Roger Letsch / 15.10.2020 / 10:00 / 32 / Seite ausdrucken

Wolf Blitzer (CNN!) stellt Nancy Pelosi

Wolf Blitzer (CNN!) stellt Nancy Pelosi. Die Vorsitzende der Demokraten dreht und windet sich, alles versuchend, den „Schwarzen Peter“ noch im eigenen Untergang Trump in die Schuhe zu schieben. Fakt ist: Der anhaltende Lockdown in vielen Staaten – oder der verschärfte zweite in manchen – geht an die Substanz. Der sogenannte „Stimulus Deal“ (immer, wenn das Wort „Deal“ vorkommt, ist Trump sicher der Namensgeber) über 1,8 Billionen Dollar ist Pelosi nicht genug, deshalb blockiert ihre Partei das Hilfspaket im Repräsentantenhaus. Die Begründung: Da ist nicht genug drin! Die Dems hätten gern noch dies und das und jenes und etwas für Arbeitsplatzsicherheit, Kinderbetreuung und Spannung, Spiel und Schokolade – der halbe demokratische Adventskalender.

Es ist, als müsse ein Zweierteam von Rettungsschwimmern (Reps, Dems) das Leben eines ertrinkenden Studenten retten, doch einer der Retter will nur mitmachen, wenn dem Studenten gleichzeitig sein Studienkredit erlassen wird. Das Vorgehen von Pelosi, die hier mal wieder am Rande ihrer kognitiven Möglichkeiten argumentiert, ist nicht nur dem durchschnittlichen Amerikaner, sondern sogar dem durchschnittlich voreingenommenen CNN-Anchor unverständlich. 

Das ist stupide Prinzipienreiterei am Rande der Geistesgegenwart und offenbart ein verachtenswertes Politikverständnis. Weil Pelosi ihre Maximalforderungen nicht durchbekommt, sollen notleidende Familien nun also Pelosis Parolen fressen und Trump dafür hassen, dass die Demokraten keine Kompromisse machen, während das Land sich im Ausnahmezustand befindet. Dass ich so was bei CNN noch erleben darf! Hut ab, Mr. Blitzer! Sie gewährten uns einen sehr aufschlussreichen Blick in die Gedankenwelt der Führungsriege der Demokraten.

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Leserpost

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Mathias Rudek / 15.10.2020

Ich fand diese olle Pelosi schon immer furchtbar, ignorant, unglaublich selbstgerecht, inkompetent und hintertrieben, längst festgewachsen auf ihrem Sessel im Repräsentantenhaus. Gestopft mit vollen Pfründen und weit entfernt von der Lebenswirklichkeit der normalen US-Amerikaner. Schon dieses spät-pubertäre Verhalten des demonstrativen Zerreisens der damaligen Rede von Donald Trump vor der gesamten Öffentlichkeit, das war schon offen gelebte Dummheit. Wie eine dumme Göre, die ihren Willen nicht bekommt. Einfach unter der Würde dieser stolzen Nation. Das hat sie mit vielen Politik-Darstellern in unserem Land sicher gemein. Ins Merkel-Panoptikum könnte die gut passen. Diese alte Polit-Fregatte gehört endlich abgewrackt.

Sabine Lotus / 15.10.2020

Oh Himmel, jetzt habe ich mir doch tatsächlich noch dieses Interview angetan. Fazit: Der übliche linke Berufspolitiker getarnte nicht-Debattenmüll mit Moralkeule (toxisch-entwaffnendes “thank you so much” vorneweggeschoben [for what? Dafür das man redet? ..genauso toxisch wie dieses kaputte “danke für’s Gespräch” nachgeschoben wird, wenn die Informationen im Gespräch für sie entlarvend waren, diese Füllwörter kommen eigentlich nie, wenn sie sich als ‘Sieger’ der Debatte wähnen, mal drauf achten], “...have a little respect…”, “...makes me sad…”, alles was das Moral- und ‘constructive debate’ Framinghandbuch so vorgibt), auf eine einfache, klare Frage bekommt man anstelle einer Antwort eine endlose Wortgirlande mit Selbstbeweihräucherungselogen und verschwurbelten Anklagen der Gegenseite und moralischem Vorwurf an den Fragensteller (es fehlte nur noch das “how dare you?”) Jetzt muß ich was essen, damit ich…..kann.

Hans-Peter Dollhopf / 15.10.2020

Achtung, das dümmste Argument von Pelosi lautet: Donald Trump beabsichtigt nichts anderes, als dass seine Unterschrift auf dem Scheck stehe, der den Hunderttausenden in ihrer Not ins Haus flattert. Aber: Wenn Trump, weil Schwefel, das wirklich wollte, wenn es ihm um diese Show für den Wahlkampf ginge, dann würde er zu dem Vorschlag der Dems einfach nur “Deal!” sagen und sofort würde nämlich ein von Trump unterzeichneter Scheck den Hunderttausenden in ihrer Not tatsächlich noch vor der Wahl ins Haus flattern! Interessant ist, dass Pelosi Blitzer ständig vorwirft, dass er den Vorschlag der Dems ja gar nicht kenne! Also was steht da alles drin. Dinge, von denen Trump weiß, dass sie seinen Amerikanern schaden würden. Er verzichtet darum auf den Sondereffekt für seinen Wahlkampf. Weil er als POtUS die Verantwortung. “Zuerst das Land, dann ...”, lautet das Motto von Herrn Maaßen. Bei Trump lautet “Zuerst das Land, dann die Partei, dann die Person” übersetzt einfach “America first, dann FCK Parteienapparate, dann der Donald”!

