Zum Thema Pflegenotstand: Ich habe deswegen in der Zeit meiner Ausbildung zum Krankenpfleger an einer Demonstration in Darmstadt teilgenommen. Das muss also zwischen 1988 und 1991 gewesen sein. Ein Klinik in Südhessen geriet damals in die Kritik weil sie frisch examinierte Pflegekräfte sofort eine Stufe höher eingruppierten und nicht erst nach entsprechender Berufserfahrung wie sonst üblich. Mein Tipp an alle Kollegen die unter schlechten Bedingungen arbeiten: Lieben Sie es oder verlassen Sie den Laden da Sie ihn nicht verändern können. Wenn Sie bleiben, dürfen Sie nach 20 Jahren mit einer Erschöpfungsdepression rechnen. Erstes wichtiges Anzeichen: Auch in einem längeren Urlaub können Sie sich nicht mehr erholen. Gute Besserung.
Das Thema Pflegenotstand wird uns weiterhin begleiten und noch schlimmer werden. Zwar werden weitere Krankenhäuser geschlossen (in diesem Jahr sind 30 Schließungen geplant), aber diese Schließungen werden die Kündigungen in den bestehen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen nicht aus meiner Sicht kompensieren. Wie ich darauf komme? Nun, ich verfolge den Blog für Pflege- und Krankenhauspersonal und da schreiben sehr viele Pflegekräfte, dass sie kündigen werden, wenn die Impfpflicht kommen sollte. Auch da werden die miserablen Rahmenbedingungen angeprangert! Außerdem steigt die Zahl der pflegebedürftigen Personen aufgrund der demographischen Entwicklung. Außer die Spritze hat so katastrophale Auswirkungen, wie manche Wissenschaftler vermuten. Wir werden sehen!. Übrigens war am Donnerstag das Buch in der Post, gestern war es durchgelesen. Ich werde im Verwandtenkreis Werbung machen, aber ich bin mir sicher, dass das niemanden interessiert, zumal schon einige sich haben impfen lassen. Na ja, wer nicht hören will muss fühlen. Noch ein Hinweis: auf Reitschuster gibt es einen aktuellen Beitrag: „Globaler Wahn? 22 Fragen eines Arztes zu Corona. Worauf Medizin und Politik keine Antwort haben.“ Hier die Einleitung: „Jonas Franz ist Arzt und seit Beginn der Pandemie stehe ich mit ihm in regem Austausch. Er warnt stets eindringlich vor einer Verharmlosung von Covid-19 und macht penibel auf die Gefahren durch das Virus aufmerksam, mit denen er als Mediziner auch persönlich konfrontiert ist. Andererseits ist er ein sehr kritischer Geist und hinterfragte die Maßnahmen mit seinem messerscharfen Verstand. Weil das heutzutage nicht ganz ungefährlich ist für einen Arzt, schreibt er unter Pseudonym. Hier seine neueste Abrechnung mit der Corona-Politik.“
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.