Mit einer «historischen Resolution» will das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas nach Einschätzung von Beobachtern Parteichef Xi Jinping eine dritte Amtszeit ermöglichen, meldet nzz.ch. Die rund 370 Mitglieder und Kandidaten kamen am Montag in Peking zu einem viertägigen Plenum zusammen, um über eine «historische Resolution» zu beraten, heißt es. Es ist nach 1945 und 1981 erst das dritte Mal in der 100-jährigen Geschichte der Partei, dass eine solche Resolution angenommen werden soll.
Damit sollten nach offiziellen Angaben die «großen Errungenschaften und historischen Erfahrungen» der Partei zusammengefasst werden. Die Resolution solle nach Einschätzung von Beobachtern im Vorfeld des Parteitages im Herbst 2022 die Machtposition von Xi Jinping zementieren, um ihm eine dritte Amtszeit zu ermöglichen - als erstem Führer nach Mao Tse Tung.
Die chinesische Propaganda habe den Personenkult um den 68-jährigen Staats- und Parteichef noch einmal hochgefahren. Die Staatsagentur Xinhua hätte ihn als «Mann der Entschlossenheit und des Handelns, ein Mann profunder Gedanken und Gefühle» beschrieben.