Der FAZ ging es mit der Übernahme der Frankfurter Rundschau wohl so, wie der Bundesrepublik mit der DDR.
Sehr guter Artikel. Man könnte auch einiges über den US Postal Service schreiben, der selber offiziell erklärt hat, eine termingerechte Zustellung von Briefwahlunterlagen nicht garantieren zu können. Zum Speien ist wirklich die Meinungsmache der FAZ. Hier, was Reinhard Müller in der Ausgabe vom 17.08. als Kommentar zur Tatsache absonderte, daß Trump bei einer massenhaften Briefwahl die Gefahr vorhersieht, daß aufgrund der Unzulänglichkeiten beim US Postal Service bis zum Erhalt eines allgemein anerkannten Wahergebnisses Monate oder Jahre vergehen könnten: “Nun, die Präsidentenwahl Anfang November vor Augen, scheint Trump bereit zu sein, die Wahl selbst zu manipulieren. Wie sonst sollte man seine Aussage verstehen, es könne dieses Mal Monate, gar Jahre dauern, bis das Ergebnis feststehe?” Ja, wie denn sonst? Als FAZ Mitarbeiter natürlich nicht anders, weil es offensichtlich Einstellungsvoraussetzung bei dieser Zeitung geworden ist, von Trump Haß-Zwang befallen zu sein. Weiter: “Offener kann man seine Verachtung für die Demokratie kaum zu Ausdruck bringen – und das in einem Mutterland der Volksherrschaft. [...] Mit seinen dunklen Andeutungen macht der Amtsinhaber nicht nur deutlich, dass er die Wahl für schon gelaufen hält, sondern auch, dass er um wirklich jeden Preis im Amt bleiben will und keinen Rechtsbruch scheut.” Ich kann verstehen, daß die einfachsten Sachverhalte einem Trottel irgendwie “dunkel” erscheinen, aber diese prononcierte Begriffsstutzigkeit, die regelmäßig in Verleumndungen, Gedankenleserei oder anderen wahnhaften Interpretationen münden, tritt seltsamerweise immer nur bei Trump auf! Mir stellt sich die Frage: Welcher intelligente Mensch kann eine solche Dauerpropaganda ständig lesen und dennoch ein Abonnent eines solchen Blatts bleiben? Praktisch JEDER Artikel oder Kommentar über Trump dieses Blatts enthält inzwischen böswillige Verdrehungen oder ganz wesentliche Weglassungen. Das müsste doch selbst den Trumpkritikern unter den Lesern auffallen!
Im beschaulichen Schleswig-Holstein wurde vor einigen Jahren aufgedeckt, dass ein CDU-Kommunalpolitiker, beruflich Betreiber mehrerer Seniorenheime, bemerkenswert viele Unterschriften von Bewohnern seine Einrichtungen bekam. Dass das kein Zufall war, räumte der Herr irgendwann ein. In diesem Fall ging es zwar “nur” um den Ausbau seiner parteiinternen Stellung, aber die langfristigen Ambitionen zielten natürlich auf ein Mandat. Was er dafür bereit gewesen wäre zu tun, kann nur gemutmaßt werden. Ich habe da aber eine Ahnung. Bemüht man die Suchmaschinen, stößt man nach Eingabe entsprechender Begriffe auf eine ganze Reihe Artikel - bemerkenswerterweise überwiegend in der Lokalpresse - die derartige Vorwürfe und auch Handfestes dokumentieren. Bis zu welcher Größe das noch Einzelfälle sind und kein systematischer Betrug, ist vermutlich abhängig vom persönlichen Empfinden. Fakt ist jedoch, dass auch bei uns die Briefwahl fehler- und insbesondere manipulationsanfällig ist. Blindes, unkritisches Vertrauen in dieses Verfahren scheint mir unangebracht.
Ich sehe es wie Herr Kleinhorst: Wenn die Demokraten sich vehement für die erweiterte Briefwahl (Mail-in-ballot) einsetzen, gehen sie davon aus, daß etwas für sie dabei herausspringt. Und etwas für sie herausspringen kann eigentlich nur, wenn sie Möglichkeiten sehen, irgendetwas zu manipulieren. Ähnlich wie die vorgeblich „demokratische“ Forderung der Linken hierzulande, das Wahlalter hierzulande generell auf 16 zu senken. Es würde zwar nicht direkt der Wählerwillen verfälscht. Aber ein 16 jähriger steht gerade in Deutschland noch voll unter dem Einfluß sozialistischer Indoktrination von Schule, „Demos“ usw. Klar, daß da die Neigung noch groß ist, den linken Rattenfängern die Stimme zu geben. Apropos angeblich „bürgerliche“ FAZ: Das war mal. Die FAZ ist zu einem rein linken Propagandablatt verkommen; von Anfang an vornedran beim Trump-bashing. Selbst der ehemals qualifizierte Wirtschaftsteil taugt nur noch als Clopapier.
Auf rupp.de finden sie eine Liste mit Wahlbetrügereien…
@Hechinger & Stricker Da geb ich Ihnen absolut Recht. Ich war 2017 ebenfalls Wahlhelfer. Bei der Auszählung der Wahllokal-Stimmen ist Manipulation sehr schwer, da sich dort alle anwesenden Wahlhelfer untereinander einig sein müssten, zu manipulieren. Was insbesondere schwer ist, wenn diese sich nicht vorher schon kennen. Außerdem muss bei dieser Auszählung der Öffentlichkeit Zutritt gewährt werden. Das Risiko, dass jemand rein- und mitbekommt, wie manipuliert wird ist extrem hoch. Die Briefwahlunterlagen werden dagegen im Rathaus OHNE Zutritt Öffentlichkeit ausgezählt. Dort ist eine Manipulation viel einfacher möglich. Besonders wenn indoktrinierte Schüler und deren Lehrer als Aushilfen mit eingespannt werden.
Ähnlich ist es mit den Bundeskräften, die in Portland oder Seattle Bundesgebäude gegen bewaffnete Angreifer schützen. Das US-Recht ist komplizierter als Lieschen Müller denkt, und Trump wird den Teufel tun seine Kompetenzen zu überschreiten, indem er die Polizeikräfte der Stadt oder des jeweiligen Staates aus der Pflicht nimmt. – Ein Großteil der Gewalt geht auf das Konto von sonnigen Gemütern bzw. Gemüterinnen wie Kate Brown, Jenny Durkan oder Lori Lightfoot. Aber Trump soll es Recht sein, wenn sich die Dems als Hort von Randale und Plünderungen diskreditieren. – Für den Dummdeutschen genügt jedoch ein summarisches „Orange Man Bad“, damit er sabbert wie Pawlows Hund. Soweit zum Thema Dichter und Denker.
Bei amerikanischem Wahlbetrug muß ich immer an Kennedy denken und stelle mir die Frage, wie die Welt heute aussehen würde, wenn damals Nixon gewonnen hätte… wäre Vietnam früher eskaliert oder überhaupt? Eine Kuba-Krise hätte es möglicherweise garnicht erst gegeben. Nixon hätte wohl auch nicht mit dem Saufen angefangen und daher nicht seine Frau verprügelt. Amerika´s Drogenproblem wäre vielleicht weniger schlimm. Allerdings hätte sich u.U. eine art Apartheid-System etabliert. Hieran sieht man jedenfalls, daß jede amerikanische Presidentenwahl - und damit auch der Wahlbetrug - potenziell historische Auswirkungen hat und niemlas komplett schwarz oder weiß gesehen werden kann… Fortschritte im Thema A werden stets mit Rückschritten im Thema B erkauft.
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