäten anderer Gruppen hier in Deutschland beobachtet. Es gab also nicht nur die Hamburger Zelle, die dann in die Türme geflogen ist. Es gab noch Backup für weitere Anschläge. In der Folge nach 9/11 hat Saudi Arabien das Muslimbruderumfeld bei sich in die Zange genommen, was dazu führte, dass deren Anhänger unter falschem Vorwand in andere Länder geflüchtet sind und sich zu denen gesellten, die bereits als Zelle im Ausland vorhanden waren. U.A. im Irak, Afghanistan, den USA und Deutschland. In dieses Bild passt al Abdulmohsen genau hinein. Während Irak und Afghanistan direkt im Krieg ersoffen sind, ist die Türkei politisch gekippt und die Muslimbrüder sind dort am Ruder. (Google hilft: Rabia Gruß + Erdogan). In den USA ist das Problem ebenso politisch eingerissen (Google: Khashoggi und Gülen). In Deutschland sitzen diese Leute nicht nur im Politikapparat (Google: CDU + Graue Wölfe), sondern auch im Sicherheitsapparat. Und das macht die Situation brandgefährlich, weil die hier Zugriff auf geheime Informationen und (Kriegs)Waffen haben. Über unseren eigenen Apparat. In Saudi Arabien hat hingegen längst ein Politikwechsel stattgefunden. Insbesondere seit der Machtübernahme Bin Salmans, der den Laden seit geraumer Zeit aufräumt. (Google: Antikorruptionskampagne Saudi Arabien 2017). Jetzt zu al Abdulmohsen: Wie ich bereits schrieb, verhalten sich Agenten im Feindesland widersprüchlich. Sie halten erst ihre Tarnung, sammeln Informationen und schlagen dann zu, wenn sie genug Informationen haben. Das heißt: dass er sich als Antimuslim und Frauenbeschützer dargestellt hat, ist teil des Auftrages um an Informationen über Abtrünnige zu kommen. Man muss das nur professionell einordnen, dann macht sein Verhalten voll und ganz Sinn. Gleich weiter…

Boris Kotchoubey / 26.12.2024

Pitin wird der Satz zugeschrieben: Ehemalige Geheimdienstler kann es nicht geben. Kann es ehemalige Muslime geben? Wahrscheinlich schon, ich kenne selbst auch welche, aber sie sind seltensten Ausnahmen. Nicht die kanonische Lehre Mohammeds ist das Problem, sondern die auf der Basis dieser Lehre entstandene Kultur der Gewalt und des Hasses. Nicht jeder, der aufgehört hat, Moschee zu besuchen und auf den Imam zu hören, hat diese Kultur verlassen. Der arabische Mob in Paris und Brüssel besteht weitgehend aus Menschen, die nicht im orthodoxen Sinne religiös sind.

