«Das ist ja genau wie bei uns». Genau das ist es eben nicht. Jüdischen Ehrenmorde wegen eigenständiger Lebensentscheidungen sind meines Wissens noch nicht beobachtet worden.
Yasemin passt schon deswegen nicht ins Bild der heutigen Feministinnen (die sich zwar so nennen, aber keine sind), weil sie authentisch ist und ihre Individualität trotz Hindernissen zum Ausdruck brachte. Ihr Recht darauf hat sie sich einfach genommen anstatt es von anderen einzufordern. Ein toughes Mädchen. Das unterscheidet sie von den Rudelmädels, die sich heute Feministinnen nennen. Außer den mutigen Frauen islamischer Herkunft ist die Einzige, die noch elementare Fraueninteressen glaubwürdig vertritt und gegen Paschaisierung und weibliche Fremd- und Selbsterniedrigung kämpft ist Alice Schwartzer. Dabei fallen ihr die Pseudofeministinnen in den Rücken, die für alles eine Quote fordern und Kopftücher als Modeaccessoire wahrnehmen, aber nicht in der Lage sind, die islamische Agenda und ihren Einfluss auf die Gesellschaften auch nur ansatzweise zu erfassen.
Als Kreuzberger der 90er kenne ich auch die eine oder andere Yasemin. Wunderbare, starke, eigenverantwortliche… damals Mädels, heute Frauen die sich IHREN Weg gegen EXTREME Widerstände ALLEIN erkämpfen mussten. Für echte Problemfälle gab und gibt es zwar Frauenhäuser, aber wirkliche Unterstützung seitens ihrer “Geschlechtsgenossinnen” war schon damals Mangelware. Im Prinzip teilten sich alle Yasemins das Schicksal sich ALLEIN aus ihrer archaischen “Kultur” zu befreien. Soviel Cojones hatten leider nur die wenigsten. Heute noch viel weniger, da das Daheim immer paralleler und “frommer” wird. All die Yasemins da draussen sind wahre Heldinnen , leider ohne Denkmal, deshalb tausend Dank für diesen Artikel. PS: Die meisten Yasemins die ich kenne, wählen heute AFD, oder engagieren sich sogar dort! Die ersten Opfer des Islam sind übrigens die Muslime selbst! Frag mal nach, in den überfüllten Frauenhäusern was die Abertausende Zwangs-Muslimas dort vom Islam so halten, oder frag nen schwulen Moslem, wie akzeptiert er sich fühlt, oder einfach den ECHT liberalen muslimischen Gemüsehändler wie seine Familie neurding unter dem immer “frommer” werden Anhängern der Friedens-Religion zu leiden hat!—- und überhaupt ihr Guten und Engagierten, tut doch mal selbst was für die Integration und verteilt nächsten Freitag in der nächsten Moschee ein paar eurer schicken Gender-Broschüren! Der Islam scheisst auf eure internationale Solidarität. Genau wie auf Frauenrechte, Minderheitentoleranz, Tierrechte, Umweltschutz…. Alles wofür ihr angeblich steht, ist mit dem Islam komplett UNVEREINBAR.
Und ich nehme an, dass sie den überaus überheblichen Islam, der unabwendbar von Gewalt durchdrungen ist, überwunden hat.
Junge Feministinnen wissen natürlich über Männergewalt gegen Frauen Bescheid, und wenn einige Männer Vergewaltiger und sogar Lustmörder sind, reicht das aus, um alle Frauen, also auch Netz"feministinnen”, in Angst und Schrecken zu halten. Aber in jeder anderen Hinsicht haben diese jungen Frauen, sofern sie keine Muslimas sind, das Patriarchat, gegen das sie zu “kämpfen” glauben, nie erlebt. Sie halten es für cool, “hochsensibel” zu sein und im Namen dieser “Sensibilität” z.B. ein Gedicht über Blumen, Alleen und Frauen, das harmloser und freundlicher nicht sein könnte, von einer Uni-Wand abkratzen zu lassen. Sie halten es für cool, den edlen Rebellen von der Antifa nahe zu stehen. Dazu kommt, dass sie alles glauben, was sie in der Schule und im Staatsfernsehen über die rassistische, sexistische, flüchtlingsmörderische und überhaupt extrem rechte “Gesellschaft” gehört haben. Also finden sie Kopftücher und islamische Sittlichkeitsregeln (nur für Frauen) links, fortschrittlich, supermenschlich usw. Yasemin und Frauen mit ähnlicher Geschichte sind ihnen so fremd wie eine Suffragette von 1890 (“was hat die nur für einen komischen Hut auf? Und warum redet sie über Frauenstudium und gegen Migiften - iss´n das - ? statt gegen den Rechtspopulismus und die heteronormative Gesellschaft?”) . Das ist “Feminismus” 2018. Liebe Yasemin und jede junge Frau, deren Situation vergleichbar ist, gehen Sie den jungen Feministinnen besser aus dem Wege! Die bringen es noch fertig, Sie bei Ihren Eltern und Ihrem Bruder zu denunzieren!
Welch ein Beitrag! Nach dem ersten Satz schon fühlt man sich mitten drin. Ist angerührt, mitgerissen. Ein Stück voll des Lebens. Ein Mädchen, eine Frau, die dem Leser nahekommt. Mit der er leidet, sich freut. Danke für diesen Beitrag. Der nicht Papier und Moral predigt, sondern einfach mit ein paar Sätzen eine Welt aufscheinen lässt. Es fertig bringt, den Leser mit hineinzunehmen in diese Welt. Bis zum Schluss, zum guten Ende, wie die Begegnung nach langen Jahren hoffen lässt. Ein Stück pralles Leben. Danke!
Das ist das Problem mit den linken Spießern, und zwar auch und gerade mit den Jungen unter ihnen, die sich für so “aufgeschlossen” halten: wie die Welt wirklich ist, welche Menschen sich darin wie bewegen, wissen sie nicht. Sie kennen nur ihre linken Gehirnschablonen, in denen sie selber eine große Rolle spielen. – Danke für diesen Bericht!
Eine beeindruckende Geschichte und Respekt wie souverän Sie die Situation gemeistert und die Frau gerettet haben. Eine Reife due heute in der 8. wohl kaum mehr auffindbar ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.