Frances Johnson / 15.10.2020

Mut zu Falten ist bei prominennten Demokratinnen außer Feinstein übrigens nicht vorhanden, Narzissmus darf ruhig unterstellt werden. Hillary ist auch ein Beispiel mit Ihren Botox-Bäckchen. In eine solche Kunstwelt passt nicht ein zupackender Bauer wie Trump, dem man jetzt versucht, seine Erfolge an Baustellen (Jobs, einfache Bürger) zu versauen. Da Sie hier schreiben, @ Schönfeld, komme ich auf Attali zurück. Wie ich hier zunächst das ganze Video schaute, habe ich natürlich auch die Passagen, über die sie sich bei Haferberg mit einem anderen Leser hermachten, rausgerissene Passagen, die mit Bildern garniert sind, die in den “Stürmer” passen würden, in Frankreich als Ganzes gefunden. Es handelt sich um eine fast 40 Jahre alte Unterhaltung von Attali mit Freunden und Kollegen über eine alternde Gesellschaft. Es ging darum, ob es sinnvoll ist, diese mit Medizin vollzustopfen, oder ob es vielleicht besser sei, die Euthanasie zu erleichtern. Es passt nicht zu Ihnen, dass Sie nicht die Hände von solchen herausgerissenen Passagen lassen, zu klug. Ich habe es vorsichtig formuliert. Denken Sie mal drüber nach. Übrigens wurden solche Diskussionen damals in Deutschland auch geführt. Viel gefährlicher als Attalis Überlegungen damals ist die zunehmende Übergriffigkeit von Politik und Gesundheitsamt sowie zunächst Intensivmedizin auf Alle, Kinder und Alte vorne weg. Man hat die westliche Medizin schon länger als Dukatenscheißer ausgemacht, und Ältere sind die Ware. Spahn hat es zunächst auf dem Transplantationssektor probiert. Als Banker weiß er natürlich, wo am meisten Geld bewegt wird. Arme Welt, arme Mensche, arme Humanitas.

Rolf Lindner / 15.10.2020

Im Zuge der Entwicklung der Apparatemedizin haben viele Ärzte verlernt, einen Patienten nach seiner Erscheinung und seinem Auftreten zu beurteilen. Man muss aber kein Arzt sein, man braucht der Frau nur wenige Sekunden zusehen und die Diagnose ist fertig.

Frances Johnson / 15.10.2020

Die Mutter dürfte in Ordnung gewesen sein. Ich stelle sie mir vor wie die Frau von Don Vito, schön wie auch die junge Nancy lange war (heute ist sie das Werk eines Plastischen Chrurgen und meistens einer Perücke), duldsam, gute Ehefrau und Mutter. Ich kann nur ein Verlustgefühl empfinden für diese Rolle der Frau, die sich allenfalls ausdehnte auf passive Mitwisserin oder im besseren Fall (Diane Keaton) auf Kämpferin dagegen, aber daheim. Daher kann ich nur sagen: “Wärst du doch bei Haus und Hof geblieben, schöne Nancy, du wirst nie mehr sauber sein.” Mir wurde auch mal so ein Einstieg geboten von einem CSU-Mann, der meinte, ich solle eintreten und in die Gesundheitspolitik gehen, weil ich alles auseinandernahm von Kassenleistungen für Überflüssiges bis hin zu überflüssigen Untersuchungen und sogar Operationen. Wir wussten das alle und haben allesamt, durch die Bank, fast jeder Arzt, keinen Bock auf Arzt, Laborlatte oder auf Krankenhaus. Diese Sümpfe. Parteiräson und Machtstreben. Nichts für Menschen. Ich habe ohne Nachdenken darüber sofort Nein gesagt. Und ich hätte nichts geändert. Wir beobachten bei zunehmender Teilnahme der Frau an der Macht, dass diese Größe, die sie immer ändern wollten, sie fast ebenso stark korrumpiert wie den Mann.

F. Auerbacheer / 15.10.2020

Wenn Pelosi ehrlich gewesen wäre, hätte sie einfach gesagt: Nur wenn ihr Biden wählt, bekommt ihr das Geld. Wir wollen die Wähler erpressen, kapiert das endlich! Aber sie ist die typische politische Lügnerin. Sie erzählt (der Link ist doch da, weshalb fragen Leser danach?), dass die Demokraten seit Jahrzehnten die Interessen der arbeitenden Bevölkerung wahrnehmen (hahahah) und wenn Bitzer fragt (sinngemäß): Aber das Geld ist doch besser als gar nichts, kommt nur Parteipropaganda. Davon können die Leute nicht leben. Von Trumps “dreckigem Geld” schon. Interessant ist ausschließlich, dass dieses Interview mit den Nachfragen in CNN stattfand. Das ist fast so, als ob der Spiegel Miosga oder gar Mutti kritisieren würde, Geht gar nicht!

M.Friedland / 15.10.2020

Hat diese Frau was eingeworfen, oder ist die immer so? Herr Meins, übernehmen Sie!

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