Ich möchte darauf hinweisen dass der Begriff erneuerbare Energien ein falsches Bild suggeriert. Fakt ist, die Windräder entziehen dem Wind kinetische Energie, und das hat Folgen. Ich finde die übliche Klimahysterie zwar einerseits zum k….... aber dennoch hat sie einen wahren Kern, dass nämlich in der Natur alles mit allem zusammenhängt. Nur warum die gleichen Leute, die in jedem Steinarrangement im Vorgarten, wegen der Versiegelung die nächste Sintflut heranrauschen sehen, warum diese Leute sich keine Gedanken darüber machen, was geschieht, wenn man dem Wind massiv kinetische Energie entzieht und dafür sorgt dass auch das Sonnenlicht, dass normal entweder resorbiert, bzw reflektiert würde nun genau das nicht wird, weil es zu elektrischem Strom wird, das verwundert mich sehr.
Mir wäre es lieber, wenn ein ausgewiesener Fachmann für Stromwirtschaft sich hier geäußert hätte.
Die Erläuterung zum Begriff “installierte Leistung” stimmt nicht. Die “installierte Leistung” eines Kraftwerkes benennt die Auslegungsleistung des Kraftwerkes, also die (z.B.) Wärmeerzeuger, die Turbinen, Generatoren und Transformatoren, unterschieden ggf. nach Kurzzeit- und Dauerleistung, aber nicht “für eine Stunde”, sondern zu jedem Moment! Ähnlich wie bei einem Verbraucher, z.B. Glühbirne, die immer eine Leistung von z.B. 100W hat (solange sie funktioniert), egal, ob für eine Sekunde oder für 1000 Stunden..
Einige summarische Bemerkungen zu den Jahresdaten von 2018. Die installierte Leistung von Windstromerzeugern ist über 59 GW und die von Solarstromerzeugern bei 45,5 GW. Der über das Jahr erzielte „Nutzungsgrad“ ist für Windstrom bei 21,5 % und für Solarstrom bei 11,5 %. Die tiefen Verfügbarkeiten von Wind- u. Solar-Strom lassen sich durch Mehrinstallationen kaum erhöhen, denn die Verfügbarkeiten folgen Windstärke und Sonneneinstrahlung. Technische Ausfälle und Wartungsintervalle fallen bei Wind- u. Solar-Stromerzeugern wenig ins Gewicht. Die Stromversorgung funktioniert aber nur, wenn sie stets (= 100%) verfügbar ist, und gleichzeitig die Strombedarfsschwankungen stets (= 100%) ausgeregelt werden können. Das sind die beiden Basiskonditionen im Stromnetz. Fossil befeuerte Kraftwerke – also Kohle, Biomasse, Gas, Öl (letztere hat es wenige in D) - und Kernkraftwerke erreichen diese Anforderungen. Für eventuelle Ausfälle und jährliche Wartungsintervalle kann man einfach Reservekraftwerke vorsehen. Anmerkungen: Strom aus Gaskraftwerken ist relativ teuer, deshalb rechnen sich die Gaskraftwerke kaum, haben aber den Vorteil der schnellen Einsatzbereitschaft. Kernkraftwerke fährt man meist in konstanter Grundlast. Für schnelle Lastwechsel sind sie nicht geeignet. Fließwasserkraftwerke fährt man ebenfalls in konstanter Grundlast. Aus Kostengründen versucht man Lastschwankungen soweit wie möglich mit Kohlekraftwerken auszugleichen. Würden die gewaltigen Subventionen für Wind- Solar-, Biomasse-Strom wegfallen, würden diese Kraftwerke umgehend vom Markt verschwinden. Ihre ökologische Bilanz ist auch nicht besonders, zumal ihre Fluktuationen permanent mit hohem Aufwand von konventionelle Kraftwerken nachgeregelt werden müssen. Das bedeutet mehr Treibstoffaufwand, mehr Emissionen, mehr Verschleiß und kürzere Lebensdauer der konventionellen Kraftwerke.
“Weil es sich bei dem erzeugten Strom eines Jahres um praktisch unvorstellbar große Mengen handelt, wird die Maßeinheit Terawattstunden (TWh) verwendet. Das reduziert „Nullen“ und schafft Übersichtlichkeit. Im Durchschnitt wurden in Deutschland 2018 pro Tag knapp 1,5 TWh Strom netto verbraucht.” Hallo Herr Stobbe, Ihre Analysen mögen ja stimmen, aber die Maßeinheit von Strom ist Ampere und nicht TWh. TWh ist eine Einheit der Arbeit!
Nach grüner Religion kommt Strom aus der Steckdose und ist damit absolut Umwelt-, Klima- und Sonstwie-neutral.
Nehmen Sie doch einmal das jährliche Theater um das Gaskraftwerk Irsching als Beispiel. Die neueren Blöcke sind hocheffizient, werden aber nur als Reserve zur Stützung vor allem des süddeutschen Netzes genutzt. Warum? Die Wartung hängt an den Betriebsstunden. Also will der Betreiber die möglichst niedrig halten, denn allein für das Bereithalten des Kraftwerks kassiert er bereits. Mit den anderen Gaskraftwerken ist das nicht anders. Alle warten auf den Braunkohleausstieg und Nordstream II. Dann wird’s ein Geschäft.
Mich würde zur Export/Import Billanz 53,5TWh zu 9,1TWh noch interessieren was die 53,5 TWh einbringen und die 9,1TWh kosten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.