Zwölfton ? Find ich klasse - Filmmusik ohne Zwölfton Elemente ist fad und öde.
Ich habe eine Lösung dafür: Sie schreiben online und so wie immer. Ihr Programm macht am Ende die passenden Endungen hinein. Ich lese Sie, und mein Programm macht die Endungen wieder raus, und ich lese Ihren Originaltext, den ich dann ausdrucke, loche und einfach binde, das neue Buch. Die Beschädigte ist der Buchhändler- hicks - in und die Druckerei. Viele Frauen finden das Ganze übrigens mehr als dämlich. Es ist rein politisch motiviert und neu, soll heißen neue Stellen, Aufblasen des Staatsapparats. Ob jemand das braucht, ist fraglich. Eher nicht. Ich erzähle Ihnen von Kiki. Ich liebte Kiki als Kind. Kiki und Lucy und Jack und Philip und Dina und Bill Smugs und alle Abenteuer von der Insel bis zum Fluss. Dann kaufte ich das neu für die Kinder und las es vor. Kiki war mutiert, er war urplötzlich ein weiblicher Papagei. Es war wahnsinnig irritierend und vollkommen unnötig. Ich las Kiki männlich, damit er für mich noch lebte, denn im Grunde wäre er sonst für mich gestorben. Was sagt er zu dem Ganzen?: “Wo ist dein Taschentuch? Putz dir die Nase.” Tja. Dümmer geht nimmer. Literarische Figuren sterben dadurch. Übrigens sagte die Besitzerin der angesehenen Bücherei, man lese Enid Blyton nicht mehr. Das hat ihr nicht gut getan. Ich habe alles von Blyton danach bei amazon bestellt. Ich lese und lese vor, was mir gefällt und Spaß macht. Das Beste an Blyton war, dass sie uns anregte, öfter Picknick zu machen. e.e. cummings sagt dazu: “The poems to come are for you and for me and are not for mostpeople.”
Was für ein großartiger Text am Sonntagmorgen, Herr Lassahn! Endlich einmal ein schlagkräftiges Argument gegen den ausufernden sprachlichen Genderwahn. Herzlichen Dank für Ihre aufschlussreichen Gedanken. Ich werde mir demnächst endlich nochmals meine Aufzeichnung des Wozzeck aus der Opernhaus Zürich anschauen, pardon, natürlich auch anhören. Ich liebe diese Inzenierung, und vielleicht fällt dadurch auch etwas auf die Musik ab…
Das ist wie bei YouTrug und Lug. Gelöschter Mut. Erzeugt auch Wut. Gut, die Künstler können sich alle von YouTrug und Lug ja trennen , dann ist auch dieses Medium gebranntmarkt. Wer will schon erpresst werden, um einer Gesinnung zu dienen ? Eigentlich nur Flachdenker. Und diese sind nicht sozial.
Deutschlandhassende, Deutschlandverweigernde, Deutschlandverunglimpfende und Deutschlandabschaffende! Verstärkt eure Bemühungen! Ihr sitzt an einflußreichen Stellen dieses Landes. Ihr seid elitär. Huld! Laßt nicht zu, daß dieses wunderbare Land noch Reste seiner Tradition bewahrt. Reguliert euch dumm und dämlich! Setzt uns allen ewig Gestrigen Pappnasen auf! Auch ein Verbot von Schwarzbrot darf kein Tabu mehr sein! Umso schneller geht der Spuk vorbei. Nach euch kommen sicher wieder normale Menschen.
