Es ist natürlich total sinnvoll sich abzugrenzen und alle im Kleinklein zu regeln. Die Leute, wie auch der Autor, haben immer noch nicht verstanden, dass wir alle zusammenhalten müssen. Denn darin liegt unsere Schwäche. Nun haben wir also eine weitere Gruppierung, die zwar dasselbe will, sich aber bloß nicht mit anderen zusammentun möchte, die die gleichen Ziele haben. Weil ihr Widerstand besser ist. Wenn ich schon “vereinnahmen” lese, dann merke ich, dass auch diese Leute sich haben nudgen lassen. Sonst wäre es ihnen nämlich egal, wer ihre Meinung noch vertritt. Meine Güte, ob das noch jemals ankommt?
@Herr Angermann, ich denke nicht, dass irgendwelche Leute “unser Land zugrunde richten wollen” (von linksextremen Spinnern mal abgesehen). Nein, es ist eine Mischung aus Dummheit und Feigheit, welche dieses Land im Griff hat. Als Liberaler begrüße ich alles, was sich einerseits von den - freundlich gesagt - fragwürdigen AfD-Gestalten distanziert und andererseits eben diese Dummheit und Feigheit weiter Teile der Politik anprangert sowie dort den Dialog sucht, wo er möglich ist. Denn noch hoffe ich auf Politikerinnen und Politiker, welche das intellektuelle und vor allem charakterliche Format dazu haben. Freilich gehört die selbstgefällige Riege dieser Merkel eher nicht dazu.
Wann begreifen die Leute endlich, dass es nichts bringt, den Widerstand in hunderte verschiedener Gruppierungen, hier Neues Forum, “das sich nicht vereinnahmen lassen will” zu zersplittern. Gegen die monolithisch auftretenden Kartellparteien hilft nur ein ebenso monolithisch auftretender Widerstand. Alles andere nützt nur denen, die unser Land zugrunde richten wollen!
Es gibt nie im Leben irgendetwas mitten drin. Ist der Kontostand in den Miesen und die Einnahmen decken das nicht ab, liegt die Wahrheit nicht dazwischen. Sie liegt bei fehlenden Einnahmen oder zu hohen Ausgaben. Ich muss mich entscheiden. Entweder das eine und untergehen oder das andere und überleben. Bunkt. So ist das auch bei der Einwanderung. Entweder nix oder alles, mit allen Konsequenzen. So ein bisschen mittendrin und Jaja, blabla, ach is doch nix, schon das zuviel, aber vielleicht diese Familie doch noch und der Afghanen hier noch, wird nix. Bunkt. Wir sind doch nicht auf dem Jahrmarkt. Kommen sie her, das gefällt, wenn sie es schaffen, sind sie der Held. Deutschland fehlt es an Entscheidern. An Machern. Die auch unliebsame Entscheidungen treffen können, im Sinne des ganzen. Jeder schwurbelt nur herum, will keinem auf die Füsse treten. Das Forum ist ohne klare Position so sinnlos wie irgendwas. Wenn ich das schon höre, nicht von der Afd vereinnahmen lassen. Wenn ich nur Miese auf der Bank habe, vereinnahmt mich die Bank. Sind wir mal ehrlich. Entweder wir laden die Welt ein und unser Sozialsystem kippt aus den Latschen, oder wir machen jetzt Schluss damit und retten den Staat als solches. Mit allem drum und dran. Demokratie, Sozial, innere Ruhe oder machen das andere. Bitte dann will ich keine Klagen hören. Wenn man sich entscheidet, dann bitte mit allen Konsequenzen. Vorher denken. Nicht nachher. Ich lebe nicht in Wurzen. Aber ich würde mich diesem Forum auch nicht anschließen. Da ist jede Minute verlorene Lebenszeit. Bunkt
Wurzen ist eine Kleinstadt im Dunstkreis Leipzigs und nicht erst seit 1990 hat dieses Städtchen einen eigenen, etwas abfälligen Ruf: “Vor Wurzen wurd’s'n schlecht, hinter Wurzen wurd’s'n wieder besser” hieß es schon in der DDR. War auch damals schon braun dort, aber wegen der Luft, die zu atmen schwer war wegen des Braunkohleabbaus vor der “Haustür. Die Montagsdemonstranten in Leipzig waren so zahlreich, weil vor allem aus dem Umland Mitbürger in die Universitätsstadt strömten. Da ich auch Mitbegründer des Neues Forums war seinerzeit, weiß ich darum. Und ich begrüße es sehr, dass die Bürger der “kleinen Nachbarn” Leipzigs heute noch und wieder den Mut haben, trotz aller Vorverurteilungen, neue/alte Wege zu beschreiten. Freut mich wirklich und weckt, ja, ganz erstaunlich, Heimatgefühle. Herzliche Grüße, Mike Höpp
“Natürlich will niemand die heutigen mit den damaligen Verhältnissen vergleichen.” Heute ist es schlimmer: die DDR hat Ihre Bürger “nur” eingesperrt und bespitzelt, Merkel-Deutschland hingegen holt die Feinde ins Land, diffamiert alle, die damit nicht einverstanden sind, zerstört die Zukunft unserer Kinder, vernichtet die Altersvorsorge einer Generation und richtet mehr irreparablen Schaden an als zwei Weltkriege. Die Kommunikation zwischen dem Staat und seinem Souverän, dem Volk, ist nicht gestört, sie wird massiv behindert und unterdrückt. Ich nenne das Diktatur, schlimmer als in der DDR.
Ich begreife einfach nicht, was die Linken und Grünen erreichen wollen. Jeder vernünftige Mensch, nicht nur in Wurzen, muss erkennen, daß das niemals funktionieren kann, wenn er ein paar Minuten seinen Verstand einschaltet.
Die Massenzuwanderung ist weder links noch humanistisch. Die “Bestandserhaltungsmigration” (UN) wurde von Wirtschaftseliten Zwecks Wirtschaftswachstum geplant und realisiert - siehe das Thesenpapier „The Business Case for Migration“ (Warum Migration gut fürs Geschäft ist) des Weltwirtschaftsforums Davos von 2013 - ausgegraben vom Journalisten Norbert Häring. Zitat: “Politische Parteien, die Zuwanderung zu begrenzen und zu kontrollieren versprechen, sind ein Problem. Sie schaden der Wirtschaft.” Die extreme Linke macht sich mit ihren SA-Methoden also zum Handlanger des Großkapitals. Das ist Realsatire.
Klingt gut, mehr davon, in mehr Städten. Das weiche Wasser bricht den Stein!
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