Ralf Pöhling / 26.12.2024

Der erste Streich: Ich zitiere Adorno um das Problem zu verdeutlichen: “Es gibt kein richtiges Leben im Falschen”. Während Adornos Satz meist politisch einseitig fehlinterpretiert wird, so beschreibt er wunderbar die Kognitive Dissonanz zwischen der wahrgenommen “Realität” der Zivilisten und der echten Realität der Agenten. Jede Gesellschaft hat zwei Aggregatzustände: Den Frieden und den Krieg. Während die Zivilisten fälschlich denken, der Frieden wäre der Normalzustand, so ist eine Gesellschaft permanent mit einem Bein im Krieg. Dass die Zivilisten davon meist nicht viel mitbekommen liegt an den geheimen Teilen des Sicherheitsapparates, die drohende Gefahren meist lautlos aus dem Weg räumen, damit die Zivilisten nachts ruhig schlafen können. Die wahre Welt ist also die geheime und die öffentliche sichtbare Welt eine Illusion von Ruhe, ganz im Gegensatz dazu was das normale Volk meint. Gekämpft wird derweil Im Hintergrund an vielen Fronten. Nur eben meist unsichtbar, da geheim. Wie beim Immunsystem des menschlichen Organismus, dessen Fresszellen permanent damit beschäftigt sind, Krebszellen und von außen eindringende Erreger unschädlich zu machen, damit der Mensch nicht krank wird oder sogar stirbt. Feindliche Agenten müssen sich also in unserem “Organismus” tarnen, damit sie von unserem Immunsystem und seinen Fresszellen nicht direkt erkannt und unschädlich gemacht werden. Und da kommt dann Adorno ins Spiel, denn Agenten im Feindesland leben deshalb oftmals über Jahrzehnte ein falsches vorgetäuschtes Leben. Über einen so großen Zeitraum nicht man selbst sein zu können und immer in Gefahr zu sein, enttarnt oder vielleicht sogar direkt ausgeknipst zu werden, führt bei den meisten Menschen irgendwann zu enormer psychischer Belastung, die sich in Paranoia und widersprüchlichem Verhalten äußert. Je höher dabei der Fahndungsdruck, desto schlimmer die Paranoia und die Übersprungreaktionen. Wie in diesem Fall auch. Weiter im nächsten Kommentar…

Emil.Meins / 26.12.2024

@Chris Groll / @Emil.Meins, @Hans-Joachim Gille / absolute Zustimmung zu Ihren Kommentaren.==> Herr Gille hat meine lange Rede prägnant in 3 Sätze gepackt. @Frank Holdergrün / “...die einzige Kulturleistung des Islam, nämlich den Alkhohol verboten zu haben(...) Dem Islam etwas Wein ins Wasser zu gießen könnte seine Härte auflösen? Wer weiß!?” ==>Saufen tun auch Muslime gern, schon Karl May hat das immer persifliert, in meiner Jugend war ich in Marokko, und wir wurden zur üblichen Festivität eingeladen, mit der Auflage, im Judenviertel einige Flaschen Wein zu kaufen, denn selbst trauen sie sich das nicht, wegen Allah, der alles sieht.(=die 14. Sünde von 76) Aber beim Vergnügen werden die Regeln eben locker ausgelegt, nach außen hin wird aber der strenggläubige Muslim dargestellt. Wie auch bei den Christen sind oft diejenigen, die sich als besonders gläubig geben, insgeheim die größten Sünder. Für unsere gutmenschlichen Islamophilen wäre des Lesen des islamischen Sündenregisters anzuraten, damit sie wissen, was ihnen blüht, dazu gehören (sic!): Die 17. Sünde: Homosexualität (Liwat), Die 28. Sünde: Das Nachahmen des anderen Geschlechts, Die 35. Sünde: Das Verheimlichen des Wissens, und das Streben nach dem Wissen in weltlicher Absicht (Islam macht dumm, Koranschule genügt, siehe Erdogan), Die 42. Sünde: Die Auflehnung der Ehefrau gegenüber ihrem Ehemann, Die 50. Sünde: Den Muslimen Leid zufügen oder sie beleidigen, Die 51. Sünde: Den Gefolgsleuten Allahs Leid zuzufügen oder gegen sie Feindschaft zu hegen, Die 53. Sünde: Tragen von Seide und Gold für Männer, Die 54. Sünde: Die Flucht des Sklaven vor seinem Herrn (Sklaverei!), Die 60. Sünde: Das Verlängern der Haare (auch Perücken), das Öffnen der Zahnzwischenräume, und das Tätowieren (auszugsweise, auch der Rest ist interessant!). Leicht zu finden: Die großen Sünden im Islam. PDF unter Islamhouse

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Von Peter Hemmelrath. Beim Terror-Prozess gegen Tarik S. wurde das für Donnerstag vorgesehene Urteil erneut verschoben. Nach der Verschiebung kam es zu einem kurzen Schlagabtausch…/ mehr

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