Lieber Herr Lassahn (ich habe Sie jetzt wegen Ihres Vornamens männlich gelesen; falls das eine Missgenderung gewesen sein sollte: sorry!). Ein hoch amüsanter und kluger Artikel! Jedoch muss ich einschränkend bemerken, dass man die Zwölftöner auch lieben kann. Von Weberns Sekundenstückchen sind so libellenhaft luzide und zärtlich (kennen Sie die von Weberns Instrumentierung des Ricaercar a 6 von J.S.Bach? Zum Weinen schön!); der Dialog zwischen Wozzeck + Haupmann übers Moralische (“Moral ist, wenn man moraaaaaaaaaaaa(Falsett!)aaaaaaalisch ist”) ist eine bündige, brilliante Zusammenfassung über die Moralkeule im Allgemeinen + Besonderen (12 Töne hin und her: hier moralisiert die Musik unvergleichlich sinnlich + erkenntnisfördernd); Bergs Violinkonzert mit dem eingestreuselten Bach-Zitat (das wunderbar schleichend den trübsinnigen 12TonVerächter sanft aber deutlich aus seinem Grummeln aufweckt): das Teil muss man lieben! Und wenn nicht, dann das Adorno-Teil dazu (ich glaube aus dem Korrepetitor) lesen: da steht einem die Suppe in den Augen und das Gehirn ordert wegen Überforderung Drogenassistenz). Das nur als kleine Einschränkung. Ansonsten haben Sie mir einen schönen Sonntagmorgen noch ein wenig schöner gestaltet. thX!
Genial!
Ein Schönberg-Konzert habe ich mir von ein paar Jahren im Schloss Herrenchiemsee angetan. Man muss diese „Musik“ ja wenigstens einmal im Leben konsumiert haben, um sich ein Urteil gestatten zu dürfen. Was ich hörte, war unzweifelhaft Musik aus der Hölle, ohne dass ich an Thomas Mann gedacht hätte. Es fiel mir schwer, das ganze Konzert durchzustehen, aber ich wollte mir auch keine Blöße vor all den andächtig lauschenden Konzertbesuchern geben. Zum Abschluss des Abends spielten die Münchner Kammermusiker „zur Versöhnung“ etwas von Mozart. Aber meine Seele war dermaßen verstört durch das zuvor Gehörte, dass ich Mozart überhaupt nicht aufnehmen konnte. So war der ganze Abend „scheiße“. Und genauso verhält es sich für mein Gemüt mit der Gewaltsamkeit der politischen Korrektheit in all ihrer Zwölfgetöntheit (oder sind es mehr als zwölf Töne/Farben/Minderheiten/Geschlechter/Befindlichkeiten?) Herr Lassahn, Ihr Aufsatz hat mir sehr gut gefallen! Danke dafür.
Um den Autoren in Nerdmanier jetzt zu korrigieren: Mozart war der erste, der sich zum Ziel gesetzt hatte- auch mal - in einem Takt alle 12 Töne durch zu nudeln. Und mit verminderten D7 kann man in die Welt zwischen 12 und 7 Tönen treten. Schönberg hat die Suppe versalzen, aber den Geschmack der Eingebildeten und Wahnsinnigen getroffen. Außerdem sind die Töne nicht gleichberechtigt, sie sind alle für sich so schön, wie sie der Klavierstimmer hinterläßt. Ich stimme mein Klavier selber und hinterlasse saubere Töne, mit Sagrotan gereinigt, Corona - frei mit Zertifikat. Ich glaube die Mutter von Schönberg war psychotisch, das ziehe ich jetzt mal aus dem Lotterietopf des Mutmaßens, oder Schönbergs erste Freundin hat ihn bei der Konfrontation mit der Sexualität tief verstört. Mit dem Wort “Hysterie” schrieben die Griechen nicht umsonst dem Weiblichen zu, die Quelle der Psychose zu sein. Armor und Psyche, die Liebe ist männlich, die Verwirrung weiblich. Der arme Arnold….. Seele - Liebe - und Verlangen, in diesem Pferch findet nahezu alles statt, was als MdB so fleucht und kreucht. was man in Ämtern findet ist die Dörrex - Variante des Cupiditas - Absenz - Virus. Wenn man ein deutsches Amt als Oper vertonen müsste, würde die resultierende Hässlichkeit der 12 Töne sicher nicht genügen, mann müsste ein weißes Rauschen oder eine MLS - Frequenzsumme nehmen um im Rauschen des Wasserfalls in der Natur gefällig die Wirrung aufzulösen, die sich in den Köpfen der Entliebten strudelt. Schönberg hat nur etwas Verstörrtes vertont, es war in der Gesellschaft aber schon da. Das Abstrakte ist immer nur so abstrakt, wie das Groteske, was sich unter dem Ideal der Schönheit hält. So gesehen ist Wagner der Kränkeste von allen, denn er hat über seine seelische Verstörtheit den gewaltigsten Dom gebaut.
Schöner Vergleich!
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