Im Beschluss Nr. 11 (Verteilungsgerechtigkeit herstellen: Die Vermögensteuer wieder einführen!) des SPD-Parteitages unter “IV. Eckpunkte einer revitalisierten Vermögensbesteuerung” folgender Passus: “Hohe persönliche Freibeträge in Höhe von zwei Millionen Euro für Ledige / vier Millionen Euro für Verheiratete/Lebenspartner.” Also hat Binding richtig gerechnet. Als PDF auch am Ende des Links mit der Rede Bindings nachlesbar.
Freibetrag hin oder her. Die Idee ist doch, zunächst einmal alle einzulullen, um die Steuer einzuführen. Ist das erreicht, wird festgestellt, was für eine tolle Idee sie war. Darob wird sie ausgedehnt. Es läuft dann wie beim Spitzensteuersatz: über kurz oder lang zahlen auch die mittleren Einkommen Vermögenssteuer. Denn eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: die Sozialpolitik hat nie genug Geld und fordert daher jedes Jahr mehr.
Nicht von Adenauer, sondern die Geschichte lehrt es: Das Ende vom Sozialismus ist immer dann erreicht, wenn das Geld der anderen Leute alle ist. Und ich glaube, das ist in D schneller erreicht als so mancher wahrhaben will.
@Winfried Schmitt. Nee nee nee, werter Herr Schmitt. Der Autor verfügt über hervorragende Mathematik-Kenntnisse und liegt mit seiner Berechnung der Steuern demnach - rrrrichtig! Der von Ihnen erwähnte Freibetrag allerdings würde etlichen vermögenden Ehepaaren durchaus zupass kommen.
@Winfried Schmitt: Sehr geehrter Herr Schmitt, rechnen tut der Autor aber richtig tun. Schön nicht. Sie haben natürlich recht. Denn der Autor rechnet mit dem seit Monaten von der SPD und Verwandte wie Verdi, Wohlfahrtverbände etc. kolportierten Freibetrag pro Person von 1 Million Euro. Das wurde zum Parteitag auf 2 Millionen Freibetrag geändert. So wie die Groko jetzt nicht mehr doof ist, sondern nur noch Annegret ... ist. Angela nach ihrem Küsschen an die SPD ist ganz lieb, Olaf übergibt Ressort und Vizekanzler aus gesundheitlichen Gründen an Kevin.
Winfried Schmitt: Offenbar können Sie doch nicht rechnen. Wenn ein Ehepaar 4,2 Millionen Euro besitzt und der Freibetrag für Ehepaare 2 Millionen beträgt, müssen 2,2 Millionen versteuert werden. Bei einem Steuersatz von 1% sind das 22.000 Euro Steuerpflicht - jährlich angepasst bis das Vermögen (auch durch Negativzinsen, Inflation u.a.) aufgefressen ist.
Ich stimme Herrn Winfried Schmidt zu: Dem Autor ist die inhaltskorrekte Verarbeitung der Äußerungen von Herrn Binding im Zusammenhang mit der Vermögenssteuer nicht gelungen. Bei Verheirateten beginnt ab dem Freibetrag von 4 Mio Euro die Berechnung. Bei den 200 000 Euronen “Überstand” jenseits der 4 Mio Euro ergeben sich bei einer 1% Berechnung besagte 2000 Euronen. Schade, dass im huddeligen Abarbeiten von Informationen derartige Schlampigkeiten entstehen. Mit freundlichen Grüßen Thomas Wiedemann
Die Grundrente mit Aktien-Kauf-Steuern zu finanzieren ist ohnehin der größte Schwachsinn aller Zeiten. 1. Dürfen Steuern nicht Zweckgebunden sein und 2. konnte Scholz auch gleich Lotto spielen um evtl. mit dem Hauptgewinn die Grundrente zu finanzieren. Mit Aktien-Steuern die Grundrente zu finanzieren steht ja sowas von auf wackligen Beinen und wird auf Dauer Null Bestand haben. Übrigens. Dagobert Duck ist geizig. Jeder Groschen den er Ausgeben musste tat ihm richtig weh. Bei den Sozen tut überhaupt nichts mehr weh. Weil: Wo nichts ist, kann auch nichts weh tun.
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